14.07.2025 11:57:36
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Millionäre setzen auf Wohlbefinden statt materiellen Besitz
Zürich (awp) - Die Prioritäten von vermögenden Privatpersonen haben sich vor dem Hintergrund laufender geopolitischer Spannungen und Handelsstreitigkeiten verschoben. Während die Ausgaben für Luxusgüter zurückgehen, ist die Nachfrage nach Reisen und Erlebnissen ungebrochen, wie der "Global Wealth and Lifestyle Report" der Privatbank Julius Bär herausgefunden hat.
Der von der Zürcher Privatbank zusammengestellte Warenkorb mit zwölf Konsumgütern und acht Luxusdienstleistungen verbilligte sich seit 2024 um 2 Prozent auf US-Dollar-Basis. Damit sind die Preise für einen luxuriösen Lebensstil in 25 Städten zum ersten Mal seit Jahren im Durchschnitt gesunken, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst.
Dienstleistungen verbilligten sich dabei bloss um 0,2 Prozent, während die Preise für Waren mit 3,4 Prozent deutlich zurückgingen. Grund dafür sei vor allem der Verfall bei den Technologieprodukten (-22,6 Prozent), wo die Preise für das MacBook nach Einführung des neuen Chips von Apple gesenkt wurden. Aber auch der Rückgang bei Handtaschen, Schmuck, Champagner und Damenschuhen deuten laut Studie auf einen geringeren Luxuskonsum hin.
Mehr Ausgaben für Flüge und Gesundheit
Zwar sind die Ausgaben für Luxusgüter im vergangenen Jahr zurückgegangen, das bedeutet aber nicht, dass wohlhabende Privatpersonen weniger kaufen. Business-Class-Flüge wurden im Gegenzug mit einem Plus von mehr als 18 Prozent deutlich teurer. Als Treiber wirkten Veränderungen bei den Preismodellen, begrenzte Flugkapazitäten und die anhaltende Nachfrage nach hochwertigen Reisemöglichkeiten.
Zudem zeige sich ein Trend Richtung Gesundheit und Langlebigkeit. Über 80 Prozent der Studienteilnehmenden haben angegeben, dass sie aktiv Massnahmen zur Verlängerung ihrer Lebensdauer ergreifen. Diese reichen von einem gesundheitsbewussteren Lebensstil bis hin zu Eingriffen wie Gentherapie und kryogene Behandlungen.
Zürich ist fünftteuerste Stadt
Derweil kostet das Leben in Luxus nicht überall gleich viel: Die weltweit teuerste Stadt für Millionäre ist laut der Studie immer noch Singapur. Insgesamt habe die Region Asien-Pazifik nur einen leichten Preisrückgang von 1 Prozent erlebt und sei damit die stabilste Region des Berichtsjahres.
Gleichzeitig stieg London auf den zweiten Platz auf und verdrängte damit Hongkong auf den dritten. Aber auch Monaco und Zürich rückten auf Platz 4 bzw. 5 vor und Dubai setzt seinen Aufwärtstrend weiter fort. Am günstigsten leben Millionäre weiterhin in der südafrikanischen Metropole Johannesburg.
sc/hr
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