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Starker Anstieg |
03.07.2020 18:03:00
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Corona-Krise treibt Geschäft von Delivery Hero an - Aktien-Höhenflug

Der Essenslieferdienst Delivery Hero setzt sein starkes Wachstum inmitten der Corona-Krise fort.
Delivery Hero ist einer der grossen Profiteure der Corona-Pandemie. Da Restaurants in vielen Ländern teils wochenlang geschlossen waren und manch einer wegen der Angst vor einer möglichen Ansteckung wohl auch den Gang in den Supermarkt scheute, bestellten viele Menschen ihr Essen und liessen es liefern. Zwar verzeichnete das Unternehmen laut den aktuellen Angaben im April zunächst einen Einbruch, danach zog das Auftragswachstum aber deutlich an.
Der Zwischenbericht für das zweite Quartal ist für den 28. Juli geplant und die Veröffentlichung des detaillierten Halbjahresbericht für den 27. August. Dann dürfte sich Konzernchef Vorstandschef Niklas Östberg auch zu den Jahreszielen äussern. Analystin Sarah Simon von der Privatbank Berenberg hält der "deutlich über den Erwartungen liegenden Entwicklung" bereits Ende Juli eine Erhöhung des Umsatzziels für 2020 für auf 2,7 Milliarden Euro für möglich. Offiziell peilt das Unternehmen im laufenden Jahr zwischen 2,4 Milliarden und 2,6 Milliarden Euro an, wobei unter dem Strich aber weiter ein Verlust anfallen dürfte.
Das starke Wachstum von Delivery Hero spiegelt auch der Aktienkurs wider. Der geriet im Sog des Corona-Börsencrashs ab Februar zwar zunächst unter Druck, erholte sich aber schnell und stieg auf Rekordhöhe. Seit dem März-Tief bei rund 50 Euro hat sich der Wert der Papiere mehr als verdoppelt. Am Freitag sprangen sie auf ein Rekordhoch von 105,15 Euro. ZUm HAndelsende wies sie dann noch ein Plus von 4,74 Prozent auf 102,65 Euro aus.
Damit knackte der Konzern zum Wochenschluss beim Börsenwert die Marke von 20 Milliarden Euro. Schon vor der Corona-Krise waren die Wachstumspläne des Unternehmens bei Börsianer gut angekommen. So hatte Delivery Hero, das in mehr als 40 Ländern Bestellplattformen für Essen lokaler Anbieter betreibt, im Dezember den Ausbau des Asiengeschäfts mit der milliardenschweren Übernahme des südkoreanischen Unternehmens Woowa angekündigt. Das Deutschlandgeschäft mit Marken wie Foodora, Lieferheld oder Pizza.de hatte der Konzern derweil im vergangenen Jahr an den niederländischen Konkurrenten Takeaway verkauft.
In trockenen Tüchern ist der Woowa-Deal gleichwohl noch nicht. Nachdem die Analysten der UBS anfangs mit einer wohlwollenden Haltung der koreanischen Wettbewerbshüter gerechnet haben, sehen sie die Chance nun eher bei 50 zu 50.
Das rasante Wachstum des Konzerns mit seinen über 25 000 Mitarbeitern könnte Delivery Hero schon im September einen Platz im deutschen Leitindex DAX bescheren. Denn dann muss der in einem Bilanzskandal steckende Zahlungsabwickler Wirecard die erste Börsenliga spätestens verlassen. Neben Delivery Hero ist auch der Hersteller von Duftstoffen und Aromen Symrise laut Experten ein Aufstiegskandidat.
Sollte Delivery der Aufstieg gelingen, hätte das Unternehmen von der Gründung 2011 bis zum DAX-Einzug nur neun Jahre gebraucht. Erst im Sommer 2017 war der Essenslieferant, der unter anderem vom Start-up-Brutkasten Rocket Internet mitfinanziert wurde, an die Börse gegangen. Für Anleger der ersten Stunde hat sich das Investment bislang gelohnt: Der Kurs hat sich im Vergleich zum damaligen Ausgabepreis von 25,50 Euro vervierfacht.
Rocket Internet hat derweil vom rasanten Kursanstieg der vergangenen Monate nichts mehr. Das Unternehmen hatte seine Beteiligung an Delivery Hero nach dem Börsengang peu a peu abgebaut. Grösster Anteilseigner bei Delivery Hero ist aktuell der südafrikanische Internet-Beteiligungskonzern Naspers mit rund 22 Prozent der Anteile.
/mis/nas/stk
BERLIN (awp international)
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