RTL-Aktie tiefer: RTL will wohl bis zu 1'000 Stellen in Deutschland streichen

Der Medienkonzern mit Sitz in Köln wolle zwischen 800 und 1'000 Beschäftigte abbauen, berichtet die Wirtschaftswoche. Die Pläne beträfen die gesamte Sendergruppe in Deutschland, zu der neben dem Stammhaus RTL unter anderem auch der Sender Vox, der Nachrichtensender n-tv und der Streamingdienst RTL+ gehören.

Dem Vernehmen nach habe die RTL-Geschäftsleitung einen Sozialplan über Stellenabbau mit dem Betriebsrat ausgehandelt. Mehrere Teilbetriebe von RTL sollten eingestellt werden, in denen es aufgrund von Betriebsschliessungen zu betriebsbedingten Kündigungen kommen werde. Die Geschäftsführung wolle die Details des Stellenabbauplans am heutigen Montagabend der obersten RTL-Führungsebene vorstellen, berichtet das Magazin. Die Belegschaft solle am Dienstag informiert werden.

Das Unternehmen war kurzfristig nicht für eine Stellungnahme zu dem Bericht zu erreichen.

Gegenüber der Wirtschaftswoche sagte eine Sprecherin von RTL Deutschand, das Unternehmen äussere sich grundsätzlich nicht zu Spekulationen.

Die RTL-Aktie gibt am Montag im XETRA-Handel zeitweise 0,29 Prozent auf 33,95 Euro nach.

DJG/sha/ros

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