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12.11.2025 09:41:29

China beschuldigt die USA, 127.000 gestohlene Bitcoin im Wert von 13 Milliarden US-Dollar beschlagnahmt zu haben

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Die chinesische Regierung hat die US-Regierung beschuldigt, einen sogenannten „staatlich organisierten“ Hack durchgeführt zu haben, bei dem angeblich 127.000 Bitcoin (BTC) gestohlen wurden, die heute etwa 13 Milliarden US-Dollar wert sind. Die Vermögenswerte sollen angeblich dem LuBian Mining Pool gehören, einer in China ansässigen Bitcoin-Mining-Organisation, die 2020 gehackt worden sein soll.

Digitale Vermögenswerte wurden im Rahmen dessen, was das China Vulnerability Emergency Response Center (CVERC) als „gesetzliche Beschlagnahme“ bezeichnet, entnommen, argumentiert man, während die Regierung in Peking behauptet, dass die Operation tatsächlich ein gut orchestrierter Cyberangriff unter Leitung der US-Regierung war.

Die chinesischen Behörden erklärten, dass die USA nach dem Hack des LuBian-Pools im Jahr 2020 die gestohlenen Bitcoin verfolgten, die Kontrolle über private Schlüssel auf nicht offengelegte Weise erlangten und die Gelder später als „kriminelle Erlöse“ beschlagnahmten.

Diese digitalen Vermögenswerte werden heute auf über 13 Milliarden US-Dollar geschätzt, was dies zu einem der bedeutendsten kryptobezogenen Streitfälle zwischen globalen Mächten in der Geschichte macht. Die Entwicklung hat die Spannungen zwischen den beiden Nationen wieder angefacht, insbesondere in Bezug auf Fragen der Cybersicherheit, digitale Finanzen und das Recht auf Souveränität über digitale Vermögenswerte.

Position des US-Justizministeriums

Das US-Justizministerium hat die Beschlagnahme der Bitcoin bestätigt, argumentiert jedoch, dass die Operation legal war. Es behauptet, die Gelder stünden im Zusammenhang mit der Prince Group und Chen Zhi, Parteien, die in der Vergangenheit wegen Geldwäsche, Betrug und anderer illegaler Kryptowährungsaktivitäten untersucht wurden.

Das Ministerium gibt an, dass die Bitcoin rechtmässig im Rahmen laufender Strafverfahren eingezogen wurden. Aus ihrer Sicht wurden diese Vermögenswerte nicht „gehackt“ von China, sondern als Beweismittel im Zusammenhang mit illegalen Unternehmen beschlagnahmt, die globale Auswirkungen hatten.

Auf die Anschuldigungen des CVERC bezüglich eines Hacks gab es keine offizielle Stellungnahme, doch US-Beamte haben die Behauptung eines „staatlich geführten Diebstahls“ regelmässig zurückgewiesen. Sie betonen stattdessen, dass die Bitcoin-Bestände durch Blockchain-Forensik identifiziert wurden, nachdem Monate damit verbracht wurden, On-Chain-Bewegungen zu analysieren, die die Coins zu kriminellen Netzwerken in mehreren Jurisdiktionen zurückverfolgten.

Historischer Kontext und geopolitische Hintergründe

Dies ist nicht das erste Mal, dass Kryptowährungen im Zentrum der Spannungen zwischen den USA und China stehen. Die Länder haben lange gegensätzliche Philosophien gegenüber digitalen Währungen verfolgt. Während die USA Bitcoin als spekulativen Vermögenswert behandeln, der der Finanzregulierung unterliegt, haben Chinas Behörden den Krypto-Handel und das Mining verboten und stattdessen ihre staatlich unterstützte digitale Währung, bekannt als e-CNY, propagiert.

Der Hack des LuBian Mining Pools im Jahr 2020 war einer der bedeutendsten Sicherheitsvorfälle in der Krypto-Welt dieses Jahres. Berichten zufolge verlor die Plattform über 100.000 BTC an unbekannte Angreifer, deren Spuren sich über mehrere Wallet-Cluster verteilten. Über Jahre blieben die gestohlenen Vermögenswerte inaktiv, bis kürzlich Blockchain-Beobachter bedeutende Transfers bemerkten, die mit von US-Behörden markierten Wallets in Verbindung standen.

Für Peking könnte die angebliche Beschlagnahme durch die USA ein Beispiel für wirtschaftliche Einflussnahme über technologische Mittel sein. Für Washington könnte dies einen Erfolg gegen international operierende Krypto-Kriminalität darstellen.

Globale Reaktionen und Expertenmeinungen

Die globale Krypto-Community reagierte sowohl skeptisch als auch besorgt. Experten betonen, dass Blockchain-Transparenz zwar die Rückverfolgung ermöglicht, aber nicht die endgültige Eigentumsbestimmung – daher können beide Behauptungen nicht vollständig verifiziert werden.

Cybersecurity-Experten argumentieren, dass ein tatsächlicher Hack durch die USA ein gefährliches Präzedenzbeispiel schaffen würde – ein Vertrauensverlust für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei digitalen Ermittlungen. Sollte jedoch die Erklärung des DOJ zutreffen, wäre dies eine der grössten rechtlichen Beschlagnahmen in der Geschichte der Kryptowährungen und ein Beleg für die zunehmende Raffinesse staatlicher Blockchain-Analysen.

Für viele Beobachter ist dies eine Erinnerung daran, dass die Neutralität von Kryptowährungen fragil ist, sobald mächtige Nationen eingreifen. Die Blockchain mag global sein; Eigentum, Interpretation und Durchsetzung bleiben höchst politisch.

Bitcoin Hyper und die nächste Phase der Blockchain-Innovation

Abgesehen von geopolitischen Spannungen entwickelt sich die Krypto-Welt weiter. Bitcoin Hyper ist ein neues Layer-2-Netzwerk auf der Bitcoin-Base-Chain, das Skalierung, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit für Entwickler verbessert.

Im Gegensatz zu traditionellen Rollups konzentriert sich Bitcoin Hyper darauf, ein Entwickler-fokussiertes Ökosystem aufzubauen, das Hochgeschwindigkeits-Execution auf Solana-Niveau mit bewährter Bitcoin-Sicherheit kombiniert, um Entwicklern das Erstellen von dApps, Finanztools und Cross-Chain-Lösungen ohne Leistungseinbussen zu ermöglichen.

Mit Fokus auf Transparenz, umfassende Dokumentation und offene APIs überbrückt das Netzwerk die Kluft zwischen der traditionellen Bitcoin-Architektur und der nächsten Generation von Blockchain-Anwendungen. Der Zeitpunkt ist besonders relevant, da globale Institutionen über Kontrolle und Souveränität digitaler Vermögenswerte debattieren.

Bitcoin Hyper repräsentiert die Gegenbewegung zu diesem Konflikt: Anstatt zu streiten, wer die Vergangenheit von Bitcoin kontrolliert, richtet es die Diskussion darauf, wer seine Zukunft gestaltet. 

Die Anschuldigung Chinas gegen die USA wegen der angeblichen Beschlagnahme von 127.000 gestohlenen Bitcoin eröffnet eine neue Dimension in der sich ständig verändernden Landschaft der digitalen Finanzen. Ob es sich um eine rechtmässige Rückgewinnung oder eine verdeckte Cyberoperation handelte, ist unbestätigt. Eines ist jedoch klar: Kryptowährungen sind mehr als ein Finanzinstrument – sie sind nun ein strategisches Machtinstrument.

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