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06.10.2023 22:12:00
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Intel profitiert von gestiegener Nachfrage aus China
Die Nachfrage nach KI-Chips ist in China in die Höhe geschossen. Intel kann davon trotz US-Exportbeschränkungen profitieren.
• Nachfrage wird vom Wettlauf um KI-Sprachmodelle (LLMs) angetrieben
• US-Exportbeschränkungen sorgen für einen Schwarzmarkt in China
Intel erfreut sich grosser Nachfrage nach KI-Chips in China
Einem Bericht der taiwanesischen DigiTimes nach kann sich der US-amerikanische Techriese Intel an einer steigenden Nachfrage nach seinen Chips in China erfreuen. Diese Chips seien, wie South China Morning Post (SCMP) berichtet, speziell für die chinesischen Kunden entwickelt worden, da die Unternehmen im Reich der Mitte ihre Fähigkeiten in ChatGPT-ähnlicher Technologie weiter verbessern wollen.
Der sogenannte Gaudi2-Prozessor von Intel ist auf die Einhaltung der US-Exportbeschränkungen in China zugeschnitten, bedient jedoch gleichzeitig auch die Nachfrage der chinesischen Unternehmen. Wie EcoReporter berichtet, fallen andererseits KI-Chips von den Konkurrenten NVIDIA sowie AMD unter die Exportbeschränkungen für China. In China ist es Chipherstellern, einschliesslich Intel, lediglich gestattet, modifizierte Versionen ihrer KI-Chips anzubieten. Dennoch werden die USA voraussichtlich ihre Exportbeschränkungen für Halbleiter erneut verschärfen, was sich wahrscheinlich auf den Verkauf von NVIDIAs China-Versionen der Profi-Chips A100 und H100 auswirken wird. Sollte es dazu kommen, wäre das China-Geschäft von NVIDIA damit nahezu beendet. Und auch AMD dürfte Experten nach keine Chance haben, seinen MI300-Chip in China auf dem Markt zu bringen, da bereits der Vorgänger (MI259) auf der "schwarzen Liste" gelandet ist.
Die Verkäufe von Intels KI-Chip sind seit der Einführung des Produkts im Juli stark angestiegen, weshalb der Techriese mehr Bestellungen bei seinem Zulieferer TSMC aufgab, so SCMP. David Zinsner, Finanzvorstand von Intel, erklärte laut SCMP auf einer Konferenz Anfang des Monats, dass das Unternehmen mehr Kunden gesehen habe, die seine Gaudi-Chips als Alternative zu knappen Prozessoren nutzten.
Wettlauf der chinesischen Tech-Unternehmen
Gestützt wird die starke Nachfrage der fortschrittlichen KI-Chips vor allem durch den Wettlauf chinesischer Technologiefirmen, die in die Entwicklung eigener Sprachmodelle (LLMs) investieren. Erst im August genehmigte China die öffentliche Einführung einer ersten Reihe lokaler LLMs, darunter zum Beispiel Ernie Bot vom Suchmaschinenriesen Baidu und SenseChat vom KI-Spezialisten SenseTime. Mit diesem Schritt ist es chinesischen Unternehmen möglich, ihre Chatbots für die grösste Internetbevölkerung der Welt zugänglich zu machen.
Schwarzmarkt für Schmuggelware
Durch den Wettlauf unter chinesischen Tech-Unternehmen sowie dem Mangel an KI-Chips wurde im Reich der Mitte jedoch der Nährboden für einen Schwarzmarkt für geschmuggelte Chips geschaffen. Informationen der Semiconductor Industry Association nach, soll dies im vergangenen Jahr der weltweit grösste Halbleitermarkt gewesen sein und insgesamt ein Drittel des globalen Umsatzes ausgemacht haben. Die Nachrichtenagentur Reuters sprach mit zehn Anbietern in Hongkong und auf dem chinesischen Festland, die allesamt erklärten, dass sie problemlos kleine Mengen an A100 beschaffen könnten. Die Informationen verdeutlichten zudem sowohl die starke Nachfrage in China nach den Chips als auch die relative Leichtigkeit, mit der Washingtons Sanktionen bei Transaktionen in kleinen Mengen umgangen werden können. Bei den Käufern handele es sich in der Regel um App-Entwickler, Startups, Forscher oder Gamer, erklärten die Verkäufer, die sich weigerten, namentlich genannt zu werden, da die Importe gegen US-Handelsbeschränkungen verstossen. Ein Verkäufer gab sogar an, dass zu den Käufern auch chinesische Kommunalbehörden gehörten.
Redaktion finanzen.ch
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