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10.02.2023 14:40:00
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adidas-Aktie verliert zweistellig: adidas warnt vor Umsatzrückgang und operativem Ergebniseinbruch 2023

Der Sportartikelkonzern adidas blickt verhalten ins neue Jahr. Der DAX-Konzern aus Herzogenaurach erwartet im Jahr 2023 einen Rückgang des währungsbereinigten Umsatzes im hohen einstelligen Prozentbereich.
"Die Zahlen sprechen für sich selbst. Wir sind derzeit nicht so leistungsfähig, wie wir sein sollten", sagte CEO Björn Gulden laut der Mitteilung. "2023 wird ein Übergangsjahr sein, um die Basis zu schaffen, wieder ein wachsendes und profitables Unternehmen zu werden."
Das Unternehmen prüfe weiterhin verschiedene Optionen zur künftigen Nutzung seines Bestands an Yeezy-Produkten. Sollte adidas aber unwiderruflich beschliessen, diese nicht zu verwenden, würde dies die Abschreibung des Yeezy-Bestands nach sich ziehen. Dies würde das Betriebsergebnis des Unternehmens in diesem Jahr um weitere 500 Millionen Euro reduzieren. Des Weiteren erwartet adidas für 2023 Einmalkosten in Höhe von bis zu 200 Millionen Euro. Diese Kosten sind Teil einer strategischen Prüfung, die das Unternehmen zum aktuellen Zeitpunkt unternimmt, um ab 2024 wieder auf einen profitablen Wachstumspfad zurückzukehren.
Im Jahr 2022 setzte adidas auf Basis vorläufiger nicht testierter Zahlen 22,51 Milliarden Euro um, ein Anstieg um 6 Prozent. Währungsbereinigt stiegen die Einnahmen um 1 Prozent. Die Bruttomarge sank von 50,7 Prozent auf 47,3 Prozent. Das operative Ergebnis brach derweil von knapp 2 Milliarden Euro auf 669 Millionen Euro ein, was einer operativen Marge von 3,0 Prozent entspricht (Vorjahr: 9,4 Prozent). Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen im Jahr 2022 betrug 254 Millionen nach 1,492 Milliarden Euro, wie adidas weiter mitteilte.
Kündigung der Partnerschaft mit Kanye West kostet Milliarden
Die Kündigung der Partnerschaft mit dem umstrittenen Rapper Kanye West wird Adidas auch im laufenden Jahr belasten. Zwar prüfe man weiterhin verschiedene Optionen zur künftigen Nutzung seines Bestands an aus der Partnerschaft entstandenen Yeezy-Produkten, jedoch sei mit einem beträchtlichen negativen Effekt bei einem ausbleibenden Verkauf zu rechnen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Herzogenaurach mit. Dies würde den Umsatz 2023 um rund 1,2 Milliarden Euro und das Betriebsergebnis um rund 500 Millionen Euro schmälern.
Vor diesem Hintergrund erwartet Adidas im laufenden Jahr einen Rückgang des währungsbereinigten Umsatzes im hohen einstelligen Prozentbereich, hiess es. Das Unternehmen geht zudem davon aus, dass das bereinigte Betriebsergebnis in etwa auf Break-Even-Niveau liegen dürfte. Sollte Adidas zudem entscheiden, die Yeezy-Produkte gar nicht mehr zu verwenden, müsse der Bestand abgeschrieben werden. Sollte dies eintreten, würde dies zusammen mit den Kosten eines geplanten Sanierungsprogramms zu einem Betriebsverlust von insgesamt 700 Millionen Euro führen, hiess es.
adidas-Aktie stürzt ab
Anleger zeigten sich entsetzt. Auf der Handelsplattform Tradegate verlor die adidas-Aktie im Vergleich zum Schluss des Xetra-Hauptgeschäfts zuletzt 11,79 Prozent auf 137,84 Euro. Damit büsste die Aktie einen Teil der jüngsten Erholungsgewinne wieder ein. Die adidas-Titel waren Ende 2022 im Zuge der letzten Gewinn- und Umsatzwarnung im vergangenen November bis auf ein Mehrjahrestief von rund 93 Euro abgerutscht. Die Ernennung des neuen Konzernchefs Björn Gulden löste eine Gegenbewegung aus, innerhalb derer sich der Kurs bis auf mehr als 160 Euro erholt hatte.
FRANKFURT (Dow Jones) / awp international
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