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23.09.2022 15:43:00
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Mercedes-Benz-Aktie tiefer: Mercedes will "Level 3" nächstes Jahr in den USA einführen - Schweiz von Rückruf der C-Klasse betroffen
Mercedes-Benz erwartet Anfang 2023 in den USA die Zulassung der hochautomatisierten Fahrtechnik nach Level 3.
Im vergangenen Jahr hatte Mercedes-Benz als erster Autokonzern grünes Licht für das hochautomatisierte Fahren nach Level 3 vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Deutschland erhalten.
Schäfer sagte weiter, der Konzern setze klar auf die Elektromobilität: Ende des Jahres produziere Mercedes bereits neun verschiedene Elektromodelle. Um den Bedarf an Batteriezellen zu decken, baut Mercedes bis 2030 mit Partnern acht Batteriezellfabriken mit einer Kapazität von mehr als 200 Gigawattstunden auf. Die Zellproduktion in den USA werde 2025 beginnen, zusammen mit dem chinesischen Zellhersteller CATL erweitert Mercedes die Kapazität der Zellproduktion in Ungarn. Das seien Meilensteine für den Ausbau der Elektromobilität für Mercedes, so Schäfer.
Mercedes-Benz ruft mehr als 100'000 Fahrzeuge der C-Klasse zurück
Der deutsche Autobauer Mercedes-Benz ruft weltweit etwas mehr als 100'000 Limousinen der C-Klasse zurück. Grund ist Feuchtigkeit, die in die Autos eindringt und zu einem Kurzschluss führen kann. Vom Rückruf betroffen ist auch die Schweiz.
Insgesamt gehe es in der Schweiz beim Rückruf um rund 850 Mercedes-Benz der C-Klasse, erklärte ein Firmensprecher des Autobauers in der Schweiz am Freitag auf Anfrage von AWP. Die vom Rückruf potenziell betroffenen Autos seien im Produktionszeitraum Oktober 2020 bis Juni 2022 immatrikuliert worden. Die Halter dieser Fahrzeuge würden zeitnah benachrichtigt, so der Sprecher weiter.
In Deutschland sind laut Daten des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) vermutlich 10'254 Fahrzeuge vom Rückruf betroffen. Mercedes-Benz hat laut eigenen Angaben festgestellt, dass Feuchtigkeit in das Signalerfass- und Ansteuermodul (SAM) eindringen kann, sofern Wasser in den Kofferraum gelangt. Durch einen möglichen Kurzschluss könnten verschiedene Fehlfunktionen auftreten.
"Unter anderem könnte die Aussenbeleuchtung am Fahrzeugheck ausfallen, die Fondsitzlehnen könnten unmotiviert entriegeln sowie die Rückfahrkamera nicht zur Verfügung stehen", sagte ein Sprecher in Deutschland der Agentur DPA am Donnerstag. Als vorsorgliche Massnahme werde bei den betroffenen Fahrzeugen eine Abdeckung über dem SAM nachgerüstet, um das mögliche Eindringen von Wasser zu verhindern.
Die Mercedes-Aktie verliert am Freitag via XETRA zeitweise 3,14 Prozent auf 54,34 Euro.
FRANKFURT/STUTTGART (Dow Jones/awp/dpa)
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