23.12.2024 18:59:40
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ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Stimmung der US-Verbraucher trübt sich unerwartet deutlich ein
Die Stimmung unter den US-Verbrauchern hat sich im Dezember unerwartet deutlich eingetrübt. Wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtete, fiel der Index des Verbrauchervertrauens auf 104,7. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten dagegen einen Anstieg auf 113,0 erwartet. Der Vormonatswert wurde auf 112,8 von zunächst 111,7 nach oben revidiert. Der Index für die Einschätzung der aktuellen Lage ermässigte sich auf 140,2 (Vormonat: 141,4), jener für die Erwartungen fiel auf 81,1 (93,7). "Die Einschätzung der aktuellen Arbeitsmarktlage durch die Verbraucher hat sich im Einklang mit den jüngsten Daten zu Arbeitsplätzen und Arbeitslosigkeit weiter verbessert, die Einschätzung der Geschäftslage hat sich jedoch verschlechtert", erläuterte Chefvolkswirtin Dana M. Peterson.
US-Aufträge für langlebige Güter im November unerwartet schwach
Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA ist im November überraschend schwach gewesen. Wie das US-Handelsministerium berichtete, sanken die Orders gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem Rückgang um nur 0,3 Prozent gerechnet. Der Anstieg im Vormonat wurde allerdings auf 0,8 (vorläufig: 0,2) Prozent revidiert.
Wirtschaftsindex der Chicago-Fed steigt im November etwas
Die Wirtschaftsaktivität in den USA hat im November unter Trend gelegen. Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) stieg auf minus 0,12 (Oktober: minus 0,50) Punkte, wie die Federal Reserve Bank of Chicago mitteilte. Der aussagekräftigere gleitende Dreimonatsdurchschnitt verschlechterte sich auf minus 0,31 (minus 0,27) Punkte. Ein CFNAI von Null signalisiert ein Wirtschaftswachstum auf historischem Trendniveau. Weist der Index einen negativen Stand auf, deutet dies auf eine Expansion unterhalb des historischen Trendniveaus hin, ein positiver Wert zeigt ein darüber liegendes Wachstum an. Darüber hinaus deutet ein negatives Vorzeichen beim Dreimonatsdurchschnitt auf einen verringerten Inflationsdruck auf Sicht von einem Jahr hin.
Brüssel überweist 13,5 Milliarden aus Aufbaufazilität
Die Brüsseler EU-Kommission hat 13,5 Milliarden Euro an nicht rückzahlbaren Finanzhilfen aus der Aufbau- und Resilienzfazilität (ARF), dem Herzstück des europäischen Aufbauprogramms NextGenerationEU, an Deutschland überwiesen. Das gab das Bundesfinanzministerium in Berlin bekannt. Deutschland hatte demnach im Rahmen seines nationalen Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) am 13. September den zweiten und dritten Zahlungsantrag als gemeinsamen Antrag eingereicht. Der Antrag über insgesamt 16 Etappenziele und 26 Zielwerte sei seitens der EU-Kommission und der EU-Mitgliedstaaten einhellig positiv bewertet worden. Die formale Billigung des Antrags sei am 17. Dezember erfolgt.
KANADA
Okt BIP +0,3% gg Sep
Sep BIP revidiert auf +0,2% von +0,1%
USA
Neubauverkäufe Nov +5,9% auf 664.000 (PROG: 675.000)
Neubauverkäufe Okt revidiert auf 627.000 (vorl: 610.000)
Neubauverkäufe Nov Bestand 8,9 Monate
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/hab/cbr
(END) Dow Jones Newswires
December 23, 2024 13:00 ET (18:00 GMT)
Robert Halver: Jahresrückblick 2024 | BX TV
Im ersten Teil des grossen Jahresinterviews wirft David Kunz, COO der BX Swiss, wir mit Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank AG einen Rückblick auf das Jahr 2024.
Wie auch im Jahr 2023 beschäftigt der Krieg in der Ukraine weiterhin die Welt, ebenfalls spitzt sich der Gaza Konflikt zu. Robert Halver erklärt, wie diese Konflikte die Finanzmärkte bewegt haben und welche Auswirkungen die Zinssenkungen der Notenbanken auf die Märkte genommen hat.
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