Preissenkungen mit Folgen |
14.07.2024 14:22:00
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Gegen BYD wird ermittelt: Thailand stellt Preispolitik des E-Autoherstellers auf den Prüfstand
![Preissenkungen mit Folgen Gegen BYD wird ermittelt: Thailand stellt Preispolitik des E-Autoherstellers auf den Prüfstand](https://images.finanzen.ch/images/unsortiert/byd-logo-neu-by-robert-way-shutterstock-2082274630-660.jpg)
Die thailändischen Behörden haben den chinesischen Elektroautohersteller BYD ins Visier genommen und untersuchen dessen Preispolitik.
• Thailand ermittelt gegen BYD
• Beeinflussung des Markts möglich
Die thailändischen Wettbewerbsbehörden haben Ermittlungen gegen BYD eingeleitet. Der Vorwurf lautet mutmasslich unfaire Preisnachlässe. Zahlreiche Verbraucher hatten sich über BYDs massive Preissenkungen beschwert. Ganze 70 Beschwerden an der Zahl trudelten allein bei der thailändischen Verbraucherschutzbehörde ein, wie MarketScreener berichtet. Auch via Social Media prasselte es Ärger seitens BYD-Kunden. Der Grund: BYD bot die E-Fahrzeuge zu deutlich reduzierten Preisen - teilweise um bis zu zwanzig Prozent pro Modell - an, was bei den Käufern, die diese kurz zuvor zu höheren Preisen gekauft hatten, für reichlich Unmut sorgte. Die Folge: Eine Vielzahl der von BYD getäuschten Kunden fühlen sich hintergangen und fordern die thailändische Verbraucherschutzbehörde auf, BYD drastischen Konsequenzen zu unterziehen. So schrieb ein BYD-Käufer via Facebook: "Nichts tut mehr weh als das" und erklärt in diesem Zusammenhang, dass er den BYD Atto 3 für 1,19 Millionen Baht gekauft hatte. Später hätte BYD dieses Modell für gerade einmal 859'000 Baht angeboten, kritisiert er. Ein anderer frustrierter BYD-Besitzer veröffentlicht ein Video von sich, in dem er abfällige Äusserungen über BYD auf die Motorhaube seines EV kritzelt. "Ich werde diese Automarke nie wieder kaufen", schreibt er darunter.
Auswirkungen auf Markt
Wie MarketScreener berichtet, fordert Thailands Premierminister Srettha Thavisin Wang Chuanfu, den Vorstandsvorsitzenden von BYD, dazu auf, die Erwartungen der Kunden in Bezug auf die Preisgestaltung besser zu steuern und den Schutz der lokalen Käufer sicherzustellen. Berichten der thailändischen Regierung zufolge sicherte der BYD-CEO wiederum zu, dass die Preisgestaltung zukünftig angemessen sein würde und die betroffenen Kunden die notwendige Unterstützung erhalten würden. Great Wall Motor Company, ein weiterer bedeutender Akteur im Elektroautomobilmarkt, dürfte diese Entwicklungen mit grossem Interesse beobachten, denn auch Great Wall dürfte vor der Herausforderung stehen, sich in dem zunehmend regulierten E-Auto-Marktumfeld behaupten zu müssen. Die Ergebnisse der Untersuchungen gegen BYD könnten daher auch Auswirkungen auf die langfristige Marktstrategien anderer grosser Hersteller wie Great Wall Motor haben.
Redaktion finanzen.ch
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