The Whitewave Foods Company Aktie 19246172 / US9662441057
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| Das Danone-Imperium |
22.12.2025 11:42:00
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Danone-Portfolio im Check: Welche Marken wirklich zum Konzern gehören
Hierzulande ist Danone vor allem für seine Milchprodukte wie Actimel und Fruchtzwerge bekannt. Doch auch die Sektoren Babynahrung und Trinkwasser spielen bei dem Konzern eine grosse Rolle. Inzwischen wurde das Portfolio ausserdem um pflanzliche Nahrungsmittel bereichert.
• Der Konzern erweiterte sein Portfolio um biologische Produkte
• Auch Volvic und Evian sind teil des Danone-Konzerns
Der Danone-Konzern
Das Unternehmen Danone hat laut dem Markenlexikon "Brandlex" seine Wurzeln in der spanischen Küstenstadt Barcelona. Demnach wurde es dort bereits im Jahr 1919 von Isaac Carasso gegründet, der bis heute als Hersteller des ersten Joghurts gilt. Zur damaligen Zeit war diese Art von Molkereiprodukt in Europa noch gänzlich unbekannt, weshalb es den Danone-Joghurt vorerst nur in der Apotheke als gesundheitsförderndes Produkt zu erwerben gab. Kunden mussten ein ärztliches Rezept vorlegen, um den Joghurt überhaupt erwerben zu können. Die Bakterienkulturen, die zur Herstellung des Joghurts genutzt wurden, stammten allerdings vom Pariser Pasteur-Institut. Dort eröffnete Carasso 1929 auch das erste Establishment des Unternehmens und bis heute befindet sich der Hauptsitz des Danone-Konzerns in der französischen Hauptstadt. Wie das Unternehmen selbst auf der Website erklärt, liegt der Geschäftsschwerpunkt des Lebensmittelkonzerns Danone in der Produktion, der Vermarktung und dem weltweiten Verkauf von Milchfrische- sowie pflanzenbasierten Produkten, Mineralwässern und Spezialnahrung, also medizinischer und frühkindlicher Ernährung. Seit dem Jahr 2008 ist Danone auch an der Börse vertreten.
Medizinische Nahrung, Babynahrung und Trinkwasser
Während Joghurts früher lediglich in Apotheken verkauft wurden, sind die Danone-Produkte heute weltweit in Supermärkten zu finden. Danone zählt laut dem Handelsblatt mittlerweile zu den am breitesten aufgestellten Herstellern für Milchprodukte. Weniger bekannt ist allerdings, dass der Konzern ebenfalls in den Sektoren medizinische Nahrung sowie Babynahrung und Trinkwasser tätig ist. Dies verrät ein Blick auf die Homepage. In Deutschland vertreibt Danone die Marken Fruchtzwerge, Actimel, Activia, Danone Mars Mix, Danone Disney, Dany Sahne und Oikos. Diese Produkte sind laut Statista für über 50 Prozent des weltweiten Gesamtumsatzes von 25,28 Milliarden Euro verantwortlich. Allein im Jahr 2020 setzte der Konzern rund 23,6 Milliarden Euro weltweit um und konnte so seine Umsätze in den letzten zwölf Jahren um mehr als acht Milliarden Euro steigern.
Danone erfindet sich immer wieder neu
In seinen mehr als 100 Jahren Firmengeschichte hat Danone zwar seinen Geschäftsschwerpunkt in der Produktion, der Vermarktung von Lebensmitteln zwar nie aus den Augen verloren, aber das Unternehmen durchlebte über die Jahre mehrere Umbrüche. Ein Blick in die Geschichte des Unternehmens verrät, dass sich Danone ab dem Jahr 1997 vermehrt auf drei Geschäftsbereiche konzentrierte. Die Herstellung und der internationale Vertrieb von Milchprodukten, Keksen und Getränken wurden die neue Ausrichtung und Marken und Produkte, die dieser nicht weiter entsprachen, wurden nach und nach verkauft. Doch die Neuorientierung hielt nicht sehr lange an, denn bereits im Jahr 2001 berichtet das Magazin "Welt, dass Danone den Abbau von sechs seiner europäischen Keksfabriken plant und zwischen 2004 und 2007 gab das Unternehmen das Geschäft mit dem süssen Gebäck schliesslich ganz ab. 2007 berichtet das Handelsblatt, dass Danone dem Unternehmen Numico, damals Europas grösster Hersteller von frühkindlicher Ernährung, ein Übernahmeangebot machte. Mit dem Erwerb nahm Danone Marken wie Milupa und Nutricia in seinem Haus auf. Die Danone-Geschäftsfelder der kommenden Jahre waren damit weitgehend vorgezeichnet: Milchfrischeprodukte, Mineralwässer und Spezialnahrung.
Vegetarische und vegane Produkte: Zeiten des Umbruchs
Im Jahr 2017 vergrösserte Danone sein Angebot und kaufte das US-amerikanische Lebensmittelunternehmen The WhiteWave Foods Company auf, welche als eines der grössten Unternehmen für vegetarische und vegane Lebensmittel und heute unter dem Namen "Danone North America Public Benefit Corporation" bekannt ist. Zu den Marken gehören unter anderem Silk, Danielas, Dannon und DanActive. Durch die Übernahme erweiterte der französische Konzern nicht nur sein Portfolio um pflanzliche Produkte wie Sojamilch, sondern ging einen grossen Schritt in die Richtung ein Image als nachhaltiges Unternehmens weiter auszubauen. Damit reagiert Danone auf das sich verändernde Ernährungs- und Umweltbewusstsein der Welt. Insgesamt zwölf Milliarden US-Dollar soll der Deal laut eines Reuters-Berichts gekostet haben und dem Unternehmen frischen Wind bringen. Vor der Akquisition erzielte Whitewave einen Jahresumsatz von rund vier Milliarden US-Dollar. Dies könnte bedeuten, dass die Amerikaner heute wahrscheinlich mit ihren veganen Produkte etwa ein Sechstel des Gesamtumsatzes von Danone beisteuern. Denn auch das Veggie-Angebot des Konzern wächst stetig. So sind mittlerweile auch Marken wie Promavel, Alpro und Vega ein Teil des Danone-Sortiments und bieten sowohl vegetarische als auch vegane Produkte an.
Babynahrung, medizinische Produkte und Trinkwasser
Mit Milchprodukten generiert Danone jährlich den grössten Umsatz, aber auch mit Babynahrung und medizinischer Nahrung ist der Konzern seit Jahren erfolgreich. So generiert das Unternehmen mit den beiden Bereichen jährlich rund sieben Milliarden Euro, wie Statista ermittelte. In Deutschland werden die Produkte für Babys und Kleinkinder von Danone unter dem Namen Milupa und Aptamil vertreten, während medizinische Produkte unter dem Namen Nutricia zu finden sind. Hierzulande vertreibt das Unternehmen Danone Waters Deutschland GmbH die Marke Badoit, während weltweit die bekannten Marken Volvic und Evian ebenfalls von Danone bereitgestellt werden. Laut dem Handelsblatt hat Danone im Jahr 2018 in das Berliner Startup Mitte investiert. Das junge Unternehmen besteht seit 2016 und ist für sein System zur Wasseraufbereitung bekannt.
Isabell Tonnius / Redaktion finanzen.ch
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