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Cannabis-Aktien |
07.09.2023 22:03:00
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Gewinnmitnahmen nach Kursrally für Canopy Growth-Aktie: Mögliche Neueinstufung von Cannabis in den USA treibt Caopy-Kurs an

Die Aktie des kanadischen Cannabis-Unternehmens Canopy Growth hat in den vergangenen Tagen an der US-Börse NASDAQ ein wahres Kursfeuerwerk gezündet. Dank einer Empfehlung des US-Gesundheitsministeriums HHS scheinen Anleger wieder etwas Hoffnung für die gebeutelte Branche zu schöpfen.
• US-Gesundheitsministerium empfiehlt Neueinstufung von Cannabis
• Neue Klassifizierung könnte Branchenwachstum auf die Sprünge helfen
Eine Empfehlung des US-Ministeriums für Gesundheitspflege und Soziale Dienste (HHS) hat der Aktie von Canopy Growth an der US-Technologiebörse NASDAQ zu kräftigen Gewinnen verholfen. Innerhalb von nur fünf Handelstagen kletterte das Papier um 76,28 Prozent auf zuletzt 0,8019 US-Dollar (Stand: Schlusskurs vom 6. September 2023). Allein am Dienstag - dem ersten Handelstag in den USA nach dem verlängerten Feiertagswochenende - ging es für den Anteilsschein um rund 24 Prozent nach oben. Am Mittwoch verbuchte die Canopy Growth-Aktie dann erneut Kursgewinne in Höhe von 17,27 Prozent. An der NASDAQ geht es 10,86 Prozent auf 0,7148 US-Dollar abwärts.
Cannabis könnte in den USA als weniger gefährlich eingestuft werden
Wie "CNBC" berichtet, hat das US-Gesundheitsministerium HHS der Drug Enforcement Administration (DEA) in einem Schreiben empfohlen, die Einstufung von Cannabis zu überdenken, nachdem das HHS zuvor eine elfmonatige Studie zur Sicherheit der Droge durchgeführt hatte. Aktuell wird Cannabis der Gruppe der "Schedule 1"-Drogen zugeordnet. Rauschmittel in dieser Gruppe, zu der auch Heroin, LSD und Ecstasy gehören, besitzen laut "CNBC" momentan keine anerkannte medizinische Verwendung und bieten hohes Missbrauchspotenzial. Sollte die DEA der Empfehlung des HHS folgen, könnte Cannabis jedoch schon bald in die Gruppe "Schedule 3" wechseln, in der laut "kapitalerhöhungen.de" auch Ketamin, anabole Steroide oder Codein-Produkte enthalten sind. Insgesamt ist diese Gruppe für Präparate vorgesehen, die ein moderates bis niedriges Potenzial für physische und psychische Abhängigkeit aufweisen.
Ob Cannabis neu eingruppiert wird, entscheidet jedoch letztlich die DEA. Das HHS kann lediglich eine Empfehlung aussprechen, was sie in diesem Fall getan hat. Die DEA werde nun eine eigene Überprüfung einleiten, sagte ein Sprecher der Behörde gegenüber "CNBC". Sollte sie zum gleichen Ergebnis kommen wie das HHS und Cannabis als weniger gefährlich einstufen, könnte das zu einer laxeren Regulierung von Cannabis-Unternehmen und einem Wachstumsschub für die Branche führen. Aktuell ist Cannabis in den USA auf Bundesebene illegal, mehr als 20 US-Bundesstaaten haben jedoch den Freizeitkonsum für Personen über 21 Jahren legalisiert.
"Die Streichung von Cannabis aus Schedule 1 ist sicherlich die richtige Entscheidung und längst überfällig", sagte Patrick Rea, Geschäftsführer der Cannabis-Investmentfirma Poseidon Garden Ventures laut "CNBC". "Obwohl eine vollständige Aufhebung der Klassifizierung wünschenswert und für Cannabis wahrscheinlich am besten geeignet wäre, begrüssen wir kluge Entscheidungen und Fortschritte in Richtung einer vollständigen Legalisierung und Regulierung in der legalen Cannabisindustrie".
Neuklassifizierung positives Signal für SAFE Banking Act?
Cannabis-Unternehmen wie Canopy Growth stehen derzeit in den USA vor grossen Herausforderungen. Denn die fehlenden Bundesvorschriften sorgen laut dem US-Sender dafür, dass Cannabis-Konzerne selbst in den Bundesstaaten, in denen der Freizeitgebrauch der Droge legal ist, keinen Zugang zu traditionellen Bankdienstleistungen oder institutionellem Kapital haben. Der Gesetzentwurf "SAFE Banking Act" soll dies ändern, scheiterte bislang aber im US-Senat. Sollte er noch Erfolg haben, würde das bedeuten, dass die föderale Bankenaufsichtsbehörde die Einlageninstitute nicht mehr bestrafen dürfen, weil sie Bankdienstleistungen für rechtmässige Cannabis-Unternehmen erbringen. Eine Neueinstufung von Cannabis durch die DEA könnte womöglich auch hier einen Ausschlag geben und somit die Kapitalaufnahme und Expansion der Branche in den USA erleichtern.
Canopy Growth-Aktie auf Jahressicht noch weit im Minus - Andere Cannabis-Aktien weniger euphorisch
Bislang ist das jedoch alles noch Zukunftsmusik und somit ist auch fraglich, wie sich die Entscheidung auf das Geschäft von Cannabis-Unternehmen wie Canopy Growth auswirken würde. Bislang schreibt der kanadische Konzern noch rote Zahlen. Auch ob die jüngsten Kursgewinne nachhaltig sind, wird sich erst noch zeigen müssen. Denn auch nach der jüngsten Rally ist die Canopy Growth-Aktie noch weit von ihrem 52-Wochen-Hoch bei 4,77 US-Dollar entfernt - und hat seit Jahresbeginn satte 65 Prozent an Wert verloren.
Ohnehin reagierten andere Cannabis-Titel weniger euphorisch auf die Nachrichten. So legte die Tilray-Aktie an der NASDAQ in den letzten fünf Handelstag um nur 12,03 Prozent zu, Papiere von Aurora Cannabis verzeichnete im gleichen Zeitraum lediglich ein mageres Plus von 2,11 Prozent. Am Donnerstag setzten nach den Gewinnen der vergangenen Tage bei der Canopy-Aktie Gewinnmitnahmen ein: An der NASDAQ ging es letztlich 5,23 Prozent auf 0,76 US-Dollar abwärts.
Redaktion finanzen.ch
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