Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Hoffnungsträger gegen Corona 24.09.2024 06:12:00

BioNTech-Aktie im Blick: Die Erfolgsgeschichte vom Impfstoff-Hersteller BioNTech

BioNTech-Aktie im Blick: Die Erfolgsgeschichte vom Impfstoff-Hersteller BioNTech

Im November 2020 erreichte die Welt eine hoffnungsvolle Nachricht im Kampf gegen die Pandemie: Der Impfstoff von BioNTech war reif für das Zulassungsverfahren und wird inzwischen in zahlreichen Ländern verabreicht. Das Unternehmen aus Mainz hat einen kometenhaften Aufstieg hinter sich - und zwar nicht erst durch die Pandemie.

BioNTech
100.74 CHF 0.89%
Kaufen / Verkaufen
• 2008 Gründung von BioNTech
• Durchbruch mit Corona-Impfstoff
• Krebsforschung auf mRNA-Basis

Das deutsche Unternehmen BioNTech aus Mainz war lange Zeit nur den Branchenkennern bekannt. Das änderte sich spätestens mit den Erfolgen in der Forschung nach einem Corona-Impfstoff. Doch grossen internationalen Investoren wie den Pharmakonzernen Pfizer und Roche oder der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung war das Potenzial des Mainzer Biotech-Unternehmens längst bekannt. Hinter BioNTech steht das Ehepaar Ugur Sahin und Özlem Türeci, die das Unternehmen im Jahr 2008 zusammen mit Christoph Huber zum Zweck der Krebsforschung ins Leben riefen.

Krebsforschung als Initialzündung

Die beiden Kinder türkischer Einwanderer lernten sich auf der Krebsstation des Krankenhauses in Homburg kennen. Ugur Sahin hatte sein Medizinstudium bereits abgeschlossen und arbeitete als Arzt, während sich Özlem Türeci am Ende ihres Medizinstudiums befand. Sie verschrieben sich der Forschung rund um Lungen- und Speiseröhrenkrebs, unter anderem an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, wo Türeci noch heute als Privatdozentin und Sahin als Professor lehrt. Es fehlten allerdings Gelder für ihre Krebsforschungen, weshalb sie mit weiteren Partnern und Investoren im Jahr 2001 ihr erstes Unternehmen, GANYMED Pharmaceuticals, gründeten. 2016 verkaufte das Ehepaar das Unternehmen für mehr als 400 Millionen Euro an das japanische Pharmaunternehmen Astellas. Die Gründung des Biotechnologie-Unternehmens BioNTech (Biopharmaceutical New Technologies) erfolgte im Jahr 2008, zusammen mit dem österreichischen Mediziner Christoph Huber.

Innovation sorgt für Aufsehen

BioNTech erlangte nicht nur aufgrund des hervorragenden Rufs der Wissenschaftler die Aufmerksamkeit von Kapitalgebern, Geschäftspartnern und anderen Wissenschaftlern. Statt üblicher Chemotherapie oder weiteren Bestrahlungstechniken setzte BioNTech im Kampf gegen Krebs auf hochinnovative Verfahren auf Ebene der "Molekularbiologie und Gentechnik mit grösstmöglicher Digitalisierung", heisst es in einem Bericht der "Tagesschau". Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt in der Erforschung von Medikamenten auf mRNA-Basis. Das bedeutet, der menschliche Körper soll durch eine entsprechende Therapie selbst dafür trainiert werden, mit seiner eigenen Immunabwehr und eigen-gebildeten Antigenen Krebszellen anzugreifen und somit den Krebs selbst zu bekämpfen. Die Unternehmensvision von BioNTech lautet daher auch: "Wir wollen die Krebsmedizin individualisieren". Mit diesem Verfahren sollen sich nicht nur Tumore, sondern auch Coronaviren und weitere Infektionskrankheiten wie Grippe oder HI-Viren bekämpfen lassen. Der von BioNTech entwickelte Corona-Impfstoff basiert ebenfalls auf dieser Methode.

Die Arbeiten des Mainzer Biotechnologie Unternehmens blieben keinesfalls unentdeckt. Bis 2019, noch bevor das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 entdeckt wurde, investierten die Pharmakonzerne Pfizer, Roche, Sanofi und Eli Lilly in BioNTech. Auch die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung stieg mit einer 50 Millionen Euro schweren Summe bei BioNTech ein. Haupteigentümer Thomas Strüngmann war, wie er bereits zu diesem Zeitpunkt äusserte, schon damals von BioNTechs Potenzial überzeugt: "BioNTech kann zum Amazon der Biotechbranche werden".

Der Börsengang 2019

Doch von diesem Optimismus war beim IPO am 10. Oktober 2019 wenig zu sehen. Trotz des Hauptsitzes in Mainz wählte BioNTech die US-Technologiebörse NASDAQ für den Börsengang. BioNTech plante, insgesamt 13,2 Millionen Aktien zu einem Preis von 18 bis 20 US-Dollar zu platzieren. Letztlich wurden es 10 Millionen Aktien zu je rund 15 US-Dollar. Eine Unternehmensbewertung von 3,4 Milliarden US-Dollar stand zu Buche. Aus den geplanten 230 Millionen US-Dollar, die eingesammelt werden sollten, wurden 150 Millionen US-Dollar.

Der erste Handelstag blieb ebenfalls hinter den Erwartungen zurück: Die Aktie ging mit 14,24 US-Dollar aus dem Handel und lag damit 13,7 Prozent unter dem Erstpreis von 16,50 US-Dollar. Doch BioNTechs Durchbruch an der Börse sollte noch folgen.

Forschungsprojekt "Lightspeed" als Katapult an der Börse

Im Zuge des Ausbruches der Corona-Pandemie in Wuhan stellte BioNTech im Januar die Forschung auf das Projekt "Lightspeed" um, um zusammen mit Pfizer möglichst schnell einen Corona-Impfstoff zu entwickeln. Bereits seit mehreren Monaten wurde an der Produktion des Impfstoffes mit der Kennung "BNT1162b2" gearbeitet, eine ausgebliebene Zulassung wäre einem hunderte Millionen Euro schweren Rückschlag gleichgekommen. Investitionen und Risiken, die sich rückblickend als Erfolg erweisen.

Um die Produktion anzukurbeln, ging das Unternehmen diverse Partnerschaften ein. So kann BioNTech unter anderem mit Produktionskapazitäten des Arzneimittelherstellers Dermapharm rechnen. Ebenso erfolgte ein Zukauf einer Produktionsstätte des Schweizer Pharmaunternehmens Novartis, um die Produktionskapazitäten ausweiten zu können. Schliesslich sollten im Jahr 2021 mehrere Milliarden Impfstoffdosen bereitgestellt werden, so Sahin 2020 gegenüber der "FAZ". Dabei sollen die Daten zur Verträglichkeit der bereits mehr als 140'000 geimpften Menschen in Grossbritannien mit den Erkenntnissen aus der klinischen Studie übereinstimmen. Am 21. Dezember 2020 gab die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) grünes Licht und liess den Impfstoff in Europa zu.

Diese Erfolge zeigte sich in der Folge auch am Preis der Anteilsscheine von BioNTech. Im Vergleich zum Ausgabepreis von 15 US-Dollar steht die BioNTech-Aktie inzwischen bei 112,28 US-Dollar (Stand: Schlusskurs vom 20.09.2024) - ein Zuwachs von rund 650 Prozent. Das entspricht einem Börsenwert von rund 26,7 Milliarden US-Dollar.

Nicht nur ein Eisen im Feuer

Trotz der Fortschritte und Impfstoff-Erfolge ist eines nicht ausser Acht zu lassen: BioNTech ist allen voran auf die Behandlung von Krebserkrankungen spezialisiert. Ursprünglich wurde das Unternehmen mit der Vision gegründet, jeden Krebspatienten mit einer individuell auf ihn zugeschnittenen Therapie behandeln zu können. Ulrich Förstermann, Vorstand des Universitätsklinikum Mainz, äusserte gegenüber der "Tagesschau", dass BioNTechs "Krebsimmuntherapie langfristig noch viel wichtiger sein wird als die aktuelle BioNTech-Entwicklung zum Corona-Impfstoff". Experten rechnen laut einem Bericht der "Augsburger Allgemeinen" mit einer Krebstherapie von BioNTech in zwei bis drei Jahren. Dies könnte der Erfolgsgeschichte von BioNTech einen weiteren Schub verleihen ins Rollen bringen.

Philipp Beisswanger / Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: Marco Lazzarini / Shutterstock.com,Thomas Lohnes/Getty Images,Pavlo Gonchar/SOPA Images/LightRocket via Getty Images

Analysen zu BioNTech (ADRs)

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
17.12.24 BioNTech Neutral JP Morgan Chase & Co.
12.12.24 BioNTech Buy Jefferies & Company Inc.
11.12.24 BioNTech Neutral JP Morgan Chase & Co.
27.11.24 BioNTech Buy Deutsche Bank AG
26.11.24 BioNTech Buy Goldman Sachs Group Inc.
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Bitcoin: 150.000 USD Marke im 2025? | BX Swiss TV

Wird Bitcoin die 150.000 USD Marke nächstes Jahr erreichen und was heisst das kürzlich gesehen Allzeithoch für die Branche?

Im heutigen Experteninterview mit David Kunz, COO der BX Swiss spricht Sina Meier, Managing Director bei 2Shares über den Verlauf für Kryptowährungen des Jahres 2024.

Was dabei am besten lief, welche Auswirkungen institutionelle Anleger auf den Markt haben und welche neuen Innovationen man von 21Shares erwarten kann, erfahren Sie im heutigen Experteninterview.

👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!

Bitcoin: 150.000 USD Marke im 2025? | BX Swiss TV

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 11’841.99 19.27 BOFSVU
Short 12’050.00 13.20
Short 12’508.14 8.85 ZFSSMU
SMI-Kurs: 11’392.41 20.12.2024 17:30:00
Long 10’898.31 19.60 SSQMTU
Long 10’641.80 13.70 SSPM6U
Long 10’206.15 8.99 ARSSMU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Aktien
  • Alle Nachrichten