Grösste Aktienkäufe |
24.09.2024 22:12:00
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Occidental Petroleum mit Verlusten: Ist Buffetts Lieblingsaktie ein Fehlgriff?
Berkshire Hathaway, das von Warren Buffett geleitete Investmentunternehmen, scheint bei seiner umfangreichen Beteiligung an Occidental Petroleum Verluste hinnehmen zu müssen.
• Rohölpreise sind in diesem Jahr gefallen
• Occidental mit Verschuldung konfrontiert
Die Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway hält aktuell über 255 Millionen Aktien von Occidental Petroleum, was einem Wert von rund 13 Milliarden US-Dollar entspricht. Damit zählt Berkshires Beteiligung an dem Öl- und Gasunternehmen zu den grössten Aktienkäufen des Holding-Unternehmens in den vergangenen Jahren. Unterlagen, die die Holdinggesellschaft bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereicht hat, bestätigen, dass Berkshire zwischen dem 5. und 17. Juni tatsächlich Aktien von Occidental Petroleum zu Kaufkursen im Bereich von 60 US-Dollar gekauft hat. Occidental-Aktien sind jedoch seit Jahresbeginn um 13,52 Prozent gefallen und schlossen zuletzt bei 51,64 US-Dollar. (Stand 20. September 2024). Damit bleibt die Aktie hinter anderen Energieunternehmen wie beispielsweise EOG Resources, das seit Jahresbeginn um 4,20 Prozent gestiegen ist und aktuell bei 126,03 US-Dollar notiert, zurück (Stand 20. September 2024).
Occidental auf wackeligen Beinen
Im Vergleich zu anderen Energieunternehmen steht Occidental Petroleum unter Druck. Der Grund hierfür findet sich wohl in der Übernahme von Anadarko Petroleum im Jahr 2019. Denn: Seither hat das Öl-Unternehmen mit seiner starken Verschuldung zu kämpfen. Hinzu kommt, dass die Rohölpreise in diesem Jahr gefallen sind - ein Aspekt, der sich zusätzlich negativ auf die Verschuldung von Occidental Petroleum auswirken dürfte. Auch die Dividendenrendite des Öl- und Gasunternehmens dümpelt aktuell lediglich bei 1,69 Prozent, was ein vergleichsweise geringer Wert ist. Im Gegensatz zu Wettbewerbern wie Exxon Mobil und Chevron, die konservativere Ansätze verfolgen und starke Bilanzen vorweisen, habe Occidental weniger Möglichkeiten, Kapital an Aktionäre zurückzugeben, berichtet Barron’s. Laut CEO Vicki Holub plane das Unternehmen tatsächlich keine Aktienrückkäufe, bis es seine Schulden auf 15 Milliarden US-Dollar reduziert habe. Dies sei frühestens Ende 2026 der Fall, wie sie im Rahmen einer Telefonkonferenz von Occidental erklärt. Weiter spricht sie von "einem weiteren Quartal mit aussergewöhnlichen Leistungen in allen unseren Geschäftsbereichen", zitiert sie Barron’s. Das strategische Veräusserungsprogramm des Unternehmens würde "Fortschritte machen" und die Ziele für den Schuldenabbau stünden "klar vor Augen", so Holub.
Ob Buffet nun tatsächlich langwierige Verluste mit seinen Investitionen in Occidental Petroleum gemacht hat, ist zunächst ungewiss. Fürs Erste aber scheint Berkshire Hathaway seine regelmässigen Occidental-Aktienkäufe eingestellt zu haben.
Redaktion finanzen.ch
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