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Geändert am: 22.12.2025 10:32:19
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SMI leichter -- DAX stabil -- Asiens Börsen in Grün
Während der heimische Aktienmarkt leichte Verluste einstecken muss, tendiert das deutsche Börsenbarometer seitwärts. Am Montag präsentieren sich die Börsen in Fernost freundlich.
SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Montag eine Spur tiefer.
Der SMI nimmt den Handel 0,29 Prozent leichter auf bei 13'133,63 Punkten und bewegt sich auch weiterhin in der Verlustzone.
Die Nebenwertindizes SPI und SLI tendieren seitwärts, nachdem sie 0,25 Prozent schwächer bei 18'043,86 Zählern bzw. 0,22 Prozent tiefer bei 2'126,37 Einheiten in den Handel gingen.
Der Schweizer Aktienmarkt präsentiert sich zum Wochenstart vor Weihnachten etwas leichter. Die Vorgaben aus den USA und Asien sind zwar dank frisch angefeuerter Zinssenkungshoffnungen an die US-Notenbank gut. Aber die Aktivitäten und Umsätze dürften sich in der wegen der Weihnachtsfeiertage verkürzten Woche dennoch in Grenzen halten. Viele Marktteilnehmer hätten sich nämlich bereits in die Weihnachtsferien verabschiedet, heisst es am Markt. Ab Mittwoch bleibt die Schweizer Börse geschlossen. In der kommenden, der letzten Woche im alten Jahr ist die Börse ebenfalls nur am Montag und Dienstag geöffnet.
Allerdings gibt es Spezialsituationen, die das Geschäft durchaus beleben könnten. Zum einen haben sich Novartis und Roche mit der US-Regierung über tiefere Medikamentenpreise in den USA geeinigt. Zum anderen sind ab heute die Aktien der fusionierten Versicherungsgesellschaft Helvetia Baloise Mitglied des SLI. Sie ersetzen die Aktien von Swatch, die nun Mitglied des SMIM sind.
DEUTSCHLAND
Anleger am deutschen Aktienmarkt halten sich zum Wochenbeginn zurück.
Der DAX eröffnete die Sitzung 0,01 Prozent fester bei 24'291,85 Punkten, fällt nach einer kurzen Phase in der Gewinnzone aber zurück an die Nulllinie.
Das deutsche Börsenbarometer tendiert zum Start der kurzen Woche vor Weihnachten seitwärts. Bei einigen Einzelwerten könnte es teilweise deutliche Bewegungen geben, da gerade bei geringen Handelsvolumina insbesondere bei Aktien aus der zweiten und dritten Reihe auch mal grössere Ausschläge möglich sind.
Ende der vergangenen Woche hatte der DAX mit Rückenwind von der jüngsten Leitzinssenkung sowie Inflationsdaten in den USA die psychologisch wichtige Marke von 24'000 Punkten zurückerobert. So hatte ein Rückgang der US-Inflation die Erwartung weiterer Leitzinssenkungen 2026 untermauert. Zudem behielt die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins bei, womit der öffentlichen Hand sowie Unternehmen weiterhin die eher niedrigen Zinsen zugutekommen, mit denen die Eurozone in das mit Konjunkturhoffnungen verbundene Jahr 2026 geht.
Mit Blick auf ein Ende des russischen Angriffskriegs in der Ukraine gibt es derweil keine echten Fortschritte. Zwar zeigte sich der US-Sondergesandte Steve Witkoff nach Verhandlungen in Miami zufrieden über seine Gespräche mit der russischen Delegation, ein Durchbruch wurde aber nicht vermeldet.
WALL STREET
Vor dem Wochenende zeigten sich Anleger an der Wall Street optimistisch.
Der Dow Jones legte leicht zu und verbesserte sich letztlich um 0,38 Prozent auf 48'134,89 Punkte.
Beim NASDAQ Composite ging es etwas deutlicher bergauf. Der Index schloss um 1,31 Prozent höher auf 23'307,62 Zähler.
Die US-Börsen haben sich am Freitag weiter von ihrem jüngsten Rücksetzer erholt. Eine Jahresendrally sei nach wie vor möglich, sagte ein Investmentexperte. Es herrschte unvermindert Erleichterung nach erfreulichen Inflationsdaten am Vortag. Im Blick stand obendrein der grosse Verfall an den Derivatebörsen. An diesem Handelstag liefen nach Schätzungen der Citigroup an Aktien, Indizes und Futures gekoppelte Kontrakte mit einem rekordhohen Nomialwert von 7,1 Billionen US-Dollar aus. Für langfristig orientierte Anleger war dies trotz teils verfallsbedingter Schwankungen in Einzelwerten und Indizes aber nicht relevant.
ASIEN
Die Börsen in Fernost verbuchen am Montag Gewinne.
In Tokio steigt der japanische Leitindex Nikkei 225 zeitweise um 1,81 Prozent auf 50'402,39 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland geht es ebenfalls aufwärts: Der Shanghai Composite legt zwischenzeitlich 0,69 Prozent zu auf 3'917,36 Zähler.
Aus Hongkong werden ebenso Gewinne vermeldet: Für den Hang Seng geht es 0,20 Prozent aufwärts auf 25'741,80 Stellen geht.
Mit teils kräftigen Aufschlägen zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien am Montag und setzen damit die positive Tendenz vom Freitag fort. Getragen werden die Aufschläge vor allem von einer starken Erholung bei den Technologie- und Chipwerten.Die People's Bank of China (PBoC) hat ihren Referenzzins für Bankkredite (LPR) an Unternehmen und Haushalte unverändert belassen. Wie die Notenbank des Landes mitteilte, bleiben der einjährige Referenz-Zinssatz (Loan Prime Rate - LPR) bei 3,0 Prozent und der fünfjährige LPR bei 3,5 Prozent. Die Loan Prime Rate ist einer der Leitzinsen der PBoC.
Die Märkte hatten diese Entscheidung weitgehend erwartet, da Peking auf Kurs ist, sein jährliches Wachstumsziel zu erreichen. Die Notenbank hatte zu Beginn des Monats signalisiert, dass sie möglicherweise die Leitzinsen im Jahr 2026 senken wird, als Teil der Bemühungen, das Wirtschaftswachstum zu stabilisieren und die Verbraucherpreise zu erhöhen.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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