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Gold und Rohöl 13.06.2019 08:19:40

Gold: Niedrige US-Inflation forciert Zinsspekulationen

Gold: Niedrige US-Inflation forciert Zinsspekulationen

Mit einer Teuerungsrate in Höhe von 1,8 Prozent fiel die US-Inflation niedriger als erwartet aus und erleichtert dadurch der Fed eine Zinssenkung.

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von Jörg Bernhard

Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt mittlerweile eine Wahrscheinlichkeit von über 95 Prozent an, dass wir im September höhere Zinsen als heute sehen werden, nachdem vor einem Monat hier lediglich ein Wert von unter 50 Prozent angezeigt worden war. Auch die deutsche Inflation befindet sich im Rückwärtsgang. Am Morgen wurde nämlich eine Verlangsamung von 2,0 auf 1,4 Prozent p.a. gemeldet. Im weiteren Tagesverlauf dürften sich die Akteure an den Goldmärkten nun für die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stark interessieren, wo mit einem marginalen Rückgang von 218.000 auf 217.000 gerechnet wird. Des Weiteren dürften natürlich auch etwaige Statements von US-Präsident Trump genau verfolgt werden, schliesslich droht weiterhin eine Ausdehnung der US-Strafzölle auf sämtliche chinesische Waren.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 3,10 auf 1.339,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Versuch einer Bodenbildung

Nach markanten Verlusten versucht sich der Ölpreis nun an einer Stabilisierung. Am gestrigen Mittwoch drückte das von der US-Energiebehörde Energy Information gemeldete Lagerplus in Höhe von 2,2 Millionen Barrel auf die Stimmung, schliesslich hatten Analysten einen Rückgang um 481.000 Barrel prognostiziert. Mit 485,5 Millionen Barrel wurde der höchste Stand seit Juli 2017 erreicht und der Fünfjahresdurchschnitt um acht Prozent übertroffen. Zusammen mit den mauen Nachfrageprognosen war dies die Hauptursache für die schwache Tendenz des Ölpreises.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.05 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,41 auf 51,55 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,79 auf 60,76 Dollar anzog.


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