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23.04.2021 22:38:00
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EV-Aktien NIO, Xpeng und Li Auto unter Druck: Analysten sehen "relativ gute Wetten"

Der EV-Markt boomt, doch für die Aktien von einigen chinesische Elektroauto-Startups wie NIO und Xpeng weist der Trend derzeit abwärts - und das obwohl sich Wall Street-Analysten sehr zuversichtlich zeigen und ihre Kursziele anheben. Sind die Aktien bereits zu teuer geworden, oder bietet sich aktuell eine gute Einstiegschance?
• Chipmangel und andere Probleme belasten die Autobauer
• Analysten dennoch optimistisch für die drei Titel
NIO-, Xpeng- und Li Auto-Aktien im Fokus
Die NIO-Aktie verbuchte im vergangenen Jahr an der NYSE einen kräftigen Zuwachs von rund 1'100 Prozent. Seit Jahresbeginn sind die Papiere jedoch um 20,19 Prozent auf 38,90 US-Dollar gefallen. Für die Titel des Konkurrenten Xpeng ging es im Jahr 2020 um rund 100 Prozent hoch - im neuen Jahr verbucht die Xpeng-Aktie dagegen ein Minus von 23,89 Prozent und notiert derzeit bei 32,60 US-Dollar. Li Auto-Aktien konnten an der NASDAQ seit August 2020 bis zum Jahresende um rund 80 Prozent zulegen, fielen seit Jahresbeginn allerdings um 31,39 Prozent auf 19,78 US-Dollar (Stand: Schlusskurse vom 21.04.2021).
Dabei hätte der April, wie Barron’s berichtet, bislang ein guter Monat für alle EV-Aktien sein sollen. Teslas Anfang April bekanntgegebene Auslieferungszahlen für das erste Quartal übertrafen die Erwartungen der Analysten und sollte eigentlich gezeigt haben, dass die Nachfrage nach Elektroautos nach wie vor stark ist und der Chipmangel womöglich weniger problematisch ist als befürchtet. Zwar kam es laut Barron’s in Folge der Nachricht im Sektor zu Zuwächsen, diese haben jedoch schnell wieder nachgelassen. Zudem habe ein von Li Auto angekündigter Verkauf von Wandelanleihen dazu geführt, dass es anschließend für alle drei Aktien nach unten ging.
Chipmangel und weitere Probleme belasten NIO & Co.
Belastend für die Aktien der chinesischen E-Autobauer dürften zum einen höhere Zinssätze wirken, die die Bewertungen vieler wachstumsstarker Aktien beeinträchtigen, berichtet Barron‘s.
Ein weiteres Problem sei der Mangel an Chips. "Die globale Halbleiterindustrie wurde von einer Pandemie erwischt, als sie dabei war eine neue Chip-Generation hochzufahren, während eine alte heruntergefahren wurde", so Barron‘s. Als Folge daraus haben einige Autobauer ihre Werke zeitweise geschlossen, in der Hoffnung, dass der Engpass bald wieder behoben sein wird. So hatte auch NIO Ende März verkündet sein Werk in Hefei aufgrund des Chip-Mangels für fünf Tage zu schließen und warnte, wie Investor’s Business Daily berichtet, dass das Unternehmen sein Produktionsziel von 7'500 Fahrzeugen für das zweite Quartal aufgrund der globalen Chip-Knappheit möglicherweise verfehlen könnte. "Wir haben immer noch Schwierigkeiten, unser Produktionsziel zu erreichen", zitiert Investor’s Business Daily NIO-CEO William Li. "Das Problem bleibt im zweiten Quartal schwierig, aber es wird sich nur kurzfristig auf unsere Produktion auswirken", fügte Li hinzu.
Ein weiteres Problem seien Barron’s zufolge Kapitalerhöhungen, wie die von QuantumScape oder Li Auto. So reichte der amerikanische Batterie-Entwickler QuantumScape, an dem VW und Bill Gates beteiligt sind, am 23. März bei der US-Börsenaufsicht SEC Unterlagen für eine Kapitalerhöhung ein. Am selben Tag fiel die QuantumScape-Aktie an der NYSE zeitweise zweistellig zurück. Anlegern gefällt es natürlich nicht, wenn ihre Anteile mit neuen Aktien verwässert werden. Darüber hinaus sei eine Kapitalerhöhung "ein kleines Signal dafür, dass die Unternehmensleitung mit dem aktuellen Aktienkurs zufrieden ist", da Managementteams - genau wie Investoren - ihre Aktien nicht gerne günstig verkauften.
Auch die Konkurrenz, allen voran Tesla, könnte zum Problem für chinesische Elektroautobauer wie NIO & Co. werden, denn Teslas starke Auslieferungszahlen verheißen nicht nur Gutes: Einen Teil seines Erfolgs habe der US-Elektroautopionier Barron’s zufolge auch den starken Verkaufszahlen seines neuen in China gebauten Model Y zu verdanken.
Ein weiterer Aspekt sei, dass in den USA notierte chinesische Aktien durch Bedenken belastet würden, dass sie von den US-amerikanischen Börsen gestrichen werden könnten, da die SEC mit der Finanzprüfung ausländischer Unternehmen beginne, berichtet Forbes.
Analysten dennoch optimistisch
Abgesehen von den Bedenken im Zusammenhang mit einem Delisting der chinesischen E-Autohersteller erachte man bei Forbes die chinesischen EV-Aktien auf dem aktuellen Niveau als "relativ gute Wetten". Der Markt für Elektrofahrzeuge in China sei riesig: Die Auslieferungen im vergangenen Jahr haben sich auf rund 1,3 Millionen Fahrzeige belaufen und der Absatz werde in diesem Jahr voraussichtlich um mehr als 50 Prozent wachsen. Zudem seien einheimische Autohersteller wie NIO, Xpeng und Li Auto laut Forbes "aufgrund ihrer tieferen Kenntnis der lokalen Märkte, ihrer günstigen Regulierung und ihrer einzigartigen Innovationen für chinesische Verbraucher besser positioniert, um davon zu profitieren".
Und auch die Analysten an der Wall Street zeigen sich zuversichtlich für die chinesischen EV-Aktien und haben die Kursziele sowohl für NIO als auch für Xpeng und Li Auto in diesem Jahr angehoben. Wie Barron’s berichtet, liegt das durchschnittliche Analystenziel für die NIO-Aktie jetzt bei 61 US-Dollar, was einem Aufschlag von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspreche. Damit messen die Analysten der NIO-Aktie aktuell ein kräftiges Aufwärtspotenzial bei. Die Kursziele für die Xpeng- und Li Auto-Aktien seien dagegen weniger dramatisch gestiegen, dennoch implizierten die durchschnittlichen Analystenziele für die beiden Papiere Gewinne von etwa 50 respektive 60 Prozent, berichtet Barron’s.
Solch hohe Erwartungen an die Aktienperformance seien an der Wall Street nicht üblich - der durchschnittliche implizite Gewinn für Titel im Dow Jones liege normalerweise bei weniger als 10 Prozent. Zudem seien mehr als 70 Prozent der Bewertungen der drei Titel ein Kauf-Rating, während das durchschnittliche Buy-Rating-Verhältnis für Aktien des S&P 500 und des Dow Jones laut Barron’s bei weniger als 60 Prozent liege. Die Analysten scheinen also wirklich bullish für die drei chinesischen EV-Aktien - obwohl Anleger sie derzeit abstrafen.
Redaktion finanzen.ch
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