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Goldpreis und Ölpreis 27.10.2025 09:10:09

Goldpreis: Rote Vorzeichen zum Wochenstart

Goldpreis: Rote Vorzeichen zum Wochenstart

Ein starker Dollar sowie eine Entspannung im Handelskonflikt zwischen China und den USA haben dem Goldpreis im frühen Montagshandel einen negativen Wochenauftakt beschert.

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von Jörg Bernhard

Die Dollarstärke verteuert im Nicht-Dollarraum die Attraktivität von Gold. Ausserdem haben sich am Sonntag die USA und China auf den Rahmen eines Handelsabkommens geeinigt, über das US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping später in dieser Woche entscheiden sollen. Diese für den Welthandel positive Nachricht stellte für den Goldpreis einen erheblichen Belastungsfaktor dar. Nun richtet sich die Aufmerksamkeit der Goldmarktakteure auf die für den Mittwoch angekündigte Zinsentscheidung der Fed. Eine Zinssenkung um 25 Basispunkte gilt weiterhin als relativ sicher und kommt durch eine durch das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreiber CME ausgedrückte Wahrscheinlichkeit von über 97 Prozent zum Ausdruck. Mit Spannung werden auf der für Mittwochabend (19.00 Uhr) anberaumte Pressekonferenz nun mögliche Hinweise von Fed-Chef Jerome Powell zu künftigen geldpolitischen Schritten erwartet. Das Interesse von US-Investoren an Gold hat bereits vor dem Wochenende spürbar nachgelassen. So meldete bspw. der weltgrösste goldgedeckte ETF SPDR Gold Trust am Freitag einen Rückgang seiner Bestände um 0,52 Prozent auf 1'046,93 Tonnen.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis 8.45 Uhr (MEZ) ermässigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 54,70 auf 4'083,10 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Stabil dank Entspannungssignalen

Die Entspannung an der "Zollfront" hat beim Ölpreis im frühen Montagshandel lediglich zu einer stabilen Tendenz verholfen. US-Finanzminister Scott Bessent sagte am Sonntag, dass sich US- und chinesische Regierungsvertreter auf einen "sehr substanziellen Rahmen" für ein Handelsabkommen geeinigt hätten, das es US-Präsident Donald Trump und Präsident Xi Jinping ermöglichen werde, in dieser Woche über eine vertiefte Handelskooperation zu sprechen. Bessent erklärte, der Rahmen sehe vor, 100-prozentige US-Zölle auf chinesische Waren zu vermeiden und zugleich Chinas Exportbeschränkungen für Seltene Erden auszusetzen. Damit ist ein befürchteter Einbruch der Ölnachfrage deutlich unwahrscheinlicher geworden.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,06 auf 61,56 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,03 auf 65,23 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.ch

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