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Mit 17 die erste Million |
28.02.2024 21:43:00
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Forbes Top 10: Wie Carlos Slim Helú zum Multimilliardär wurde

Carlos Slim Helú ist einer der reichsten Menschen der Welt. Im Alter von 17 Jahren hatte der Investor seine erste Pesos-Million erwirtschaftet, es folgten weitere grosse Investitionen - darunter die Übernahme einer mexikanischen Telefongesellschaft bei ihrer Privatisierung.
• Der Milliardär gehört zu den grössten privaten Arbeitgebern Mexikos
• Slim Helú: "Wohltätigkeit löst das Problem der Armut nicht"
102,8 Milliarden US-Dollar besitzt Carlos Slim Helú nach Angaben des Wirtschaftsmagazins Forbes (Stand 26. Februar 2024) - damit gehört er zu den dreizehn reichsten Menschen der Welt. Wie hat er es bis hierhin geschafft?
Die Investition im Blut: Slim Helú kennt immer 50 Aktienkurse auswendig
Geboren wurde Carlos Slim Helú am 28. Januar 1940 als Sohn des libanesischen Unternehmers Yusef Salim und dessen Frau Linda Helú in Mexiko City. Unternehmerisches Denken wurde ihm schon früh beigebracht: Sein Vater, der selbst Immobilieninvestor war, riet seinen Söhnen nach Angaben des Spiegels schon im Alter von 12 Jahren dazu, ein eigenes Sparbuch anzulegen. Nur fünf Jahre später soll Slim Helú, der bekannt dafür ist, immer mindestens 50 aktuelle Aktienkurse auswendig zu kennen, seine erste Pesos-Million erwirtschaftet haben.
Trotz dieses frühen Erfolges entschied sich Slim Helú für ein Studium im Bereich Bauingenieurswesen und machte 1961 an der Universidad Nacional Autonóma de México seinen Abschluss, nachdem er noch als Student selbst Vorträge an der Universität gehalten und öffentliche Seminare geleitet hatte. Nach seinem Abschluss heiratete er Mitte der 1960er-Jahre Soumaya Domit, aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Ebenfalls in dieser Zeit gründete Slim Helú sein eigenes Unternehmen, mit dem er zunächst im Immobiliensektor, später aber auch in anderen Geschäftsbereichen tätig wurde: Mit der Übernahme einer Tabakladen- und später einer Restaurantkette entstand die Grupo Carso, mit der er auch heute noch seine Geschäfte verwaltet.
Slim Helú wurde in den 90er-Jahren zum reichsten Mann Lateinamerikas
Später folgte unter anderem die Übernahme der Einzelhandelskette Sanborn’s und der Erwerb der mexikanischen Anteile der US-amerikanischen Einzelhandelskette Sears. Auch der Automobilzulieferer Condumex wurde Teil der Grupo Carso - diese Übernahmen und Beteiligungen rückten Slim Helú ins Licht der Öffentlichkeit, sodass er 1990 genug Einfluss hatte, um bei der Privatisierung der staatlichen Telefongesellschaft Telmex als Käufer in Betracht gezogen zu werden. Tatsächlich erwarben Slim Helú, France Telekom (heute: Orange) und BellSouth gemeinsam die privatisierte Telefongesellschaft und machten sie zum grössten privaten Unternehmen Mexikos.
Mit diesem Erfolg wurde Slim Helú zum reichsten Mann in ganz Lateinamerika und grössten privaten Arbeitgeber Mexikos, was ihm erlaubte, auch Investitionen in grosse nordamerikanische Unternehmen wie Apple, Philip Morris, Office Max und Saks zu tätigen. Auch in die New York Times investierte Helú - und war zwischenzeitlich sogar grösster Einzelaktionär der weltberühmten Tageszeitung.
Philanthropischer Sinneswandel nach dem Tod seiner Frau
Slim Helú wird bewundert und gleichzeitig viel kritisiert. Die Politologin Denise Dresser äusserte im Interview mit der WELT: "Er kontrolliert alles, kauft alles, er ist die fünfte Macht im Staat und bleibt dabei stets im Schatten." Mit seinen vielen Übernahmen blockiere der Milliardär ausserdem in vielen Bereichen die Wettbewerbsfähigkeit, seine Investitionsstrategie sei, billig zu kaufen, um anschliessend teuer zu verkaufen oder die Anlagen ins Familienimperium einzugliedern.
Einen Sinneswandel erlebte Slim Helú in den frühen 2000ern nach dem Tod seiner Frau. Zitierte man ihn vorher noch mit den Worten, er sei nicht der Weihnachtsmann, Wohltätigkeit löse das Problem der Armut nicht, ist er mittlerweile in den lateinamerikanischen Entwicklungsfonds aktiv und setzt sich mit kleineren Investitionen für den Aus- und Aufbau der Infrastruktur, das Gesundheitswesen und Bildung ein.
Redaktion finanzen.ch
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