| Wachstum erzielt |
12.11.2025 17:52:00
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Swiss Life-Aktie dennoch unter Druck: Swiss Life bleibt nach neun Monaten im Wachstumsmodus
Die Swiss Life schreitet auf dem vor Jahren eingeschlagenen Wachstumskurs stetig voran.
"Wir haben in den ersten drei Quartalen die positive Entwicklung fortgesetzt und sowohl das Versicherungs- als auch das Fee-Geschäft ausgebaut", sagte Swiss-Life-Chef Matthias Aellig am Mittwoch an einer Telefonkonferenz zu Analysten. Damit liege die Gruppe auf Kurs, um die bis 2027 gesetzten Ziele zu erreichen.
In dem zu Jahresbeginn gestarteten Strategieprogramm 2027 knüpft Swiss Life auf dem Erreichten an. Dabei soll auch das auf Finanzberatungen, Vermögensverwaltung und den Verkauf von Vorsorgeprodukten ausgerichtete Fee-Geschäft weiter an Grösse gewinnen.
Milliarden an Neugeldern
Von Januar bis September sind die Fee-Erträge in Lokalwährungen gerechnet um 3 Prozent angestiegen, was in etwa der Entwicklung der letzten Jahre entsprach. Während die Einnahmen in der Schweiz, Deutschland und Frankreich um je 5 Prozent zulegten, gingen sie in der Markteinheit International leicht zurück.
Im Asset Management erntet Swiss Life erste Früchte aus dem Einstieg ins Geschäft mit Index-Produkten. Dank dieses Schrittes flossen von Drittkunden (TPAM) wie Pensionskassen umfangreich Neugelder von netto 15,0 Milliarden Franken zu, ein Grossteil davon im Startquartal. In der Vorjahresperiode waren es 3,4 Milliarden.
Analysten hatten im Vorfeld der Zahlenvorlage mit einer noch stärkeren Neugeldentwicklung gerechnet. Swiss Life selber sieht sich indes auf einem guten Weg. "Wir gehen nach wie vor davon aus, dass der Neugeldzufluss im Gesamtjahr im hohen 10-Milliarden-Bereich liegen wird", bekräftigte Aellig früher gemachte Aussagen.
Stabiles Versicherungsgeschäft
Im Versicherungsgeschäft legten die Prämien in der Berichtsperiode um 2 Prozent auf 16,3 Milliarden Franken zu, wie es weiter hiess. In Lokalwährungen wuchs das Volumen noch mit 3 Prozent nach einem Plus von 5 Prozent zur Jahresmitte.
Stabiler Anker ist das Lebensversicherungsgeschäfts im Heimmarkt Schweiz, wo 8,2 Milliarden Franken (+2%) an Prämien in die Rechnung flossen. Parallel dazu weitete die Gruppe in der beruflichen Vorsorge die verwalteten Vermögen von teilautonomen Vorsorgegefässen seit Jahresbeginn um 0,3 auf 8,1 Milliarden aus.
In Frankreich steigerte die Swiss Life derweil die Prämieneinnahmen um 4 Prozent und in Deutschland um 2 Prozent. Die Markteinheit International legte bei den Prämien gar um 8 Prozent zu.
Solide Kapitalbasis
"Unsere Solvenz ist unverändert stark", hielt Finanzchef Marco Gerussi zudem fest. Die SST-Kapitalquote liege zum 30. September mit rund 205 Prozent weiterhin oberhalb der angestrebten Bandbreite von 140 bis 190 Prozent. Zudem sei Swiss Life mit dem bis Mai laufenden und 750 Millionen schweren Aktienrückkaufprogramm im Soll.
An der Börse hat die Swiss-Life-Aktie trotz mehr oder weniger in den Erwartungen liegender Zahlen den Rückwärtsgang eingelegt. Die Swiss Life-Aktie rutschte an der SIX schlussendlich 1,14 Prozent auf 868,60 CHF ab. Händler verweisen auf den kräftigen Kursanstieg seit Jahresbeginn von über 20 Prozent und gehen von Gewinnmitnahmen aus.
Zürich (awp)
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