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Ausblick unkonkret |
04.05.2021 15:11:00
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Adecco-Aktie unter Druck: Adecco vermeldet leicht höhere Volumina im ersten Quartal

Adecco hat im Startquartal 2021 den Abwärtstrend gestoppt. Der Personaldienstleister fand zu organischem Wachstum zurück.
Der Umsatz in der Berichtswährung Euro nahm zwar um 3,3 Prozent auf 4,97 Milliarden Euro ab. Bereinigt um Devestitionen, Wechselkurseffekte und um die unterschiedliche Anzahl Arbeitstage resultierte hingegen ein Wachstum von 2 Prozent, wie der Konzern am Dienstag mitteilte.
Bei diesem Vergleich muss aber berücksichtigt werden, dass es schon im Vorjahreszeitraum erste Corona-Bremsspuren gab. Damals gingen die Volumina gegenüber der Vor-Corona-Zeit um 9 Prozent zurück. Im zweiten Quartal folgte dann ein Rücksetzer um satte 28 Prozent, im dritten Quartal ging es um 15 Prozent abwärts, im vierten um 5 Prozent.
Trotz der Herausforderungen durch Covid sei es gelungen, zu moderatem Wachstum zurückzukehren, betonte CEO Alain Dehaze nun gleichwohl. Einige Geschäftsfelder lägen sogar schon wieder über dem Niveau von 2019.
Hoffnungsträger legen noch nicht zu
Aufgeschlüsselt nach Geschäftsfeldern kam es vor allem im klassischen Zeitarbeitsgeschäft in Südeuropa zu markanten Verbesserungen. Im wichtigen Markt Frankreich oder auch in Nordamerika entwickelte sich das Geschäft hingegen seitwärts. In der Schweiz kam es sogar zu einem weiteren Rücksetzer (-4%).
Die Hoffnungsträger des Konzerns, welche zukünftig Wachstum liefern sollen, kamen im Startquartal noch nicht vom Fleck. Der Bereich Talent Solutions (u.a. Fachkräftevermittlung) erzielte ein Nullwachstum (446 Mio Euro). Die bei der Technologietochter Modis, die Techexperten vermittelt und Technologie-Beratung und -Weiterbildung anbietet, schrumpfte der Umsatz bereinigt sogar um 3 Prozent (auf 518 Mio Euro).
Bruttomarge über 20%
Deutlich verbessern konnte Adecco derweil die Profitabilität. Die Bruttomarge stieg um 80 BP auf 20,1 Prozent und der operative Gewinn (EBITA, bereinigt) nahm in der Folge um gut ein Drittel auf 207 Millionen zu. Begründet wurde die verbesserte Profitabilität mit dem vorteilhafteren Geschäftsmix sowie Preis- und Kostendisziplin. Erstmals weist der Konzern in diesem Zusammenhang die EBITA-Margen der Bereiche Talent Solutions (8,7%) und Modis (6,0%) aus.
Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 124 Millionen, nachdem im Vorjahresquartal wegen eines grossen Abschreibers tiefrote Zahlen geschrieben worden waren. Alles in allem sei Adecco in Sachen Profitabilität nach wie vor der Branchenführer, liess sich CEO Dehaze zitieren.
Mit den Resultaten erfüllte Adecco die Erwartungen der Analysten beim Umsatz und übertraf sie bei den Gewinnzahlen.
Schon März klar im Plus
Im Ausblick gibt sich Adecco wie üblich relativ unkonkret. Die Umsätze im März hätten organisch und bereinigt um 9 Prozent zugenommen, und im April sei es zu einer schrittweisen, sequentiellen Verbesserung gekommen, so die Mitteilung.
Insgesamt erwartet das Management nun für das zweite Quartal eine Erholung der Umsätze, auch wegen der markant tieferen Vergleichsbasis. Gleichzeitig blieben die Unsicherheiten insbesondere wegen Covid-19 erhöht.
Adecco-Aktien verlieren nach Zahlen deutlich
Den Aktien von Adecco haben am Dienstag nach der Vorlage der Erstquartalszahlen einen schweren Stand. Beim Titel gehen die Meinungen bekanntlich weit auseinander, und im frühen Handel setzen sich die Pessimisten klar durch.
Aktuell notieren die Adecco-Valoren im SIX-Handel 3,34 Prozent tiefer bei 60,28 Franken. Die Aktie gibt somit einen Grossteil der bisherigen Jahresgewinne von 5,4 Prozent ab.
Zu den Analysten, die Adecco gegenüber kritisch eingestellt sind, zählt Kean Marden von Jefferies. Für ihn sind die ausgewiesenen Wachstumszahlen eine leise Enttäuschung. Er hätte sich nach den Zahlen der Konkurrenz mehr erhofft. Und auch die Verbesserungen bei der Profitabilität relativiert er. Hier seien COVID-Spezialeffekte eingeflossen. Und wenn man diese berücksichtige, seien die Erwartungen mancher Marktteilnehmer enttäuscht worden.
Ein Fragezeichen gibt es auch zum Ausblick. So stellt Goldman Sachs fest, dass Konkurrent Randstad bereits im Q1 das 2019er-Level erreicht habe, Adecco aber nicht. Nun sei die Frage, ob dies im Q2 passieren werde.
Das Gros der Analysten hält die Zahlen derweil für solide. Und die Profitabilität gilt zum Teil auch als Lichtblick. ZKB-Analyst Gian Marco Werro etwa zeigt sich von der Verbesserung der Bruttomarge und der operativen Marge beeindruckt. Er geht davon aus, dass die Verbesserung die Zuversicht in die Erreichbarkeit des neuen Margenkorridors über den Zyklus hinweg stärkt.
Viele andere Berufskollegen teilen diese Einschätzung. Sie weisen darauf hin, dass Adecco die Margenerwartungen nun mehrere Quartale hintereinander übertroffen und damit einen Track-Record aufgebaut habe.
Zürich (awp)Weitere Links:
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