17.02.2025 13:08:39
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Präsidententags (Geburtstag George Washington) geschlossen.
+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:07 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD
E-Mini-Future S&P-500 6.142,25 +0,2% +3,5%
E-Mini-Future Nasdaq-100 22.245,75 +0,2% +4,8%
Euro-Stoxx-50 5.506,45 +0,2% +12,5%
Stoxx-50 4.709,80 +0,2% +9,3%
DAX 22.706,14 +0,9% +14,1%
FTSE 8.749,78 +0,2% +7,5%
CAC 8.177,08 -0,0% +10,8%
Nikkei-225 39.174,25 +0,1% -1,8%
EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD
Bund-Future 132,16 -0,39 -1,12
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 70,70 70,74 -0,1% -0,04 -0,8%
Brent/ICE 74,61 74,74 -0,2% -0,13 +0,3%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 50,05 50,89 -1,6% -0,84 +1,1%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.901,16 2.882,65 +0,6% +18,51 +10,6%
Silber (Spot) 32,49 32,14 +1,1% +0,34 +12,5%
Platin (Spot) 989,13 977,83 +1,2% +11,30 +9,1%
Kupfer-Future 4,61 4,66 -1,2% -0,06 +14,4%
Der Ölpreis geben leicht nach. Die Preise für die Sorten WTI und Brent sinken um bis zu 0,2 Prozent. Im Blick stehen die Gespräche zum Ukrainekrieg, heisst es. Ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine könnte zu einer höheren Ölproduktion und niedrigeren Brent-Preisen führen, was den Verbrauchern eine gewisse Erleichterung verschaffen würde, so die Analysten der Bank of America.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Keine wichtigen Daten angekündigt.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Etwas fester - Geld fliesst zum Wochenstart massiv in Rüstungswerte. In Deutschland steigen Rheinmetall um 0,3 Prozent, Hensoldt um 14 Prozent und Thyssenkrupp mit der U-Boot-Sparte um 15 Prozent. In Europa sind Aktien wie Saab, BAE Systems, Leonardo oder Thales auf den Kauflisten der Investoren zu finden. Die Analysten der DZ Bank sprechen nach dem Wochenende von der Zeitenwende 2.0, die die europäischen Nato-Staaten in Zugzwang versetze. Die Banken führen die Gewinnerseite in Europa an. Der Stoxx-Branchenindex gewinnt 0,9 Prozent. "Die Renditen steigen, und das ist gut für die Zinserträge", so ein Marktteilnehmer. Hintergrund ist, dass der Finanzierungsbedarf der Staaten steigt, unter anderem mit Blick auf die Diskussionen um deutlich höhere Rüstungsausgaben. Auf der anderen Seite stellen die zinsempfindlichen Immobilienaktien das Schlusslicht, ihr Euro-Stoxx-50-Subindex verliert 1 Prozent. Der Kursanstieg bei Prosus (+2,4%) setzt sich fort. Marktteilnehmer verweisen auf die Steilvorlage von Tencent, die Aktie legte in Asien 3,6 Prozent zu, nachdem das Unternehmen angekündigt hat, den Deepseek-Chatbot in Wechat zu integrieren. Prosus hält knapp ein Viertel an Tencent. Einen Crash erleben Formycon mit einem Kursabsturz um 29 Prozent. Der Biosimilarhersteller hat vor Belastungen des Nettoergebnisses gewarnt wegen "ausserordentlicher Abschreibungen" im Zusammenhang mit zwei vom Unternehmen hergestellten Biosimilars.
+++++ DEVISEN +++++
zuletzt +/- % Mo, 08:20 Fr, 17:28 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0480 -0,1% 1,0495 1,0506 +1,2%
EUR/JPY 158,79 -0,6% 159,14 159,74 -2,5%
EUR/CHF 0,9446 +0,2% 0,9447 0,9431 +0,7%
EUR/GBP 0,8317 -0,2% 0,8330 0,8329 +0,5%
USD/JPY 151,51 -0,5% 151,65 152,05 -3,7%
GBP/USD 1,2600 +0,1% 1,2598 1,2613 +0,7%
USD/CNH (Offshore) 7,2621 +0,0% 7,2484 7,2538 -1,0%
Bitcoin
BTC/USD 96.162,45 -0,8% 96.224,70 96.867,20 +1,6%
Am Devisenmarkt zeigt sich der Euro etwas leichter. Die Gemeinschaftswährung gibt um 0,1 Prozent nach auf 1,0480 US-Dollar. Kurspotenzial erscheint nach Einschätzung von ING-Devisenanalyst Chris Turner ohnehin nur begrenzt. Denn die Unsicherheit über den Fortgang des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine bestehe weiterhin. Zwar hätten die Bemühungen um einen Waffenstillstand in der Ukraine dem Euro etwas geholfen, doch die "Aussicht auf einen verstärkten Isolationismus der USA" sehe für die Währung "nicht positiv" aus. "Ein deutlich höherer Euro-Wechselkurs erfordert wohl die Überzeugung, dass die US-Konjunkturdaten deutlich schwächer ausfallen werden - eine Überzeugung, die wir nicht haben", erläutert Turner.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Uneinheitlich - In Tokio schloss der Nikkei-225-Index leicht im Plus. Das japanische Bruttoinlandsprodukt ist im vierten Quartal 2024 real zwar stärker gestiegen als von Volkswirten im Konsens prognostiziert, doch hat der private Konsum nur geringfügig zugelegt. Zudem liegt der BIP-Deflator deutlicher über dem Ziel der Notenbank als zuvor, was tendenziell für weitere Zinserhöhungen spricht. Bridgestone stiegen um 5,9 Prozent, nachdem der Reifenhersteller zwar durchwachsene Geschäftszahlen vorgelegt, aber den Rückkauf von bis zu 11 Prozent seiner ausstehenden Aktien angekündigt hatte. Die Erwartung steigender Zinsen stützte Finanzwerte wie Dai-ichi Life Holdings (+7,9%) und Mitsubishi UFJ Financial Group (+2%). In Seoul verzeichnete der Aktienmarkt das fünfte Tagesplus in Folge. Die Aktien des Rüstungskonzerns Hanwha Aerospace gewannen 8,3 Prozent, nachdem das Unternehmen auf einer Ausstellung in Abu Dhabi erstmals sein Langstrecken-Boden-Luft-Raketensystem vorgestellt hatte. Lotte Chemical rückten um 7,5 Prozent vor; das Unternehmen hat einige Gebote für seine zum Verkauf stehenden pakistanische Tochter erhalten. In Hongkong gab der Hang-Seng-Index anfangs deutlichere Gewinne ab und lag im Späthandel leicht im Plus. Tencent verbesserten sich um 4,5 Prozent. Das Unternehmen hatte angekündigt, den Deepseek-Chatbot in Wechat zu integrieren. In Taiwan stiegen die Aktien des Chipriesen TSMC um 2,4 Prozent. Berichten informierter Kreise zufolge sind TSMC und Broadcom an unterschiedlichen Geschäftsbereichen von Intel interessiert.
+++++ CREDIT +++++
Wenig verändert zeigen sich am Montag die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen (CDS). Die risikofreudige Stimmung hält an, für geringe Umsätze und Aktivität sorgt aber der US-Feiertag President's Day. Die Aussicht auf höhere Verschuldung für die Aufrüstung Europas und der damit verbundene Anstieg der langfristigen Renditen spiegelt sich noch nicht am Markt, obwohl die Renditen deutscher Bundesanleihen deutlich steigen, im Zehnjahresbereich um 7 Basispunkte auf 2,50 Prozent. Für die CDS-Prämien auf Unternehmen seien aber eher die besseren Konjunkturaussichten verantwortlich, heisst es. Der Itraxx Sub Financials handelt daher auch am Montag schon den dritten Tag in Folge im nur noch zweistelligen Bereich.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
DELIVERY HERO
will ausstehende Wandelschuldverschreibungen mit Fälligkeit in diesem und im nächsten Jahr vollständig und solche mit Fälligkeit 2027 zum kleineren Teil zurückkaufen. Ingesamt gibt der Lieferdienst Rückkauf-Einladungen für Schuldtitel mit einem Gesamtnennbetrag von ungefähr 1 Milliarde Euro aus, wie er jetzt mitteilte.
BAADER BANK
erweitert ihren Vorstand. Der Aufsichtsrat bestellte Martin Zoller ab März zum neuen Risikovorstand (CRO) der Bank. Damit bestehe der Vorstand künftig aus drei Mitgliedern, teilte das Institut mit.
FORMYCON
sieht jenseits der möglichen Abschreibungsbelastungen für das Nettoergebnis voraussichtlich keinen weiteren Anpassungsbedarf bei seinen "wesentlichen finanziellen Leistungsindikatoren" für 2024. Dazu zählten Umsatz, EBITDA, bereinigtes EBITDA und Working Capital, für die die bestehende Prognose 2024 "voraussichtlich unberührt" bleibe.
ANGLO AMERICAN
wird nach der für den Sommer geplanten Ausgliederung seines Platin-Geschäftes einen Anteil von 19,9 Prozent an Anglo American Platinum behalten. Der an der Londoner Börse notierte Bergbaukonzern teilte mit, er wolle diesen Anteil behalten, um den Aktienrückfluss zu steuern und das Risiko auszugleichen, dass die bestehenden Aktionäre die Aktien nach der Ausgliederung verkaufen. Anglo American beabsichtige, diese Aktien im Laufe der Zeit zu veräussern, und werde nach keinen Vertreter im Board von Anglo American Platinum haben.
POSTE ITALIANE
hat die Minderheitsbeteiligung der Cassa Depositi e Prestiti (CDP) an Telecom Italia erworben und dem überwiegend staatlichen Kreditinstitut im Gegenzug ihre Beteiligung am Fintech Nexi verkauft.
TENCENT
hat mit Tests begonnen, um das KI-Modell des einheimischen Startups Deepseek in seine Messaging-App Weixin zu integrieren. Wie der Social-Media- und Videospielekonzern mitteilte, testet er den Zugriff auf Deepseek für die Suchfunktion in Weixin zusätzlich zu seinem eigenen Hunyuan-Modell.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/err
(END) Dow Jones Newswires
February 17, 2025 07:09 ET (12:09 GMT)
Transparenz in der Vermögensverwaltung – Cyrill Moser zu Gast im BX Morningcall mit François Bloch
🔎🔎🔎 Finanzwelt im Umbruch: Warum Transparenz jetzt entscheidend ist 🔎🔎🔎
In dieser Folge des BX Morning Call zu Gast: Cyrill Moser, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Provider Management bei ZWEI Wealth.
Gemeinsam mit Investmentstratege François Bloch und David Kunz, COO der BX Swiss, spricht er darüber, wie ZWEI Wealth die Vermögensverwaltung transparenter und effizienter gestaltet.
Das Modell basiert auf drei zentralen Schritten:
🔹 Plan: Individuelle Finanzplanung je nach Kundenbedarf.
🔹 Find: Auswahl des optimalen Vermögensverwalters oder der passenden Bank.
🔹 Control: Überwachung und Konsolidierung der Vermögenswerte über eine digitale Plattform.
Auch die Übernahme durch Swiss Life sorgt für Gesprächsstoff. Wie bleibt ZWEI Wealth unabhängig, und welche Wachstumspläne stehen an? Cyrill Moser gibt spannende Einblicke in die Zukunft der Vermögensverwaltung und den Alltag bei ZWEI Wealth.
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
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