22.01.2025 09:45:38
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Barry-Callebaut-Papiere nach Q1-Volumenzahlen deutlich im Minus
Zürich (awp) - Die Aktien von Barry Callebaut (BC) stehen am Mittwoch im führen Handel unter Druck. Der weltgrösste Schokolade-Hersteller hat vorbörslich seine Verkaufsvolumen für das erste Quartal 2024/25 veröffentlicht und dabei unter den Schätzungen gelegen. Ausserdem musste BC seinen Volumenausblick für das Gesamtjahr senken.
Barry Callebaut verlieren um 9.40 Uhr 5,2 Prozent auf 1087 Franken, dies notabene in einem klar festeren Gesamtmarkt (SPI +0,7%). Letztmals tiefer notierten die BC-Papiere in der ersten Jahreshälfte 2016.
Das Unternehmen leidet seit einiger Zeit unter dem stark gestiegenen Preis für Kakaobohnen. Im Berichtsquartal (September bis November) lagen sie 70 Prozent über dem Stand vor einem Jahr. Dies drückt auf die Verkaufsmengen, welche mit -2,7 Prozent deutlich stärker schrumpften als der AWP-Konsens mit -1,7 Prozent prognostizierte. Dass BC wegen der höheren Preise bzw. seinem sogenannten Kosten-Plus-Modell einen deutlich höheren Umsatz macht, ist dagegen weniger relevant.
Analysten sind allerdings nicht völlig überrascht von den Zahlen bzw. dem gesenkten Volumenausblick. Der hohe Kakaobohnenpreis hinterlasse seine Spuren, heisst es etwa bei der ZKB. Der beispiellose Anstieg sei für Barry Callebaut in doppelter Hinsicht herausfordernd. Er führe zu höheren Schokoladenpreisen für die Endkonsumenten, was die Volumenentwicklung belaste, und auch zu einem weiteren Anstieg des Nettoumlaufvermögens mit negativem Effekt auf den freien Cashflow.
Von einer anhaltend schwierigen Situation spricht die Bank Vontobel. Angesichts des beispiellosen Preisumfelds für Kakaobohnen habe er zu Beginn des Geschäftsjahrs allerdings nie an das prognostizierte Volumenwachstum geglaubt. Für das Berichtsquartal war seine Volumenschätzung gar noch unter dem aktuellen Resultat.
Auch Baader Helvea spricht davon, dass die Kakaopreiserhöhungen begännen, sich auf die Ergebnisse auszuwirken. Vielleicht seien die BC-Produkte auch gar nicht so mengenresistent, wie das Management die Anleger glauben machen wollte. Darüber hinaus werde der Kakaopreis der letzten sechs Monate das System in Zukunft noch mehr unter Druck setzen, so dass weitere Preiserhöhungen (und negative Volumen) notwendig würden. Solange die Dynamik anhalte, befürchte er auch, so der zuständige Analyst, dass die Fortschritte bei der Transformation/Umstrukturierung (BC Next Level) von den Aktionären nicht wahrgenommen würden, auch wenn sie sich langfristig positiv auswirken würden.
uh/ys
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