Aktienrückkauf geht weiter |
03.05.2021 06:47:00
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Gewinnsprung bei Berkshire Hathaway: SPACs und Trading Apps sind Warren Buffett ein Dorn im Auge
Die Investmentgesellschaft von Warren Buffett, Berkshire Hathaway, hat im ersten Geschäftsquartal einen kräftigen Gewinnsprung verzeichnet.
Das Betriebsergebnis stieg um rund 20 Prozent auf 7,08 Milliarden US-Dollar, nachdem das operative Ergebnis vor Jahresfrist noch bei 5,871 Milliarden US-Dollar gelegen hatte. Dabei profitierte das Unternehmen von sich erholenden Geschäften der Berkshire Hathaway-Beteiligungen inmitten der Wiedereröffung der Wirtschaft nach der Corona-Pandemie.
Erneut Aktien zurückgekauft
Im Berichtszeitraum kaufte die Holding erneut eigene Aktien im Milliardenwert zurück - Anteilsscheine im Gesamtwert von 6,6 Milliarden US-Dollar wurden eingezogen. Das Tempo beim Aktienrückkauf verlangsamte sich damit etwas, im vierten Quartal waren noch Anteilsscheine im Gesamtwert von 9 Milliarden US-Dollar zurückgekauft worden.
Trotz der massiven Ausgaben für Aktienrückkäufe stieg das Barvermögen von Berkshire im ersten Quartal um rund fünf Prozent auf 145,4 Milliarden US-Dollar.
Berkshire Hathaway-Aktien haben in diesem Jahr bereits um 18,6 Prozent zugelegt und konnten am Freitag bei 277,79 US-Dollar auf einem Rekordhoch schließen.
SPACs sind Buffett ein Dorn im Auge
Zu Berkshire Hathaway gehören an die 90 Unternehmen, hinzu kommen diverse Aktienpakete börsennotierter Großkonzerne wie Bank of America, Coca-Cola oder Apple. Am Wochenende der Bilanzvorlage fand auch die häufig als "Woodstock der Kapitalisten" bezeichnete Hauptversammlung von Berkshire Hathaway statt, bei der in normalen Zeiten Zehntausende Anhänger zu Buffett nach Omaha pilgern. Wegen der Pandemie wurde das Event aber erneut im Internet ausgetragen, und der Rummel blieb aus.
Im Rahmen des Aktionärstreffens warnte der Anlageprofi Buffett vor Anlagevehikeln wie SPACs und Smartphone-Apps, die eine "casino-ähnliche" Atmosphäre an der Börse erzeugen würden. Durch die Spacs würde es zu Preisverzerrungen kommen, was dazu führe, dass Berkshire bei Übernahmeversuchen nicht wettbewerbsfähig sein könne. Ebenso warnte Buffett auf der Hauptversammlung der Gesellschaft am Samstag vor den Trading-Apps auf Smartphones. Sie würden dazu beitragen, dass der "Casino-Aspekt" des Aktienmarktes immer stärker werde. Zum Wohl der Gesellschaft trage dies nicht bei.
Redaktion finanzen.ch / Dow Jones Newswires
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