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Goldpreis und Ölpreis 25.09.2025 07:45:10

Goldpreis: Anstehende US-Konjunkturdaten sorgen für Vorsicht unter Anlegern

Goldpreis: Anstehende US-Konjunkturdaten sorgen für Vorsicht unter Anlegern

Der Goldpreis zeigte sich im frühen Donnerstagshandel stabil, weil die Marktakteure derzeit auf wichtige US-Konjunkturindikatoren warten.

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von Jörg Bernhard

Mitverantwortlich war hierfür die leichte Dollarschwäche. Mary Daly, Präsidentin der Federal Reserve Bank von San Francisco, erklärte am gestrigen Mittwoch, sie unterstütze die jüngste Zinssenkung der Fed voll und ganz und rechne mit weiteren Schritten. Die Märkte rechnen derzeit mit zwei weiteren Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte im Oktober und Dezember. Laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group beläuft sich die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario auf über 75 Prozent. Anleger warten nun auf die für Freitag anberaumte Veröffentlichung des Preisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) - das bevorzugte Inflationsmass der Fed. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage wird erwartet, dass die Preise im August um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat und um 2,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen sind. Für zusätzliche Spannung dürften die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) sorgen.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) ermässigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,60 auf 3'765,50 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Schwächer nach Siebenwochenhoch

Der Ölpreis konnte sein Siebenwochenhoch nicht verteidigen und rutschte leicht darunter. Verantwortlich hierfür waren ein unerwarteter Rückgang der US-Rohölvorräte sowie die Sorge, dass ukrainische Angriffe auf die russische Energieinfrastruktur die Lieferungen beeinträchtigen könnten. Die jüngsten Gewinne wirkten allerdings stärker stimmungsgetrieben als fundamental begründet. Ausserdem sollen die Öllieferungen aus der irakischen Kurdenregion in den kommenden Tagen wieder aufgenommen werden, nachdem acht Ölunternehmen am Mittwoch eine Vereinbarung mit der irakischen Zentralregierung und der Regionalregierung getroffen hatten. Ein Indiz für eine leichte Nachfrageschwäche lieferte zudem ein Bericht von J.P. Morgan am gestrigen Mittwoch: Demzufolge sei die Zahl der Flugpassagiere in den USA im September nur um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen - ein deutlicher Rückgang gegenüber dem kräftigen Wachstum von jeweils einem Prozent in den beiden Vormonaten. Des Weiteren habe sich die Nachfrage nach Benzin in den USA leicht reduziert, was auf eine geringere Reisetätigkeit zurückzuführen sei.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermässigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,35 auf 64,64 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,33 auf 68,13 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.ch

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