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Stillstand der Produktion |
07.02.2020 22:03:00
|
Coronavirus: Roche, Novartis und Co. müssen den Betrieb in China vorübergehend einstellen

Die Auswirkungen des Coronavirus treffen auch die chinesischen Werke der Schweizer Pharmakonzerne. Viele tausende Mitarbeiter können zurzeit nicht ihre Arbeit antreten, wodurch es zum Produktionsstillstand in den Werken kommt. Wie lange die Situation anhalten wird, ist aktuell noch ungewiss.
• Arbeitskräfte stehen unter Hausarrest
• Lieferengpässe sind aktuell noch nicht zu erwarten
Coronavirus legt Schweizer Unternehmen lahm
Für Schweizer Pharma- und Chemiekonzerne ist das Coronavirus eine Zerreissprobe, viele chinesische Angestellte von Roche und Novartis stehen unter Quarantäne und können nicht ihre Arbeit antreten. Zum jetzigen Zeitpunkt drohen den Konzernen noch keine Lieferprobleme, doch die Gefahr von möglichen Engpässen wird mit anhaltendem Stillstand der Betriebe immer grösser.
Auch für das im Bereich Life Science tätige Unternehmen Siegfried, stellt die Lage in China einen erheblichen Faktor dar. Der vor über vier Jahren in Nantong eröffnete Standort des Unternehmens steht seit dem 25. Januar 2020 still. Circa 300 Angestellte würden hier normalerweise Pharmazeutika herstellen, auch die direkte Belieferung der USA, welche seit kurzem dank Bewilligung durch die US-Gesundheitsbehörde FDA möglich ist, steht still.
Doch Teile der chinesischen Bevölkerung stehen aufgrund des Coronavirus unter Hausarrest, die Regierung der Volksrepublik hat diesen vorerst bis einschliesslich zum 9. Februar 2020 angesetzt. Ungewiss ist jedoch, ob es tatsächlich bei diesem Zeitpunkt bleibt, oder die Ausgangssperre verlängert wird.
Roche & Novartis unmittelbar betroffen
Der Pharmakonzern Novartis steckt in einer gleichermassen prekären Situation, das Unternehmen hat eine Niederlassung in Wuhan, welches aktuell ebenfalls komplett abgeriegelt wurde.
Somit wird auch hier über einen nicht bekannten Zeitraum der Betrieb eingestellt. "Wir haben eine Abteilung, die verfolgt, wie sich die Situation entwickelt", kommentiert ein Sprecher des Konzerns, wie der Tagesanzeiger berichtet.
Des Weiteren ist es allen Mitarbeitern verboten zu dem Standort in China zu reisen. Ein interner Leitfaden spricht zudem Empfehlungen aus, wie sich die Mitarbeiter vorerst zu verhalten haben, um eine mögliche Infektion mit dem Virus zu vermeiden. Bis zum 10. Februar dürfen lediglich Aufgaben aus dem Homeoffice erledigt werden.
Roche beschäftigt rund 7'000 Arbeitskräfte in China, davon arbeiten rund 200 in der betroffenen Provinz Hubei, auch ihnen sind Geschäftsreisen untersagt, oder nur sehr eingeschränkt möglich. Um die Verbreitung des Virus einzudämmen, verteilt das Unternehmen Arzneimittel und Schnelltests und unterstützt so die Regierung bei der Bekämpfung des Coronavirus. Auch Geldspenden gehen von Roche aus.
Wird die Schweizer Wirtschaft unter dem Virus leiden?
Auch die Schweizer Wirtschaft könnte langfristig unter dem Stillstand der in China ansässigen Konzerne leiden. Der pharmazeutische Sektor ist für die Schweiz in Zusammenhang mit China ein äusserst bedeutender. Wie die Schweizer Aussenhandelsstatistik berichtet, konnte der chinesische Exportmarkt von 2009 bis 2019 von 5,4 Milliarden Schweizer Franken auf 13,4 Milliarden Schweizer Franken anwachsen, damit stellt es das fünftwichtigste Exportland für die Schweiz dar.
Hinsichtlich der Importe ist China gleichermassen bedeutend für die Wirtschaft, so ist die Schweiz in den vergangenen Jahren immer abhängiger von chinesischen Pharmazeutika geworden. 2019 wurden Erzeugnisse im Wert von 14,9 Milliarden Schweizer Franken importiert, ein Zuwachs von 9,8 Milliarden Schweizer Franken seit 2009. Somit ist China der viertwichtigste Lieferant in diesem Bereich.
Inwiefern Lieferengpässe von Medikamenten erwartet werden müssen, ist von der Dauer des Stillstands der Konzerne abhängig. Aber Roche teilte öffentlich mit, dass "robuste Pläne für den Umgang mit den Auswirkungen möglicher Gesundheitskrisen" zur Verfügung stehen, weshalb zum jetzigen Zeitpunkt keine Lieferengpässe zu befürchten seien, kann einem Statement das der NZZ vorliegt entnommen werden.
Ähnliches gilt für Novartis, die Lieferkette werde dank ausreichender Vorräte nicht unterbrochen, wie die NZZ berichtet.
Henry Ely / Redaktion finanzen.ch
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