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20.08.2021 21:31:00
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Trotz Verkauf von chinesischen Aktien: Cathie Wood beobachtet Chinas Techunternehmen weiterhin
Seit Wochen stehen Technologieunternehmen im Fokus der chinesischen Behörden - was bei Anlegern für Unsicherheit sorgt. Obwohl sich auch ARK-Gründerin Cathie Wood kürzlich von den Problemtiteln trennte, zeigte sie sich nun überraschend optimistisch, was den Sektor betrifft.
• Auch Cathie Wood schmeisst Titel aus ARK-ETF
• Dennoch offen für chinesische Innovationen
Weitere Massnahmen sollen chinesische Techunternehmen regulieren
Bereits seit einigen Wochen sind zahlreiche chinesische Technologieunternehmen wie Tencent, DiDi Global und Alibaba dem Druck der Regierung der Volksrepublik ausgesetzt. So geht es bei den Regularien der chinesischen Regierung vor allem um die Themen Datenschutz und Monopolstellungen: Erst kürzlich ging die chinesische Digitalaufsicht gegen den Uber-Konkurrenten DiDi Global vor, und auch Alibaba-Gründer Jack Ma bekam die Macht der Regulierer im vergangenen Jahr zu spüren, als der Börsengang der Unternehmenstochter Ant Group kurzfristig abgeblasen wurde. Nun veröffentlichte die Wettbewerbsbehörde SAMR laut der Nachrichtenagentur Reuters zahlreiche Vorschläge, die neben unfairem Wettbewerb auch die unkontrollierte Verarbeitung von Nutzerdaten verhindern sollen. Sollte das Vorhaben der Behörde umgesetzt werden, dürften die entsprechenden Konzerne weder den Datenverkehr mittels Algorithmen lenken, noch die Benutzer diesbezüglich beeinflussen. Auch die Verbreitung von missverständlichen Informationen soll damit der Vergangenheit angehören, so die Agentur.
China-Aktien nach Vorschlägen mit Verlusten
Die in den letzten Wochen ohnehin bereits beanspruchten Aktien von chinesischen Techunternehmen, die unter den Änderungen leiden würden, brachen daraufhin ein - und das obwohl sie sich erst kurz zuvor wieder etwas erholen konnten. Für Anleger bedeuten Neuigkeiten dieser Art damit vor allem Unsicherheit. Und auch Börsenlegende Jim Cramer äusserte sich in seiner Sendung "Mad Money" zuletzt kritisch über das Investment in China-Aktien. "Wenn eine explizit kommunistische Regierung gewinnorientierte Unternehmen dazu zwingt, sich in gemeinnützige Unternehmen zu verwandeln, ist das wahrscheinlich kein sicherer Ort, um sein Geld zu investieren", so der Marktexperte. Von einem Einstieg könne er daher nur deutlich abraten. "Wer zweimal auf den gleichen Trick hereinfällt, ist selbst schuld", so Cramer in der "CNBC"-Sendung.
Cathie Wood trennt sich von chinesischen Tech-Aktien
Auch Cathie Wood, Starinvestorin und Gründerin der Investmentgesellschaft ARK Invest, betrachtet die Geschehnisse im Reich der Mitte kritisch, wie sie kürzlich in einem Webinar ihres Unternehmens erklärte. "Nun, ich würde sagen, dass in allen Bereichen, die wir derzeit betrachten, die Multiplikatorenstruktur, die Bewertungsstruktur dieser Unternehmen gesunken ist und sich wahrscheinlich nicht so schnell erholen wird, vielleicht sogar noch weiter sinken wird", gibt die Nachrichtenagentur Bloomberg die Marktkennerin wider. So habe die "beste Investorin der Welt" im Juli einige China-Aktien aus ihrem Portfolio geworfen, nachdem die chinesische Regierung Regulierungsmassnahmen gegen zahlreiche Sektoren - darunter auch Bildung und Technologie - verkündete. Woods etwa 25 Milliarden US-Dollar schwerer ARK Innovation ETF beinhaltete im Februar noch acht Prozent chinesischer Aktien, am 9. August betrug der Anteil nur noch weniger als 0,18 Prozent, meldet die Agentur.
Vertrauen dennoch nicht gebrochen
Ganz abgeschrieben scheint die Investorin den chinesischen Aktienmarkt aber noch nicht zu haben. "Ich bin mir sicher, dass wir einige sehr interessante Unternehmen im Bereich der Innovationen finden werden, und deshalb werden wir dort offen bleiben", so Wood laut Bloomberg mit Blick auf kommende Wachstumstrends aus der Volksrepublik.
Mit dieser Ansicht steht die ARK-Geschäftsführerin übrigens nicht alleine da. Auch Hedgefondsmanager Ray Dalio sieht die jüngsten Rücksetzer bei China-Aktien für kurzfristig. Der Bridgewater Associates-Gründer erklärte vor kurzem in einem LinkedIn-Beitrag, dass westliche Investoren die regulatorischen Eingriffe zuletzt falsch interpretierten. So versuchen die Behörden lediglich, auf das sich schnell verändernde Kapitalmarkt-Umfeld der Techunternehmen zu reagieren. "Wenn sie sich schnell verändern und dabei nicht klar sind, dann sorgt das für Verwirrung und kann als anti-kapitalistisches Vorgehen fehlgedeutet werden", so der Fondsmanager in der Stellungnahme.
Redaktion finanzen.ch
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