04.11.2024 14:00:37
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Ausblick Adecco: Q3-Umsatz von 5,83 Milliarden Euro erwartet
Zürich (awp) - Der Personalvermittler Adecco präsentiert am Dienstag, 5. November, die Ergebnisse für das dritte Quartal 2024. Insgesamt haben acht Analysten zum AWP-Konsens beigetragen.
Q3 2024 (in Mio EUR) AWP-Konsens Q3 2023 Umsatz 5'829 5'958 Org. Wachstum* (in %) -2,6 3,0 Bruttogewinn 1'143 1'242 adj. EBITA 192 235 - Marge (in %) 3,3 4,0 * werktagsbereinigt
FOKUS: Keine Frage: Die Märkte für Personaldienstleistungen sind derzeit schwierig. Doch die Adecco Group schlägt sich in diesem Umfeld nicht schlecht. So dürfte das Unternehmen im dritten Quartal trotz erneut leicht rückläufigem Umsatz weitere Marktanteile hinzugewonnen haben. Das liegt auch an der guten Kostenkontrolle, wie Analysten betonen. Tatsächlich ist es Adecco in den letzten Monaten gelungen, die Kostenbasis insgesamt zu senken. Konkret hat der Konzern bis zur Jahresmitte bei den Verwaltungskosten Nettoeinsparungen in Höhe von 162 Millionen Euro erzielt und damit das Einsparziel von 150 Millionen gegenüber dem Basisjahr 2022 übertroffen. Darüber hinaus sieht CEO Denis Machuel die Anpassung der Kapazitäten an die Marktdynamik sowie die Struktur des Unternehmens mit drei verschiedenen Geschäftsbereichen als Vorteil seines Unternehmens gegenüber der Konkurrenz.
Wie die ZKB nun festhält, dürfte eine gute Dividende für das Gesamtjahr 2024 erschwinglich sein. Adecco sei sich der Dividendenrelevanz bewusst und generiere normalerweise einen substanziellen Free Cashflow, auch wenn die hohen Integrations- und Reorganisationskosten dies in den letzten zwei Jahren erschwert hätten.
Schaut man sich das Geschäft etwas genauer an, so dürfte das "Temporary Placement" im Q3 deutlich stabiler gewesen sein als das margenstarke "Permanent Placement". Dies könnte es dem Unternehmen laut ZKB erschwert haben, die Bruttomarge zu steigern. Das Management selbst hatte versprochen, dass sich die Marge sequentiell entsprechend der Saisonalität verbessern werde. Die Analysten sehen daher hier ein Potenzial für eine Enttäuschung der Markterwartungen.
ZIELE: Für das dritte Quartal hatte sich die Adecco Group vorgenommen, im Vergleich zur Konkurrenz weiter zuzulegen. "Wir sind entschlossen, uns weiterhin besser als die Branche zu entwickeln und Marktanteile zu gewinnen", hatte CEO Denis Machuel gegenüber AWP gesagt. Der Umsatz werde auf ähnlichem Niveau wie im zweiten Quartal erwartet. Die Bruttomarge sollte sich im Einklang mit der Saisonalität sequentiell verbessern, hatte es geheissen.
PRO MEMORIA: Der Personalvermittler Adecco hat die ehemalige Mercer-Chefin Martine Ferland für den Verwaltungsrat nominiert. Sie soll an der nächsten ordentlichen Generalversammlung in das Aufsichtsgremium gewählt werden. Ferland war bis März 2024 Chefin des Unternehmensberaters Mercer, einer Tochtergesellschaft von Marsh McLennan. Zuvor hatte sie verschiedene Führungspositionen bei Mercer und Towers Watson inne. Seit Frühjahr 2024 ist sie ausserdem Mitglied des Verwaltungsrats von WSP Global, einem an der Börse von Toronto kotierten Dienstleistungsunternehmen.
AKTIENKURS: Die Titel von Adecco haben im bisherigen Jahresverlauf einen Rückgang um rund 34 Prozent verzeichnet, und schneiden damit deutlich schlechter ab als der Gesamtmarkt (SPI) mit einem Plus von rund 8 Prozent. Allerdings hatten die stark zyklischen Papiere im letzten Jahr um etwa 35 Prozent zugelegt.
Website: www.adecco.com
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