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Goldman-Sachs-Kooperation |
24.10.2019 21:53:00
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Apples Kreditkarte löst Euphorie aus - keine Kreditkarte war zum Start erfolgreicher

Apple findet immer neue Wege, seine Kunden an sich zu binden. Mit seinem Zahlungsdienst Apple Pay und der neuen Apple Kreditkarte könnten Nutzer noch eher gewillt sein, beim iPhone zu bleiben. Gut für Apple: Der Kreditkarten-Launch war ein voller Erfolg - laut Goldman Sachs der erfolgreichste Launch überhaupt.
• Goldman Sachs verwaltet Kundengelder, da Apple keine Bankenlizenz hat
• Möglicher Starttermin in Deutschland noch nicht bekannt
Im Rahmen einer Telefonkonferenz mit Investoren sprach Goldman-Sachs-CEO David Solomon auch über die Apple Kreditkarte, die die US-Bank als Partner des iPhone-Herstellers aus Cupertino auf den Markt gebracht hat. Der Kreditkarten-Launch sei der "erfolgreichste aller Zeiten" gewesen, freut sich der Leiter der Grossbank und hebt vor allem die hohe Nachfrage nach dem neuen Finanzprodukt hervor.
Grosses Interesse gepaart mit hoher Nachfrage
So befände sich das Interesse der Kunden an der Apple Card auf einem hohen Niveau, die Nachfrage sei stark. Goldman Sachs nehme Kunden schnell neu auf, ohne dass dadurch die Prüfung der Kreditwürdigkeit leiden müsse. Die Apple Kreditkarte ist seit August dieses Jahres für US-Kunden verfügbar, auch zwei Monate nach dem Start scheint sie noch sehr beliebt zu sein, wie Solomons Aussagen zu entnehmen ist. Die Kreditkarte kann nur über das iPhone beantragt werden, hier können die Vorgänge in der Wallet-App eingesehen werden. Die Karte kann mit Apple Pay genutzt werden.
Dass Apple bei seiner Kreditkarte eine Partnerschaft mit Goldman Sachs eingeht, hat einen einfachen Grund: Apple hat als Technologiehersteller keine Bankenlizenz und ist nicht zur Herausgabe von Kreditkarten berechtigt. Hier kommt die US-Bank ins Spiel, die eben jene Bankenlizenz hat und die Verwaltung der Gelder für Apple übernimmt.
Digitale Plattform "Marcus"
Schon vor einiger Zeit hat Goldman Sachs die digitale Plattform "Marcus" entwickelt, über die Kundengelder verwaltet werden. In den vergangenen drei Jahren wären auf der Plattform 55 Milliarden US-Dollar an Einlagen zusammenkommen und Kredite in Höhe von fünf Milliarden US-Dollar vergeben worden, erklärt Solomon. Nun wird über "Marcus" auch das Apple-Geschäft abgewickelt.
Die Apple-Kreditkarte scheint für viele iPhone-Nutzer attraktiv: Sie ist gebührenfrei und kundenfreundlich. So bekommen Nutzer bei Begleichung der Rechnung mit der Kreditkarte ein Prozent des Umsatzes gutgeschrieben. Wer hingegen Apple Pay online benutzt, bekommt zwei Prozent des Umsatzes zurück - bei Kauf eines Apple-Produkts mit dieser Zahlungsweise sind es sogar drei Prozent. Die haptische Kreditkarte ist für Apple also eher eine Spielerei, die wohl nur in Notfällen - wenn der Handyakku leer ist oder Apple Pay Probleme hat - als "echtes" Zahlungsmittel gelten soll.
Goldman Sachs stösst ins Privatkundengeschäft vor
Doch was hat Goldman Sachs von der Partnerschaft? Da die Kreditkarte gebührenfrei ist, generiert auch die Bank darüber keine Einnahmen. Die Zinsen für die Kreditvergabe sind - sicher zur Freude der Kunden - ebenfalls niedrig. Zum US-Start von Apples Kreditkarte berechneten Analysten gar, dass für Goldman Sachs pro ausgegebener Kreditkarte Kosten in Höhe von 350 US-Dollar anfallen würden. Also wozu das Ganze?
Für Goldman Sachs ist die Verwaltung von Apples Kreditkarten ein grosser Schritt ins Privatkundengeschäft. Bisher ist die US-Grossbank vor allem für ihr Investmentbanking bekannt - hierüber generiert sie das meiste Geld. Solomon erhofft sich jedoch, mit einer stärkeren Fokussierung auf die Privatkunden die hohe Volatilität, die beim Investmentbanking zwangsweise anfällt, kompensieren zu können.
Aus dem gleichen Grund arbeite Goldman Sachs laut Aussagen von CEO Solomon ausserdem an einer elektronischen Handelsplattform der "nächsten Generation". Auch stehe das Corporate-Cash-Management bei der Bank im Fokus.
Starttermin der Apple Card in Deutschland nicht bekannt
Wie beliebt die Apple Kreditkarte tatsächlich ist, kann von Anlegern schwer beurteilt werden, da es hierzu bislang keine offiziellen Zahlen - weder von Apple noch von Goldman Sachs - gibt. Interessant wäre in diesem Zusammenhang auch, wie viele iPhone-Nutzer die Kreditkarte tatsächlich regelmässig nutzen, und wie viele sie nur aufgrund der grossen medialen Berichterstattung und der Tatsache, dass sie gebührenfrei ist, bestellt haben.
Wann Apples Kreditkarte in Deutschland an den Start geht, steht übrigens noch in den Sternen. Doch Tim Cook hat kürzlich in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung klargemacht: "Wir wollen damit auch nach Deutschland kommen."
Theresa Rauffmann / Redaktion finanzen.ch
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