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Gold und Rohöl 24.07.2018 08:17:32

Gold: Dollar und US-Zinsen bremsen

Gold: Dollar und US-Zinsen bremsen

Der kräftige Sprung bei den US-Renditen hat im frühen Dienstagshandel den Dollar gestärkt und den Goldpreis geschwächt.

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von Jörg Bernhard

Mittlerweile erzielen Investoren mit zehnjährigen US-Staatsanleihen Renditen von über 2,95 Prozent. Diese höheren Opportunitätskosten (Zinsverzicht) gelten in der Regel als nachteilhaft für Gold, das seinen Anlegern bekanntlich weder Zinsen noch Dividenden bietet und bei professioneller Verwahrung sogar Kosten verursacht. Außerdem scheint an den Finanzmärkten eine Mehrheit der Investoren die Drohungen und Beschimpfungen der beiden Präsidenten Trump und Rohani nicht sonderlich ernst zu nehmen. Ein Krisenbonus ist bei Gold derzeit wahrlich nicht auszumachen.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,90 auf 1.229,50 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Wieder ins Minus gerutscht

Die geopolitischen Spannungen zwischen dem Iran und den USA erwiesen sich lediglich als temporärer Treibsatz für den Ölpreis. Im frühen Dienstagshandel bewegt sich der fossile Energieträger wieder leicht im Minus. Dieses Hin und Her lässt vor allem auf ein hohes Maß an Unsicherheit schließen. Auf der einen Seite die Sorge um die künftige Ölnachfrage, die angesichts weiterhin drohender US-Strafzölle den globalen Öldurst bremsen könnte. Auf der anderen Seite die latente Gefahr, dass es zu einer Blockade wichtiger Öltransportrouten durch den Iran bzw. einem Krieg in der Region kommen könnte. Im weiteren Tagesverlauf erfahren die Marktakteure noch, wie sich die Stimmung unter Einkaufsmanagern dies- wie jenseits des Atlantiks entwickelt hat. Bislang gab es noch keine Anzeichen für eine weltweite Wirtschaftsschwäche.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,18 auf 67,61 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,18 auf 72,88 Dollar zurückfiel.


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