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Aufs falsche Pferd gesetzt? |
13.08.2024 23:47:00
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Chip-Aktien wie NVIDIA & Co. im Vergleich: Warum der KI-Hype nicht alle Unternehmen beflügelt

Das Trendthema künstliche Intelligenz hat zahlreiche Chipspezialisten nach vorn katapultiert. Dabei hat sich insbesondere NVIDIA als grösster Gewinner des KI-Hypes herauskristallisiert. Doch warum profitieren nicht alle Halbleiterunternehmen gleichermassen von dem KI-Aufschwung?
• Auch andere Chipspezialisten profitieren
• QUALCOMM, ASML und Arm nach Zahlen abgeschlagen
Der Hype rund um künstliche Intelligenz hat in der Techbranche für grossen Schwung gesorgt. Dabei haben sich insbesondere jene Unternehmen als Profiteure hervorgetan, die über die Technologie verfügen, die zum Training von Large Language Models (LLMs) oder generativer KI eingesetzt werden kann, wie es beispielsweise für den wegweisenden Textroboter ChatGPT aus dem Hause OpenAI der Fall ist.
Schnell hat sich der Chiparchitekt NVIDIA als grösster Profiteuer des KI-Trends hervorgetan. Kein anderes Techunternehmen verfügt über derart fortgeschrittene Technologie, um den gestiegenen Anforderungen durch künstliche Intelligenz gerecht zu werden. Hier hatte NVIDIA erst Mitte März im Rahmen der GTC-Konferenz unter anderem seine neue Blackwell-Chipreihe vorgestellt, die speziell auf die Anforderungen von generativer KI zugeschnitten ist.
AMD und TSMC von KI-Trend angetrieben
In der aktuell noch laufenden Berichtssaison hat sich gezeigt, dass auch zahlreiche andere Halbleiterunternehmen, die nicht NVIDIA heissen, vom KI-Hype kräftig Rückenwind erfahren haben. So haben die jüngsten Quartalszahlen von NVIDIA-Rivale AMD gezeigt, dass auch dieser Chiphersteller erfolgreich Fuss auf dem Markt mit KI-Chips gefasst hat. So konnte AMD im letzten Jahresviertel erstmals mit seinen Prozessoren mit der Bezeichnung MI300 einen Umsatz in Milliardenhöhe verzeichnen. Auch für das laufende Jahr zeigt sich AMD-CEO Lisa Su optimistisch und stellt in der KI-Chip-Sparte Erlöse in Höhe von 4,5 Milliarden US-Dollar in Aussicht.
Neben AMD gehört auch der taiwanesische Chiphersteller TSMC zu den erfolgreichen Nutzniessern des KI-Trends. So konnte der Halbleiterkonzern, der der wichtigste Lieferant NVIDIAs sein dürfte, Mitte Juli eine äussert positive Bilanz vorlegen. So übertraf das Unternehmen die Gewinnerwartungen und tätigt bereits jetzt milliardenschwere Investitionen, um sein Equipment und seine Werke auf dem neuesten Stand zu halten. Wie CNBC TSMC-Konzernchef C. C. Wei wiedergibt, sei die Nachfrage noch immer so hoch, dass es sehr schwer sei, diese abzuarbeiten. Er stellte in Aussicht, dass das Angebot noch "bis 2025 ziemlich knapp" bleibe.
ASML, QUALCOMM und Arm nach Bilanzen abgeschlagen
Anders sieht das Bild hingegen bei Chipausrüster ASML aus. Die Aktie der Niederländer geriet angesichts einer enttäuschenden Prognose für das dritte Quartal nach der jüngsten Zahlenvorlage deutlich unter Druck. Was dem Maschinenhersteller dabei auf die Füsse fällt, ist ausgerechnet die starke Nachfrage aus der Volksrepublik China. Denn die US-Regierung könnte die Exportkontrollen für bestimmte Chiptechnologien nach China verschärfen, damit der Vorsprung Chinas bei der Chipfertigung gedrosselt werden kann. Auch die Aufträge von ASML werden von der wachsenden KI-Nachfrage angetrieben. Die zunehmenden Ausfuhren nach China könnten sich jedoch als Belastungsfaktor für die Beziehungen mit den USA erweisen. So geht das Unternehmen davon aus, dass etwa 15 Prozent des diesjährigen Umsatzes in China von den im Januar verhängten Ausfuhrbestimmungen betroffen seien.
Auch das Chipunternehmen QUALCOMM konnte mit seiner jüngsten Bilanz nicht punkten, obwohl der Konzern die Vorabschätzungen übertraf und zudem einen starken Ausblick präsentierte. CNBC führt die fehlende Anlegerbegeisterung auf die Tatsache zurück, dass QUALCOMM die Bedeutung seiner KI-Anwendungen zwar stets betone, diese tatsächlich jedoch noch nicht wirklich zum Einsatz kommen würden.
Ähnlich sieht es bei dem Techkonzern Arm aus. Auch hier wurden Anfang August besser als erwartete Zahlen vorgelegt, auf die die Anleger dennoch mit zweistelligen Kursverlusten reagierten. Arm- und QUALCOMM-Designs finden vorrangig in Smartphones Anwendung. Noch ist die Entwicklung eines KI-Smartphones jedoch noch nicht so weit fortgeschritten, dass sich der Erfolg eines solchen in den Büchern der beiden Unternehmen widerspiegeln könnte.
Dass nicht alle Halbleiterunternehmen gleichermassen vom KI-Hype profitieren können, dürfte dementsprechend der Tatsache geschuldet sein, dass sie sich auf einen Techzweig spezialisiert haben, dessen Entwicklung noch nicht so weit fortgeschritten ist, wie beispielsweise der von Rechenzentren, argumentiert CNBC.
Redaktion finanzen.ch
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