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14.07.2018 19:49:00
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Netflix-Aktie: Barclays-Analyst sieht Risikofaktoren für Kursentwicklung

Der Streaming-Gigant Netflix konnte bereits im ersten Quartal dieses Jahres mit sehr guten Zahlen überzeugen und scheint sich auch weiterhin auf einem guten Weg zu befinden. Dennoch sieht Ross Sandler von Barclays einige Faktoren, die das Unternehmen durchaus belasten könnten.
Netflix - Eine Erfolgsgeschichte
Der Streaming-Dienst Netflix hat in den letzten Jahren eine beachtliche Entwicklung hingelegt und auch das bisherige Geschäftsjahr verlief bisher durchaus positiv. Die Netflix-Aktie ist sehr beliebt bei Anlegern.
Insbesondere nach dem im Jahr 2015 durchgeführten Aktiensplit explodierte der Kurs - inzwischen wird das Netflix-Papier bei 418 US-Dollar gehandelt. In diesem Jahr konnte es bisher rund 110 Prozent an Wert gewinnen.
Die Zahlen aus dem ersten Quartal dieses Jahres legen offen, dass Netflix 7,4 Millionen neue internationale Abonnenten hinzugewinnen konnte. Experten hatten indes mit einem Zuwachs von rund 6,5 Millionen gerechnet. Heath Terry, Analyst bei Goldman Sachs, traut dem Streaming-Dienst im nächsten Jahr sogar 34 Millionen neue internationale Abonnenten zu.
Ross Sandler, Analyst bei der britischen Investmentbank Barclays, hob sein Kursziel für Netflix zudem kürzlich auf 450 Dollar an. Die Einstufung beließ er auf "Overweight".
Potenzielle Probleme bei Netflix
Doch der Analyst traut dem Frieden nicht vollständig. Netflix habe zwar eine extrem positive Entwicklung hinter sich und befinde sich auch weiterhin auf einem guten Weg, dennoch gebe es einige Risikofaktoren, die dem Unternehmen gefährlich werden könnten.
"Während wir die Geschichte unterstützen, glauben wir, dass es wichtig ist, eine gewisse Perspektive zu behalten und zu beobachten, wie sich die Variablen verschieben", schrieb Sandler kürzlich in einer Notiz an die Kunden.
Die Bewertung des Online-Streaming-Dienstes basiere zu einem großen Teil auf der Hoffnung, die Anleger in ihn steckten. Diese hätten vor allem die internationale Expansion vor Augen.
Doch dieser Faktor berge auch ein großes Risiko, meint Sandler. Denn Netflix finanziere sich mehrheitlich über Schulden - sowohl Originalinhalte als auch die Internationalisierung. Im Jahr 2017 lag der Verschuldungsgrad bei über 430 Prozent. Und auch in Zukunft werde das Unternehmen weiterhin Schulden zur Finanzierung des Wachstums einsetzen, kündigte Netflix an. Der Investor Stefan Waldhauser beäugte diese Strategie bereits bei Vorlage der Q1-Zahlen kritisch. Die Tatsache, dass Netflix sich nicht durch Kapitalerhöhungen, sondern durch Schulden finanziere, bezeichnete er als "sehr bedenklich und risikoreich".
Auch die "Überschwemmung von Originalen" könnte sich noch zu einem Problem für das US-amerikanische Unternehmen entwickeln. Originale Inhalte könnten zwar einerseits einen Wettbewerbsvorteil darstellen, andererseits aber auch ein Risiko, wenn Kunden nicht mehr das fänden, wonach sie suchten oder was sie sehen wollten. "Die Flut von Originalen kann die Benutzererfahrung verschlechtern, indem die Inhaltssuche erschwert wird", befürchtet Sandler. Netflix plant indes, in diesem Jahr rund acht Milliarden Dollar in die Entwicklung originaler Inhalte zu stecken.
Ein weiterer Risikofaktor in den Augen Sandlers stellt die Tatsache dar, dass Netflix "auch nur eine weitere Technologie-Aktie" ist. "Netflix wird wahrscheinlich mit der Gesamtüberzeugung handeln, Technologie zu besitzen, und es ist wahrscheinlich, dass es gegen die Volatilität der Branche immun ist", warnt der Analyst.
Am 16. Juli, also bereits Anfang nächster Woche, wird der Streaming-Gigant seine Zahlen für das zweite Quartal dieses Jahres vorstellen. Im Anschluss daran wird wohl deutlicher, wie Netflix aufgestellt ist und ob die Erfolgsgeschichte weiter geht.
Redaktion finanzen.ch
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