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16.05.2020 21:59:00
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Fed mit massiven finanziellen Stimuli - Buffett bleibt auf Geldberg sitzen

Warren Buffett hat die zwischenzeitlich niedrigen Aktienkurse nicht genutzt, um Anteile günstig nachzukaufen. Und auch auf einen riesigen Zukauf warten Buffett-Fans und Berkshire-Anleger bereits seit geraumer Zeit. Welche Rolle die US-Notenbank dabei spielt.
• Anders als 2008 ist Buffett nicht zur Unternehmensrettung eingesprungen
• Fed mit günstigeren Konditionen
137 Milliarden Dollar hoch ist der Geldberg, auf dem die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway sitzt. Noch nie waren die Cashreserven bei der Buffett-Firma höher als nach dem ersten Quartal 2020. Und das, obwohl in diesem Zeitraum die Corona-Pandemie für einen massiven Absturz an den Finanzmärkten gesorgt hatte, der viele Aktien auf Tiefststände gedrückt hat, die Anleger schon sehr lange nicht mehr gesehen haben. Doch Buffett, die Verkörperung eines Value Investors, nutzte die Chance nicht, um sich günstig mit Aktien einzudecken. Und auch ein riesiger Zukauf, auf den Berkshire-Anleger seit Jahren hoffen, erfolgte nicht.
Es habe keine attraktiven Kaufgelegenheiten gegeben, betonte Warren Buffett auf der ersten virtuellen Hauptversammlung von Berkshire Hathaway. Investoren interpretierten dies als Hinweise darauf, dass Buffett die aktuellen Erholungstendenzen nach dem Corona-bedingten Absturz als Bärenmarktrally sieht und daher mit einem weiteren Kursrutsch auf noch tiefere Kursniveaus rechnet. Doch Aussagen im Rahmen des virtuellen Aktionärstreffens lassen darauf schliessen, dass auch die US-Notenbank ein Grund für die Zurückhaltung des Investmentunternehmens sein könnte.
Fed sorgt für billiges Geld
Denn die US-Währungshüter der Federal Reserve Bank haben versucht, die zu erwartenden massiven wirtschaftlichen Folgen, die die Corona-Pandemie und die ergriffenen Massnahmen zur Eindämmung von COVID-19 mit sich bringen, durch massive finanzielle Stimuli abzufedern.
Bevor die Fed in Erscheinung trat und beispiellose Konjunkurpakete verkündete, habe Berkshire Hathaway Unterstützungsanfragen erhalten, so Buffett. "Es gab eine Zeit, kurz bevor die Fed handelte, da bekamen wir Anrufe", so der Milliardär im Rahmen des Aktionärstreffens. "Es waren keine attraktiven Anrufe, aber wir bekamen Anrufe. Und die Unternehmen, von denen wir Anrufe erhielten, konnten nach dem Handeln der Fed offen auf dem öffentlichen Markt Geld zu Bedingungen erhalten, die wir ihnen nicht hätten geben können", betont Buffett.
Eine Wiederholung der Geschichte, wie sie 2008 im Rahmen der letzten Finanzkrise stattgefunden hat, war vor diesem Hintergrund also nicht möglich. Damals hatte Berkshire Hathaway angeschlagene Unternehmen mit Milliarden gestützt, um die Krise zu überstehen - zeitgleich hat sich das Unternehmen günstig Anteile an Unternehmen gesichert, die später massive Kurserholungen gesehen hatten. Diese Deals seien damals "intelligent" gewesen, man habe "nicht wirklich viel Konkurrenz" in diesem Bereich gehabt, so Buffett weiter.
2020 ist die Situation aber eine andere: Die Fed hat konkurrenzlos billiges Geld auf den Markt geworfen, um die Pandemie-bedingten Folgen abzufedern, Berkshire Hathaway konnte bei diesen Konditionen nicht mithalten und sitzt daher weiter auf einem riesigen Geldberg.
Redaktion finanzen.ch
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