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Goldpreis und Ölpreis 27.11.2025 09:12:04

Goldpreis schwächer: Fed-Debatte und geringer Feiertagshandel dämpfen Momentum

Goldpreis schwächer: Fed-Debatte und geringer Feiertagshandel dämpfen Momentum

Nachdem der Goldpreis am gestrigen Mittwoch auf den höchsten Stand seit Mitte November geklettert war, sorgten Gewinnmitnahmen für leicht negative Vorzeichen.

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von Jörg Bernhard

Mitverantwortlich waren hierfür u.a. widersprüchliche Signale der US-Notenbank Fed hinsichtlich der künftigen US-Geldpolitik. Während die US-Notenbanker John Williams und Christopher Waller der Meinung sind, dass eine Lockerung im Dezember aufgrund der Schwäche am Arbeitsmarkt gerechtfertigt sei, plädierten mehreren regionale Fed-Präsidenten für eine Zinspause, bis die Inflation eine überzeugendere Bewegung in Richtung des Zwei-Prozent-Ziels zeigt. Aktuell zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von 85 Prozent an, dass wir am 10. Dezember eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte sehen werden. Vor einer Woche lag dieser Wert bei lediglich 39 Prozent. Wegen des heutigen US-Feiertags (Thanksgiving) dürfte der Handel weniger liquide als gewohnt ausfallen. Grössere Orders könnten dann zu markanten Kursbewegungen in die eine oder andere Richtung führen. Angesichts nachlassender geopolitischer Risiken kann man der Krisenwährung Gold aber weiterhin ein hohes Mass an relativer Stärke attestieren.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MEZ) ermässigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 13,50 auf 4'188,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Leicht negative Vorzeichen

Im frühen Donnerstagshandel tendierte der Ölpreis aufgrund von Erwartungen eines Waffenstillstands zwischen der Ukraine und Russland in etwas tiefere Regionen, weil dieser den Weg für die Aufhebung westlicher Sanktionen gegen russische Lieferungen freimachen könnte. Feiertagsbedingt dürfte der Handel allerdings weiterhin dünn ausfallen. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte das für den Sonntag anberaumte Treffen der OPEC+-Staaten sorgen, wenngleich derzeit mit keinen Änderungen der aktuellen Förderpolitik gerechnet wird. Obwohl der gestrige Bericht der US-Energiebehörde EIA bei Öl, Benzin und Destillaten deutlich höher als erwartete Lagerzuwächse auswies, blieb ein markanter Rückschlag beim Ölpreis aus.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermässigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,23 auf 58,42 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,27 auf 62,27 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Invesco
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