Meta Platforms Aktie 14917609 / US30303M1027
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
Nach Datenskandal |
26.04.2018 15:47:00
|
Facebook-Aktie schiesst hoch: Facebook kann Erwartungen schlagen

Facebook rechnet mit einem Dämpfer für sein Geschäft durch die EU-Datenschutzverordnung.
Gut einen Monat nach Beginn des aktuellen Facebook-Datenskandals präsentierte das weltgrösste Online-Netzwerk zugleich starke Zahlen für das erste Quartal. Das war auch nicht anders zu erwarten: Die Kontroverse um die Weitergabe von Nutzerdaten an die Firma Cambridge Analytica war erst Tage vor Quartalsende entbrannt. Aber auch die Nutzerzahlen im März zeigten Wachstum statt Abwanderung.
Der fast ausschliesslich mit Werbung erwirtschaftete Umsatz stieg im Jahresvergleich um 49 Prozent auf 11,97 Milliarden Dollar. Der Gewinn sprang um 64 Prozent auf 4,99 Milliarden Dollar hoch. Die Zahlen übertrafen die Erwartungen der Analysten - die Aktie legte nachbörslich um mehr als sieben Prozent zu.
Facebook hatte bereits zuvor wiederholt betont, man habe trotz der Aufrufe zum Verlassen der Plattform keinen bedeutenden Rückgang der Aktivität festgestellt. Das belegt auch die durchschnittliche Zahl täglich aktiver Nutzer im März: Sie lag bei 1,45 Milliarden nach 1,4 Milliarden im Dezember 2017. Damit blieb auch der Anteil täglich aktiven Nutzer an der gesamten Mitgliederzahl wie schon seit Jahren unverändert bei 66 Prozent. Die Zahl monatlich aktiver Nutzer kletterte binnen drei Monaten von 2,13 auf 2,2 Milliarden.
Der erwartete Rückschlag in Europa steht in krassem Kontrast zur Entwicklung der vergangenen drei Monate. Im ersten Quartal stieg die Zahl täglich aktiver Nutzer auf dem Kontinent von 277 auf 282 Millionen und bei den mindestens einmal im Monat aktiven Mitgliedern gab es einen Zuwachs von 370 auf 377 Millionen.
Finanzchef Wehner skizzierte in einer Telefonkonferenz mit Analysten auch, wie die neuen EU-Regeln auf Facebooks Werbegeschäft durchschlagen könnten. Abhängig davon, wie rigoros die Mitglieder die neuen Datenschutz-Instrumente nutzen, könne das die personalisierte Anzeige von Werbung beeinträchtigen. Und wenn die Investitionen von Facebooks Werbekunden dadurch weniger effizient werden, verhielten sie sich anders in den Auktionen um Anzeigenplätze.
Die für das operative Geschäft zuständige Top-Managerin Sheryl Sandberg gab sich zugleich gelassen: Die Anzeigenkunden suchten nach der besten Rendite für ihre Werbeausgaben - und hier sei Facebook besser als andere aufgestellt. Zudem sei das man überzeugt, dass personalisierte Werbung auch für die Nutzer besser sei.
Sandberg bestätigte zugleich erstmals, dass Facebook über eine Bezahlversion nachgedacht habe - "und wir werden nicht damit aufhören, alles in Erwägung zu ziehen". Zugleich betonte sie aber auch: "Anzeigen passen auf natürliche Weise zu unserem Geschäft" und Facebook sehe da noch grosses Potenzial. Facebook machte im vergangenen Quartal pro Nutzer einen Umsatz von 5,45 Dollar mit Werbung. In den USA und Kanada waren es sogar 23,14 Dollar pro Mitglied und in Europa 8,01 Dollar.
Die Geldreserven von Facebook stiegen auf 44 Milliarden Dollar an. Das Online-Netzwerk machte zugleich deutlich, dass die verstärkten Massnahmen gegen Probleme wie Hassrede und gefälschte Nachrichten mehr kosteten als geplant. Die Ausgaben würden deswegen im laufenden Jahr um 50 bis 60 Prozent steigen statt der in Aussicht gestellten 45 Prozent, sagte Wehner.
Gründer und Chef Mark Zuckerberg verwies darauf, dass Facebook lernende Maschinen stärker einsetzen werde, um die Plattform sauber zu halten. Dafür müsse die Software aber in vielen Fällen erst den Kontext verstehen könne, was zum Teil noch Jahre dauern könne. "Es ist viel einfacher, ein System auf Basis künstlicher Intelligenz zu entwickeln, das eine Brustwarze erkennt, als sprachwissenschaftlich zu entscheiden, was eine Hassbotschaft ist", sagte Zuckerberg. Er spielte damit auf den häufigen Vorwurf an, Facebook sei schnell beim Entfernen nackter Körper, während extremistische Äusserungen auf der Plattform blieben.
In ungewöhnlicher Offenheit bedauerte Zuckerberg, dass Facebook nicht stärker bei der Entwicklung mobiler Plattformen mitgemischt und das Feld Apple und Google überlassen habe. Das gehöre zu den Dingen, die er am meisten bereue. Facebook sei allerdings auch noch ein ziemlich kleines Unternehmen gewesen als um 2007 herum der Grundstein für Apples iPhone-Plattform und das Google-System Android gelegt wurde. Zuckerberg machte deutlich, dass er Facebooks Milliarden-Investitionen in virtuelle Realität mit dem Kauf der Firma Oculus als Chance sehe, zukünftige Plattformen mitzugestalten.
In den ersten Handelsminuten an der NASDAQ schiessen Facebook-Aktien über 8 Prozent nach oben. /so/DP/zb
MENLO PARK (awp international)
Weitere Links:
Nachrichten zu Meta Platforms (ex Facebook)
Analysen zu Meta Platforms (ex Facebook)
31.07.25 | Meta Platforms Kaufen | DZ BANK | |
31.07.25 | Meta Platforms Buy | Jefferies & Company Inc. | |
31.07.25 | Meta Platforms Outperform | RBC Capital Markets | |
31.07.25 | Meta Platforms Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
31.07.25 | Meta Platforms Buy | UBS AG |
Erfolgsfaktoren hinter starker Performance – Karsten-Dirk Steffens zu Gast im BX Morningcall
Einmal pro Monat laden Investment-Stratege François Bloch und Börsen-Experte David Kunz spannende Persönlichkeiten aus der Finanzbranche zum Interview ein.
In einem exklusiven Gespräch gibt Karsten-Dirk Steffens, CEO Schweiz von Aberdeen Investments, Einblicke in seine persönliche Motivation, die Entwicklung des Unternehmens in der Schweiz sowie die wichtigsten Trends für institutionelle und private Anleger.
Themen des Interviews:
– 15 Jahre Aberdeen Investments in der Schweiz – Rückblick und Zukunft
– Unterschiede zwischen institutionellen Kunden und internationalen Investoren
– Aktuelle Schwerpunkte bei Pensionskassen und Versicherungen (u. a. Aktienallokation)
– Nachhaltigkeit & ESG – Renaissance für Privatanleger vs. klare Standards bei Pensionskassen
– Alternative Anlagen: Private Markets, Infrastruktur, Private Debt
– Demokratisierung von Private Markets
– Chancen durch Digitalisierung, Blockchain und Tokenisierung
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Zinspolitik im Fokus: SMI verabschiedet sich tiefer ins Wochenende -- DAX beendet Handel wenig bewegt -- US-Börsen schliessen uneinheitlich -- Asiens Börsen schliessen mehrheitlich in GrünAm heimischen Aktienmarkt ging es vor dem Wochenende nach unten. Anleger in Deutschland hielten sich bedeckt. Die US-Börsen bewegten sich vor dem Wochenende in unterschiedliche Richtungen. An den grössten Börsen in Asien ging es zum Wochenschluss überwiegend aufwärts.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |