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Goldpreis und Ölpreis 05.11.2021 08:15:11

Goldpreis: US-Arbeitsmarktbericht generiert Hochspannung

Goldpreis: US-Arbeitsmarktbericht generiert Hochspannung

Vor dem Oktoberbericht des US-Arbeitsministeriums zur Lage am US-Arbeitsmarkt präsentiert sich der Goldpreis relativ stabil.

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von Jörg Bernhard

Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Arbeitslosenrate von 4,8 auf 4,7 Prozent reduziert haben. Ausserdem soll sich die Zahl neu geschaffener Stellen von 194'000 auf 450'000 mehr als verdoppelt haben. In den vergangenen Tagen haben die Investoren vor allem den Tenor der Fed, dass man sich mit Zinserhöhungen Zeit lassen wolle, honoriert und den Krisenschutz in Richtung 1'800-Dollar-Marke ansteigen lassen. Eine sonderlich starke Nachfrage nach dem gelben Edelmetall kann man derzeit aber nicht ausmachen - von Risikoaversität keine Spur. Viel Kapital fliesst stattdessen in Kryptowährungen und Aktien, wo DAX und diverse US-Indizes gegenwärtig auf Rekordniveau notieren.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,90 auf 1'797,40 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Zweiter Wochenverlust in Folge droht

Nachdem die OPECplus-Staaten am gestrigen Donnerstag keine Änderung ihrer Förderpolitik beschlossen haben, vollzieht der Ölpreis auf dem reduzierten Niveau eine Bodenbildung. Damit fand die Forderung von US-Präsident Joe Biden, das Ölangebot zu erhöhen, offensichtlich kein Gehör. Dem fossilen Energieträger droht nun der zweite Wochenverlust in Folge. Aktuell beläuft sich das Minus bei der Nordseemarke Brent auf 3,7 Prozent und bei der US-Sorte WTI auf 5,0 Prozent. Um 19.00 Uhr veröffentlicht die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten. Dies dürfte für erhöhte Aufmerksamkeit an den Ölmärkten sorgen und könnte sich unter Umständen auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,55 auf 79,36 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,12 auf 80,66 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.ch

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