Wachstumsambitionen |
16.10.2019 22:04:00
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Beyond Meat will anscheinend auch in Europa produzieren
Produkte des Fleischersatzherstellers Beyond Meat finden auch in Europa immer mehr Abnehmer. Bislang werden die veganen Patties aber aus den Vereinigten Staaten importiert. Diese Hürde soll es bald nicht mehr geben.
• Eigene Fabrik auf dem europäischen Kontinent geplant
• Vorerst Verpackungsstätte in den Niederlanden in Planung
Denn das US-amerikanische Unternehmen will offenbar eine eigene Produktionsstätte auf dem europäischen Kontinent errichten. Das sagte Chuck Muth, der Chief Growth Officer, von Beyond Meat im Gespräch mit der Tageszeitung "Die Welt".
Erster Schritt führt in die Niederlande
Derzeit werden die veganen Burgerpatties komplett aus den USA geliefert und dann über diverse Kooperationspartner in Europa vertrieben. Dies senke die Kosten und ermögliche schnelleres Wachstum, begründet Muth den Schritt, Partner ins Boot zu holen.
Einer der Partner ist der niederländische Fleischkonzern Zandbergen, an dessen Standort Beyond Meat nun auch eine erste kleine Dependance eröffnen will. Komplett produziert wird am neuen Standort in Zoeterwoude in Südholland allerdings nicht: "Dort werden wir künftig unsere Produkte formen und verpacken", so Muth auf der Lebensmittelmesse Anuga in Köln. Die Rohzutaten für die Beyond Meat-Produkte kommen weiterhin aus den USA, das Rezept will das Unternehmen auch nicht an Partner weitergeben: "Die genaue Zusammensetzung ist ein Geschäftsgeheimnis. Diese Daten geben wir nicht aus der Hand", betont der Beyond Meat-Manager.
Starke Nachfrage auch hierzulande
Wo genau Beyond Meat eine Produktionsstätte plant, ist aktuell noch nicht bekannt - auch nicht, ob der deutsche Kooperationspartner PHW, der unter anderem die Marke "Wiesenhof" vertreibt, als Argument dafür dient, die Beyond Meat-Fabrik nach Deutschland zu holen.
Doch die Nachfrage nach den Fleischersatzprodukten ist insbesondere hierzulande hoch. Das haben auch Discounter wie Aldi und Lidl erkannt, die zeitweise Produkte von Beyond Meat im Angebot hatten, von der Kundennachfrage aber offenbar überrascht wurden. Innerhalb kürzester Zeit waren die veganen Angebotsburger aus der Tiefkühltruhe verkauft. Inzwischen haben die Discounter selbst Konkurrenzprodukte von Beyond Meat am Start: Aldi verkauft unter seiner Hausmarke den "Wonder Burger", Lidl hat den "Next Level Burger" dauerhaft ins Sortiment aufgenommen.
Beyond Meat selbst hat im Rahmen seiner Expansionsbemühungen inzwischen weitere grosse Deals an Land gezogen: Ende September wurde bekannt, dass der Fastfood-Riese McDonald's Beyond Meat-Burger testen wird. Und auch einen Deal mit KFC hat Beyond Meat bereits eingetütet.
An der Börse werden die Wachstumsambitionen des Unternehmens positiv bewertet: Seit dem Börsengang im Mai 2019 hat sich der Wert der Beyond Meat-Aktie verdoppelt. In der Spitze war der Anteilsschein sogar 239,71 US-Dollar wert - frühe Investoren hatten für die Aktie zum IPO noch 25 US-Dollar gezahlt.
Redaktion finanzen.ch
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