20.12.2024 13:29:45
|
Bundesrat billigt geänderte Erhebung der Gasspeicherumlage
Von Andreas Kissler
DOW JONES--Der Bundesrat hat vom Bundestag am Morgen beschlossene Änderungen bei der Erhebung der Gasspeicherumlage ohne Einwände passieren lassen. Die Länderkammer verzichtete bei ihrer Sitzung in Berlin darauf, den Vermittlungsausschuss anzurufen. Damit wird die rechtliche Grundlage zur Erhebung der Gasspeicherumlage in Paragraf 35e des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) geändert. Dies ist laut Bundesregierung nötig, weil die EU-Kommission in einem Prüfverfahren zu der Auffassung gelangt sei, dass die auf der Grundlage dieses Paragrafen festgelegte Berechnungsmethode mit später in Kraft getretenen EU-Verordnungen unvereinbar sei.
Zudem verteuere die Gasspeicherumlage durch die Belastung der Grenzübergangspunkte beziehungsweise virtuellen Kopplungspunkte den Gastransit durch Deutschland dermassen, dass mittel- und osteuropäischen EU-Mitgliedsstaaten die Diversifikation ihrer Gasbezugsquellen erschwert werde. Damit stehe die Gasspeicherumlage den gemeinsamen Bestrebungen der EU entgegen, unabhängig von russischem Erdgas zu werden.
Die Zweifel der Brüsseler Kommission sollen durch eine künftige Beschränkung der Erhebung der Umlage auf inländische Entnahmestellen ausgeräumt werden. Die Umlage wird deshalb laut dem Beschluss ab dem 1. Januar 2025 nur noch auf inländische Entnahmestellen mit registrierender Leistungsmessung und mit Standardlastprofilverfahren auf im Inland ausgespeiste Gasmengen erhoben. Grenzübergangspunkte und virtuelle Kopplungspunkte, über die ins Ausland exportierte Gasmengen bislang an der Gasspeicherumlage beteiligt wurden, sollen zukünftig nicht mit der Gasspeicherumlage belastet werden.
Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com
DJG/ank/hab
(END) Dow Jones Newswires
December 20, 2024 07:30 ET (12:30 GMT)
Robert Halver: Jahresrückblick 2024 | BX TV
Im ersten Teil des grossen Jahresinterviews wirft David Kunz, COO der BX Swiss, wir mit Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank AG einen Rückblick auf das Jahr 2024.
Wie auch im Jahr 2023 beschäftigt der Krieg in der Ukraine weiterhin die Welt, ebenfalls spitzt sich der Gaza Konflikt zu. Robert Halver erklärt, wie diese Konflikte die Finanzmärkte bewegt haben und welche Auswirkungen die Zinssenkungen der Notenbanken auf die Märkte genommen hat.
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Börse aktuell - Live Ticker
Letzter Handelstag des Jahres: SMI und DAX etwas leichter -- Nikkei 225 schliesst tieferDer heimische Aktienmarkt notiert im Montagshandel leicht unterhalb der Nulllinie, während auch der deutsche Leitindex etwas nachgibt. An den asiatischen Aktienmärkten waren am Montag gemischte Vorzeichen zu sehen.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |