Lösungen für das Tiefzinsumfeld

Weltweit sind die Zinsen auf einem äusserst niedrigen Niveau angelangt. Obligationen von Schuldnern mit guter Bonität, seien es Staaten oder Unternehmen, werfen nur noch sehr geringe Renditen ab. Wer mehr Rendite sucht muss zwangsläufig höhere Risiken in Kauf nehmen. Aber auch Emerging Markets Obligationen schweben mittlerweile in ungeahnten Höhen. Der Bedarf, Kapital zinsbringend anzulegen, ist immer noch hoch. Eine interessante Alternative könnten Anlagen in australischen Dollar und Norwegischen Kronen sein. Das Zinsniveau ist verglichen mit anderen Industriestaaten deutlich höher. Fantasie bietet zudem der Rohstoffreichtum beider Länder. Trotzdem sollten sich Anleger des Währungsrisikos bewusst sein.

Neue Zinsprodukte von RBS können eine Lösung für das Tiefzinsumfeld darstellen. Die sogenannten „Fix to Floored Floating Rate Notes“ zahlen im ersten Jahr der Laufzeit einen fixen Coupon und in den darauffolgenden Jahren einen variablen Coupon. Der variable Coupon ist an die Dreimonatssätze der jeweiligen Währung gekoppelt und mit einem Minimum-Coupon (Coupon Floor) ausgestattet. Die Höhe des variablen Coupons entspricht somit dem höheren Zinssatz aus dem Minimum-Coupon und dem Dreimonatssatz. Durch die Koppelung an die Dreimonatszinsen partizipieren Anleger an steigenden Zinsen über das Floor-Niveau hinaus. Die Note in australischen Dollar bietet zum Beispiel 4,7% Coupon im ersten Jahr, danach mindestens 3% jährlich. Ausgezahlt wird alle drei Monate.

Beide Notes haben eine Laufzeit von vier Jahren und sind mit einem Kapitalschutz von 100% per Verfall ausgestattet. Während der Laufzeit kann der Preis sowohl über als auch unter dem Kapitalschutzniveau liegen. Die Notes können börsentäglich an der Derivatebörse Scoach gehandelt werden. (fs)

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