Vontobel Aktie 1233554 / CH0012335540
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| Vermögen über Erwartungen |
30.10.2025 11:15:36
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Vontobel-Aktie in Rot: Privatkundengeschäft wächst kräftig -- institutionelle Abflüsse belasten
Die Bank Vontobel hat die verwalteten Vermögen in den ersten neun Monaten gesteigert.
Die von der Bank Vontobel verwalteten Vermögen lagen per Ende September bei 239,7 Milliarden Franken nach 233,3 Milliarden per Mitte Jahr, wie dem am Donnerstag veröffentlichten Handelsupdate der Zürcher Privatbank zu entnehmen ist. Seit Ende 2024 nahmen die Vermögen damit um 4,6 Prozent zu.
Anziehende Neugelder
Der Bank flossen seit Jahresbeginn insgesamt Nettoneugelder von 3,2 Milliarden Franken zu. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte Vontobel noch einen Zufluss von 2,6 Milliarden Franken verzeichnet. Die Transaktionsaktivitäten der Kunden seien derweil "weitgehend auf dem Niveau des gleichen Vorjahreszeitraums" geblieben, schreibt die Privatbank.
Profitieren konnten Vontobel bei den verwalteten Vermögen ausserdem von einer positiven Marktperformance von 15,3 Milliarden Franken, gleichzeitig belasteten aber Währungseffekte mit -9,6 Milliarden Franken. Positiv wirkte sich dagegen auch die Integration der IHAG aus (+1,8 Milliarden).
Mit den Zahlen hat Vontobel die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten (AWP-Konsens) bei den Neugeldern getroffen. Die verwalteten Vermögen hatten die Experten dagegen mit rund 237 Milliarden Franken etwas tiefer erwartet.
Weitere Abflüsse bei institutionellen Kunden
Zu verdanken war der Neugeldzufluss dem Geschäft mit den Privatkunden (Private Clients PC). Dieses verzeichnete im bisherigen Jahresverlauf einen Geldzufluss von 4,7 Milliarden Franken (Vorjahreszeitraum +3,1 Milliarden). Mit einem annualisierten Zufluss von 5,7 Prozent lagen die Neugeldzuflüsse am oberen Ende des von Vontobel angestrebten Zielbereichs von 4 bis 6 Prozent.
In dem seit längerem unter Druck stehenden Geschäft mit den institutionellen Kunden (Institutional Clients IC) muss Vontobel derweil weitere Abflüsse vermelden. Seit Jahresbeginn verbuchte das Segment Nettoabflüsse von insgesamt 2,0 Milliarden Franken (Vorjahr -0,5 Milliarden), wobei es im dritten Quartal alleine noch zu Abflüssen von 0,2 Milliarden kam.
Vontobel verkauft Finanzierungsplattform Cosmofunding an ZKB
Die Bank Vontobel verkauft ihre Finanzierungsplattform Cosmofunding an die Zürcher Kantonalbank. Während die ZKB mit dem Kauf ihr Kapitalmarktgeschäft stärken will, begründet Vontobel die Transaktion mit einer Fokussierung ihrer Geschäftsstrategie.
Die im Jahr 2018 gegründete Cosmofunding versteht sich als "digitaler Marktplatz" für Privatplatzierungen, öffentliche Anleihen und Darlehen. Die digitale Plattform vermittelt Finanzierungen für Unternehmen wie auch für die öffentliche Hand oder für Immobilienprojekte. Mit einem Gesamtfinanzierungsvolumen von über 50 Milliarden Franken sei Cosmofunding im Schweizer Markt die führende Plattform für Finanzierungslösungen, schreibt Vontobel.
Die ZKB könnte mit dem Kauf der Plattform ihr Dienstleistungsangebot ergänzen, schreibt die Kantonalbank. Sie festige so ihre Marktstellung im Schweizer Anleihengeschäft und baue sie bei den Privatplatzierungen signifikant aus. Mittelfristig stärke die Übernahme ausserdem die Digitalisierung der konventionellen Angebote in diesem Segment, so die ZKB.
Die Kundinnen und Kunden von Cosmofunding würden auch künftig von einem "einfachen, digitalen und effizienten Zugang zum Kapitalmarkt", von transparenten Kosten sowie automatisierten und standardisierten Transaktionsprozessen profitieren, versichert die Kantonalbank. Die Transaktion soll im ersten Quartal 2026 abgeschlossen werden. Zu finanziellen Einzelheiten wurden keine Angaben gemacht.
Vontobel-Wertpapiere zeigen sich an der SIX zeitweise um 0,33 Prozent schwächer bei 60,00 Franken.tp/rw/jb
Zürich (awp)
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