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Ausweitung des Angebots 14.08.2023 15:56:00

Lufthansa-Aktie im Minus: Eurowings spürt keine Konsumflaute - Bald auch wieder Flüge von Nürnberg und Hannover

Lufthansa-Aktie im Minus: Eurowings spürt keine Konsumflaute - Bald auch wieder Flüge von Nürnberg und Hannover

Die Lufthansa-Tochter Eurowings fliegt mit Beginn des Winterflugplans 2023/24 wieder von den Flughäfen Nürnberg und Hannover und weitet sein touristisches Angebot nach der Corona-Krise deutlich aus.

Deutsche Lufthansa
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Ab Nürnberg werden die Ziele Gran Canaria, Hurghada und Marsa Alam sowie Mallorca angeflogen, teilte Eurowings mit. Ab Hannover stehen die Ziele Gran Canaria, Teneriffa, Hurghada, Pristina und Mallorca auf dem Flugplan.

Mit dem Sommerflugplan 2024 werde das Angebot von beiden Flughäfen um weitere Urlaubsziele in Südeuropa ausgeweitet. Eurowings werde ab dem Winterflugplan 2023/24 wieder jeweils ein Flugzeug fest in Nürnberg und Hannover stationieren, teilte das Unternehmen weiter mit. Ab Sommer 2024 werde der Standort in der niedersächsischen Landeshauptstadt um eine weitere Eurowings-Maschine aufgestockt.

Eurowings-Chef: Konsumflaute kommt bei uns nicht an

Die Fluggesellschaft Eurowings spürt in ihrem aktuellen Geschäft keine Zurückhaltung der Fluggäste. "Die Konsumflaute kommt bei uns nicht an", sagte der Chef der Lufthansa-Tochter , Jens Bischof, am Montag in Köln. Wegen der im Vergleich zum Vorjahr um ein Drittel gestiegenen Vorbuchungen plane man beispielsweise für die Herbstferien 50 zusätzliche Flüge nach Mallorca.

Ab dem Winterflugplan will die Gesellschaft auch wieder Direktflüge von den Flughäfen Nürnberg und Hannover anbieten, wo jeweils ein Flugzeug fest stationiert wird. In Hannover, dem Heimatflughafen der Tui-Ferienfluggesellschaft Tuifly, plant Eurowings zudem mit einem zweiten Flugzeug im Sommer 2024 ein Angebot von rund 400 000 Plätzen zu verschiedenen Urlaubszielen am Mittelmeer.

Nachdem Eurowings bereits im zweiten Quartal beim bereinigten operativen Ergebnis (bereinigtes Ebit) die Gewinnschwelle überschritten hatte, kündigte Bischof für das Gesamtjahr 2023 einen Reingewinn auch nach Steuern und Abschreibungen an. Er wehrte sich gegen den Eindruck, die Airlines hätten das nur über erhöhte Ticketpreise erreicht. "Aus der Krise heraus haben wir Eurowings grundlegend verändert und zu Deutschlands grösstem Ferienflieger entwickelt", sagte der Manager.

Bei der Preisentwicklung der Tickets, die gut 20 Prozent teurer sind als im Vorjahr, sei ein auskömmliches Niveau erreicht, falls nicht noch unerwartete Kostensteigerungen dazukämen, sagte Bischof. Die teils drastisch gestiegenen Kosten habe die Airline an ihre Kunden weitergeben müssen. Der Manager kritisierte: "Die deutschen Flughäfen sind die teuersten auf dem ganzen Kontinent." Mit den meisten Dienstleistern habe man aber langjährige Verträge ausgehandelt, die nun etwas Stabilität böten. Bischof zeigte sich auch optimistisch, die noch offenen Tarifverhandlungen mit den Piloten und Flugbegleitern der deutschen Hauptgesellschaft ohne Streiks zu einem guten Ende führen zu können.

Unterdessen steht die Frankfurter Lufthansa-Tochter Eurowings Discover kurz davor, sich auch namentlich von ihrer Kölner Schwester Eurowings zu lösen. Bischof nannte es eine gute Entscheidung, dass die Gesellschaft ihren Namen in Discover Airlines ändere. Damit werde der Unterschied für die Kunden viel klarer. Eine Sprecherin von Eurowings Discover wollte die Umbenennung auf Nachfrage nicht bestätigen. Allerdings habe das Unternehmen den Namen Discover Airlines bereits Anfang Juli beim Deutschen Patent- und Markenamt eintragen lassen.

Die Lufthansa-Aktie notiert im XETRA-Handel am Montag zeitweise 0,89 Prozent leichter bei 8,67 Euro.

DJG/sha/rio///ceb/stw/DP/stw

FRANKFURT (Dow Jones)

KÖLN/FRANKFURT (awp international)

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Bildquelle: Robert Sarosiek / Shutterstock.com,360b / Shutterstock.com

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