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08.09.2025 11:42:36
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Rückversicherer müssen nach glänzenden Jahren mit weniger auskommen
(Ausführliche Fassung)
MONTE CARLO (awp international) - Rückversicherer wie Munich Re , Swiss Re und Hannover Rück müssen sich nach mehreren Jahren mit Preiserhöhungen voraussichtlich mit weniger begnügen. Beim jährlichen Branchentreffen in Monte Carlo loten Vertreter der Konzerne mit Kunden und Maklern derzeit - wie üblich im September - die Konditionen für die nächste Vertragserneuerung zum 1. Januar aus. Der Preisabschwung im Schaden- und Unfallgeschäft hat längst begonnen. Und die Hannover Rück sagt offen, dass sie die Preise wohl höchstens stabil halten kann. Attraktiv seien die Geschäftschancen für sie selbst aber immer noch.
An der Börse wurden die Aussagen am Montag leicht negativ aufgenommen: Die Aktien von Munich Re, Swiss Re und Hannover Rück verloren am Vormittag rund ein Prozent. Galt die Munich Re lange als weltgrösster Rückversicherer der Welt, wurde sie laut Ratingagenturen zuletzt wegen eines neuen Bilanzierungsstandards von der Swiss Re aus Zürich überholt. Auf dem dritten Platz der Rangliste steht weiterhin die Hannover Rück.
Seit dem Wochenende sprechen die Rückversicherer wieder mit Erstversicherern wie Allianz , Axa oder Generali über die Preise und Bedingungen für die grosse Vertragserneuerung. Die Veranstaltung im Fürstentum Monaco an der Côte d'Azur gibt es seit 1957.
Die jährliche Vertragserneuerung zum 1. Januar ist die wichtigste für die Branche. Bei den vergangenen Erneuerungen zum 1. April und 1. Juli hatten Rückversicherer bereits Preisabschläge hinnehmen müssen. So meldeten Munich Re und Hannover Rück seit Januar im Schnitt Preisrückgänge von gut 1 bis gut 2 Prozent, wenn man die Inflation und veränderte Risiken herausrechnet.
Für den 1. Januar 2026 stellt sich die Hannover Rück auf einen weiteren leichten Preisrückgang im Schaden- und Unfallgeschäft ein. Die Preise für Rückversicherungsschutz dürften insgesamt stabil bleiben oder leicht sinken, teilte der Dax-Konzern am Montag mit.
Von einer einheitlichen Entwicklung konnte zuletzt jedoch keine Rede sein: So setzte die Hannover Rück in schadenbehafteten Bereichen besonders nach den Grossbränden in Kalifornien nach eigenen Angaben teils deutliche Preiserhöhungen durch.
Wie es weitergeht, hängt nach Einschätzung des Konzerns auch von der Entwicklung der Schäden im Rest des Jahres ab - besonders von der Hurrikansaison im Atlantik. Vorstandsmitglied Sven Althoff geht davon aus, dass die Rückversicherungspreise für das Dax-Unternehmen auf einem "angemessenen Niveau" bleiben.
Auch die Munich Re hatte am Sonntag von attraktiven Geschäftsmöglichkeiten berichtet. So dürfte die Nachfrage nach Rückversicherungsschutz weiter wachsen, sagte Munich-Re-Vorstand Thomas Blunck. Dies liege nicht zuletzt an immer höheren Schäden durch Unwetter und andere Naturereignisse.
So lagen die versicherten Schäden durch Naturgefahren weltweit schon seit 2020 regelmässig über 100 Milliarden US-Dollar (rund 85 Mrd Euro) pro Jahr. Allein im ersten Halbjahr 2025 summierten sie sich auf 80 Milliarden Dollar - der zweithöchste Wert seit 1980. Nach Einschätzung der Swiss Re steigt inzwischen die Gefahr, dass die versicherten Schäden auf 200 Milliarden oder in einem Spitzenjahr sogar auf über 300 Milliarden Dollar steigen.
Rückversicherer fordern deshalb immer wieder, dass sich die Regierungen der Staaten nicht nur um die Folgen von Starkregen, Überschwemmungen und Stürmen kümmern, sondern mehr vorbeugende Massnahmen ergreifen. Es brauche Verbesserungen bei Raumplanung, Bauvorschriften und Risikomodellen, schrieb die Swiss Re am Montag. Staaten und Privatwirtschaft müssten gemeinsam in die Prävention und die Widerstandsfähigkeit gegen Wetterereignisse investieren.
Ratingagenturen sagen den Rückversicherern für 2026 sinkende Preise und dadurch schrumpfende Gewinne voraus. So erwartet Branchenexperte Johannes Bender von Standard & Poor's (S&P), dass die Prämien von Verträgen mit kurzer Laufzeit wie der Feuerversicherung bei der Erneuerung zum Jahreswechsel im Schnitt um rund fünf Prozent sinken.
Auch deshalb müssten Rückversicherer voraussichtlich einen grösseren Anteil ihres Umsatzes für Schäden, Verwaltung und Vertrieb ausgeben - wenn man schwerwiegende Einzelereignisse wie schwere Naturkatastrophen herausrechnet. In der Folge werde die Rendite auf das Eigenkapital der Rückversicherer sinken, sagt S&P voraus. Hatte sie im Spitzenjahr 2023 mehr als 21 Prozent betragen und 2024 fast 17 Prozent, rechnet die Ratingagentur für 2025 mit 12 bis 14 Prozent und 2026 nur noch mit 11 bis 13 Prozent.
Dennoch sagte S&P der Rückversicherungsbranche in ihrem Ausblick weiter eine stabile Entwicklung voraus. Die Experten von Moody's haben ihren Ausblick hingegen von "positiv" auf "stabil" gesenkt. Fitch Ratings kappte ihn sogar von "neutral" auf "deteriorating" - sprich: "sich verschlechternd".
Anders sieht das die Ratingagentur A.M. Best, die sich auf Versicherer spezialisiert hat und in der Branche hoch angesehen ist. Sie behält ihren positiven Ausblick für die Rückversicherer vorerst bei. Zwar seien die Preise zuletzt gesunken, doch der Rückgang schliesse sich an die starken Erhöhungen der Vorjahre an, heisst es in einer Studie. "Selbst mit dem Rückgang liegen die Preise mehr als 90 Prozent über denen von 2017."/stw/mis/jha/
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