Ausblicl |
13.11.2024 14:03:36
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Ausblick Swiss Life: Leichter Zuwachs bei Prämieneinnahmen erwartet
Der Versicherer Swiss Life publiziert am Donnerstag, 14. November, ein Business Update zu den ersten neun Monaten des Jahres 2024.
9M 2024 (in Mio Fr.) AWP-Konsens 9M 2023 Fee-Erträge 1'880 1'790 Prämieneinnahmen 15'777 15'467 Nettoneugeld* 4'017 8'444 AuM* 120'558 112'226 (in %) AWP-Konsens 30.06.2024 SST 204 205 * TPAM
FOKUS:
Traditionell berichtet die Swiss Life im Neunmonatsbericht vor allem über die Entwicklung des Geschäftsvolumens. Sowohl bei den Prämieneinnahmen als auch im gebührenbasierten Geschäft mit Finanzberatungen, dem Verkauf von Vorsorgeprodukten und der Vermögensverwaltung rechnen die Analysten mit weiterem Wachstum. Der Neugeldzufluss im Asset Management mit Drittkunden ist wohl aber zurückgegangen.
ZIELE:
Swiss Life steuert auf das Ende des dreijährigen Strategieprogramms (2022-2024) zu und dürfte einen Grossteil der darin gesteckten Ziele übertreffen. Dazu zählen jene zur Eigenkapitalrendite (10-12 Prozent) oder zur Dividendenausschüttungsquote (über 60 Prozent). Demgegenüber peilt der Konzern mit dem Fee-Ergebnis seit einiger Zeit das untere Ende des Zielkorridors von 850 bis 900 Millionen Franken an.
"Wir sind auf gutem Weg, um die Ambition weiterer Dividendenerhöhungen zu erfüllen", sagte Finanzchef Marco Gerussi im September anlässlich der Vorlage der Halbjahreszahlen. Dafür sprechen nebst steigenden Gewinnen und der mit geschätzt 205 Prozent weiterhin sehr soliden SST-Kapitalquote auch die hohen Barmittel-Transfers von den operativen Einheiten in die Holding.
Das neue Strategieprogramm mit neuen Mittelfristzielen wird Swiss Life am Investorentag von Anfang Dezember (03.12.) vorstellen. Es ist davon auszugehen, dass der Konzern die vor Jahren eingeschlagene Stossrichtung zur Förderung des Gebührengeschäfts fortsetzen wird und den Anlegerinnen und Anleger weiterhin attraktive Dividendenzahlungen bieten will.
PRO MEMORIA:
In der ersten Jahreshälfte hat die Swiss Life die Erträge im Fee-Geschäft dank guter Nachfrage nach anlagegebundenen Vorsorgelösungen in Frankreich sowie den Aktivitäten in der Vermögensverwaltung für institutionelle Kunden um 5 Prozent auf 1,26 Milliarden Franken gesteigert. Die verbuchten Bruttoprämieneinnahmen rückten um 2 Prozent auf 11,7 Milliarden vor.
In der beruflichen Vorsorge fliesst vermehrt Geld in teilautonome Lösungen, wo die verwalteten Vermögen in der Schweiz in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 um eine halbe Milliarde auf 7,6 Milliarden angeschwollen sind. Die Solvenzquote lag derweil per Ende Juni bei geschätzten 205 Prozent.
Anfang Oktober erklärte Swiss Life-Chef Matthias Aellig in einem Zeitungsinterview, dass die Gruppe als wichtiger Player am Immobilienmarkt auch in Zeiten von Wohnungsknappheit und steigender Mieten in erster Linie den Bedürfnissen der Versicherten verpflichtet sei. "Unsere Pflicht ist es, mit unseren Wohnungen für unsere Versicherten marktkonforme Erträge zu erwirtschaften", sagte Aellig. Zur Entschärfung der Probleme sei der Bau neuer Wohnungen die beste Lösung.
AKTIENKURS:
An der Börse haben die Swiss Life-Aktien im laufenden Jahr um über 20 Prozent zugelegt und schlagen damit den Gesamtmarkt (SMI: rund +5%) klar. Am Markt rechnen die Anlegerinnen und Anleger auch für dieses Jahr mit üppigen Dividendenzahlungen und weiteren Ertragssteigerungen.
nb/an/mk
Zürich (awp)
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