04.10.2024 09:47:40
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MÄRKTE EUROPA/Abwarten vor US-Payrolls und EU-Autozöllen
FRANKFURT (Dow Jones)--Wenig verändert sind die europäischen Aktienmärkte am Freitag in den Handel gestartet. An den Märkten dominiert eine abwartende Haltung vor wichtigen Entscheidungen und Daten: Im Fokus stehen klar der US-Arbeitsmarktbericht und die Abstimmung in der EU zu Strafzöllen gegen Chinas Autoindustrie. Auch die Lage im Nahost-Konflikt ist offen und bremst die Risikoneigung der Investoren.
Der DAX handelt rund um die 19.000er-Marke und notiert aktuell 5 Punkte höher bei 19.010 Punkten, der Euro-Stoxx-50 klettert um 0,1 Prozent auf 4.924 Zähler.
Auf die Stimmung schlägt der höhere Preis für Öl, am Terminmarkt kostet ein Barrel Brent 77,50 Dollar. Sorgen macht vor allem, dass Israel Vergeltungsschläge gegen die iranischen Öleinrichtungen führen könnte. Öl-Aktien sind daher auch in Europa die Hauptgewinner, die Branche legt um 0,7 Prozent zu.
Leicht positiv auf Exportaktien wirkt, dass der Streik der Hafenarbeiter an der US-Ostküste beendet wurde. Dies verhindert eine Explosion der Frachtraten für den Export, lässt allerdings die Aktien der davon profitierenden Container-Schiffer wie Möller-Maersk und Hapag-Lloyd um rund 7 Prozent einbrechen.
US-Arbeitsmarkt im Fokus
Im Fokus steht der US-Arbeitsmarktbericht. Seit Tagen wird darüber spekuliert, wie viele Stellen die US-Wirtschaft im September geschaffen hat. Die letzten Konjunkturdaten wie der starke ISM-Service-Index am Vortag machen der Fed die Begründung von Zinssenkungen nicht leicht. Aktuell preisen die Fed Fund Futures eine Senkung um 34 Basispunkte (Bp) ein, das Pendel dürfte dann am Nachmittag in Richtung kleiner Zinsschritt von 25 Bp oder grosser von 50 Bp ausschlagen. Der Konsens an der Wall Street erwartet für den heutigen Bericht 150.000 neugeschaffene Jobs.
Angst vor China-Strafzöllen - Autosektor leicht erholt
Seit Tagen geht es für den Sektor der europäischen Automobilhersteller nach unten. Mit gut 8 Prozent im Minus stellt er den Verlierer des Jahres 2024. Heute findet nun die Abstimmung der 27-EU-Staaten über Auto-Strafzölle gegen China statt. Während Bundeskanzler Olaf Schulz wohl dagegen stimmt und sich auch die deutschen Automobilhersteller dagegen ausgesprochen hat, zeichnet sich eine Mehrheit für die Einführung der Strafzölle ab.
Am Morgen erholen sich vor allem Europas Autozulieferer von den vorherigen Verlusten: Bei Conti im DAX geht es 1,9 Prozent höher, bei Valeo in Paris sogar um 2,7 Prozent. VW, Stellantis und Renault erholen sich derweil um bis zu 0,8 Prozent. Bei BMW und Mercedes sind es nur bis zu 0,4 Prozent Plus. Der Sektor-Index klettert um 0,3 Prozent.
Redcare läuft rund - Umstufungen treiben Delivery Hero
Gute Zahlen zum dritten Quartal treiben Redcare um 1,8 Prozent nach oben. Die Muttergesellschaft hinter der "Shop Apotheke" hat laut Jefferies starke Daten vorgelegt. Das Wachstum im Bereich der verschreibungspflichtigen Medikamente (Rx) in Deutschland lag im Septembervergleich bei 108 Prozent.
Bei den Nebenwerten springen Delivery Hero um 4,3 Prozent. Hier haben die Deutsche Bank das Kursziel kräftig erhöht auf 29 nach 25 Euro und JP Morgan auf 43 nach 37 Euro.
Deutz fallen nach der Gewinnwarnung vom Vortag um 2,2 Prozent. Hier gibt es zahlreiche Kurszielsenkungen.
Beim Börsengang von Springer Nature geht es auf 24,30 Euro nach oben. Der Ausgabepreis lag bei 22,50 Euro. Bei Relx, der Muttergesellschaft ihres Konkurrenten Elsevier, geht es um 1,2 Prozent tiefer.
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Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
Euro-Stoxx-50 4.932,56 +0,2% 11,23 +9,1%
Stoxx-50 4.424,66 +0,2% 7,84 +8,1%
DAX 19.028,19 +0,1% 12,78 +13,6%
MDAX 26.773,14 +0,7% 197,11 -1,3%
TecDAX 3.345,25 +0,5% 15,67 +0,2%
SDAX 14.068,90 +0,6% 87,50 +0,8%
FTSE 8.283,34 +0,0% 0,82 +7,1%
CAC 7.523,18 +0,6% 45,40 -0,3%
Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD
Dt. Zehnjahresrendite 2,17 +0,02 -0,40
US-Zehnjahresrendite 3,84 -0,01 -0,04
DEVISEN zuletzt +/- % FR, 8:02 Do, 17:05 % YTD
EUR/USD 1,1033 -0,0% 1,1031 1,1016 -0,1%
EUR/JPY 161,38 -0,4% 161,15 161,57 +3,7%
EUR/CHF 0,9395 -0,1% 0,9385 0,9397 +1,3%
EUR/GBP 0,8391 -0,2% 0,8399 0,8406 -3,3%
USD/JPY 146,28 -0,4% 146,10 146,63 +3,8%
GBP/USD 1,3147 +0,2% 1,3134 1,3105 +3,3%
USD/CNH (Offshore) 7,0605 +0,1% 7,0594 7,0493 -0,9%
Bitcoin
BTC/USD 61.347,05 +0,9% 61.175,95 60.144,30 +40,9%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 74,25 73,71 +0,7% +0,54 +5,1%
Brent/ICE 78,04 77,62 +0,5% +0,42 +4,1%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 39,745 39,75 -0,0% -0,01 +8,1%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.661,44 2.656,17 +0,2% +5,27 +29,1%
Silber (Spot) 32,12 32,10 +0,1% +0,02 +35,1%
Platin (Spot) 1.007,48 995,50 +1,2% +11,98 +1,6%
Kupfer-Future 4,50 4,50 +0,1% +0,00 +14,0%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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DJG/mod/err
(END) Dow Jones Newswires
October 04, 2024 03:48 ET (07:48 GMT)
Nachrichten zu Volkswagen (VW) AG Vz.
21.11.24 |
Volkswagen: IG Metall kündigt Warnstreiks bei VW ab Dezember an (Spiegel Online) | |
21.11.24 |
Volkswagen workers in Germany prepare to strike within weeks (Financial Times) | |
21.11.24 |
Börse Europa: Euro STOXX 50 letztendlich in der Gewinnzone (finanzen.ch) | |
21.11.24 |
VW begrüsst Offenheit der Arbeitnehmerseite für Beitrag der Beschäftigten (Dow Jones) | |
21.11.24 |
Donnerstagshandel in Europa: Euro STOXX 50 zeigt sich nachmittags schwächer (finanzen.ch) | |
21.11.24 |
VW: Volkswagen-Beschäftigte drohen mit Streiks vor Weihnachten (Spiegel Online) | |
21.11.24 |
Schwacher Handel: Euro STOXX 50 am Donnerstagmittag in der Verlustzone (finanzen.ch) | |
21.11.24 |
VW startet ohne Verhandlungsführer in Gespräche mit Arbeitnehmern (Dow Jones) |
Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.
07:35 | Volkswagen Market-Perform | Bernstein Research | |
11.11.24 | Volkswagen Buy | Jefferies & Company Inc. | |
11.11.24 | Volkswagen Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
05.11.24 | Volkswagen Sector Perform | RBC Capital Markets | |
04.11.24 | Volkswagen Market-Perform | Bernstein Research |
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Welche Aktien könnten vom Wahlsieg massgeblich profitieren? Dies Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe von Wall Street Live.
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