Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
LiDAR-Sensoren 08.05.2024 22:04:00

Tesla- und Volvo-Zulieferer: Luminar Technologies macht weniger Verlust - Aktie springt an

Tesla- und Volvo-Zulieferer: Luminar Technologies macht weniger Verlust - Aktie springt an

Luminar Technologies hat seine Bücher für das erste Quartal 2024 geöffnet. Überraschenderweise war Tesla der grösste Umsatztreiber des Unternehmens. Und das, obwohl der Elektroautohersteller die Sensoren von Luminar nicht verwendet.

• Luminar Technologies macht weniger Verluste und setzt mehr um
• Tesla war in Q1 Luminars größter Kunde
• Luminar Technologies-Aktie legt zu

Ergebnisse für das erste Quartal

Am Dienstag hat der Hersteller von LiDAR-Sensoren, Luminar Techonologies, seine Bücher für das vergangene Quartal geöffnet. Unter LiDAR (Light Detection and Ranging) versteht man eine dem Radar ähnliche Methode zur optischen Abstands-, Geschwindigkeits- und Fernmessung. Im ersten Quartal des laufenden Jahres stieg der Umsatz des Unternehmens im Jahresvergleich um 45 Prozent auf rund 20,96 Millionen US-Dollar. Im Quartalsvergleich lässt sich jedoch ein Rückgang von fünf Prozent beobachten, wie aus der entsprechenden Pressemitteilung hervorgeht. Dieser Rückgang sei hauptsächlich durch geringere Sensorverkäufe an Nicht-Automobilkunden verursacht worden, so das Unternehmen.

Der Bruttoverlust im ersten Quartal 2024 lag bei 10,5 Millionen US-Dollar und fiel damit besser aus als die Prognose des Unternehmens sowie als das der Verlust des vorangegangenen Quartals (16,6 Millionen US-Dollar). Der Verlust je Aktie betrug zeitgleich 0,30 US-Dollar und reduzierte sich damit ebenfalls zum Vorjahreszeitraum (0,40 US-Dollar).

Umsatztreiber: Tesla als grösster Kunde

Der Umsatz-Rückgang zum vorangegangenen Quartal wurde jedoch zu einem großen Teil durch die Sensorverkäufe an Tesla ausgeglichen. Der US-amerikanische Elektroautohersteller war im ersten Quartal laut Pressemitteilung der größte LiDAR-Kunde von Luminar Technologies und machte zuletzt 10 Prozent des gesamten Umsatzes aus.

Wie MarketScreener jedoch berichtet, nutze Tesla in seinen verkauften Elektrofahrzeugen keine LiDAR-Sensoren. Wo das Unternehmen diese also eingesetzt habe, sei deshalb unklar. Tesla-CEO Elon Musk hatte die Verwendung dieser Sensoren durch seine Konkurrenten zuvor kritisiert, die er als "teure Anhängsel" bezeichnete. "LiDAR ist ein Narrensprung. Und jeder, der sich auf LiDAR verlässt, ist dem Untergang geweiht", sagte Musk im Jahr 2019 laut MarketScreener.

In den vergangenen Jahren hat Tesla andere Sensoren wie Radar und Tonsensoren aus seinen Fahrzeugen gestrichen und setzt stattdessen auf Kameras zur Objekterkennung für seine Autopilot-Software, die jedoch zumindest bislang nicht zur vollständigen Autonomie der Fahrzeuge führt.
Auf Social-Media-Plattformen waren jedoch Bilder von Tesla-Fahrzeugen mit LiDAR-Sensoren auf dem Dach zu sehen. Tesla hat frühere Spekulationen über die Integration von LiDAR-Sensoren in sein Autopilot-System jedoch zurückgewiesen und betont: "Wir testen unsere eigenen Technologien regelmäßig mit anderen Sensoren, um unser Kamera-, Sonar- und Radarsystem zu kalibrieren."

Produktionsstart für Volvo

Ein weiterer namhafter Kunde des Unternehmens ist der Fahrzeughersteller Volvo. "Wir haben den offiziellen Startschuss für den Produktionsstart von Luminar für Volvo gegeben, beginnend mit dem EX90", heißt es in der Pressemitteilung. Dabei handelt es sich um das weltweit erste Serienfahrzeug, das standardmäßig mit Long-Range-LiDAR ausgestattet ist. Die bevorstehende Markteinführung des Volvo EX90 werde erstmalig dazu führen, dass der beträchtliche Auftragsbestand von Luminar Technologies in bedeutende Umsätze umgewandelt werde, heißt es in der Pressemitteilung. Es markiere den Beginn einer Reihe von Markteinführungen von Konsumfahrzeugen in den kommenden Jahren.

Ausblick für 2024

Für das zweite Quartal 2024 geht das Unternehmen von einem weiteren Umsatzrückgang aus. Grund dafür sei, dass "die aktuelle Arbeitsphase für zwei Kundenverträge, die nicht der Serienproduktion dienen, vor kurzem erfolgreich abgeschlossen wurde und die Bedingungen für die nächste Phase gerade festgelegt werden."

Die Umsätze aus der Serienproduktion für Volvo dürften im zweiten Quartal außerdem voraussichtlich bescheiden ausfallen, da die Produktion hochgefahren wird und das Unternehmen mit der Erfassung von Gegenumsätzen für Volvo im Zusammenhang mit den im Jahr 2020 ausgegebenen Optionsscheinen beginnen werde.

So reagiert die Luminar Technologies-Aktie

Die Anleger schienen die Quartalsergebnisse wohlwollend aufzunehmen. Im NASDAQ-Handel ging es für die Luminar Technologies-Aktie um 18,79 Prozent aufwärts auf 1,9600 US-Dollar.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: T. Schneider / Shutterstock.com

Analysen zu Volvo Car

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
01.02.24 Volvo Car Sell UBS AG
30.08.23 Volvo Car Outperform Bernstein Research
23.08.23 Volvo Car Outperform Bernstein Research
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Wie finpension traditionelle Banken unter Druck setzt – Beat Bühlmann zu Gast beim BX Morningcall mit François Bloch

Was passiert, wenn ein schlankes Fintech mit einer klaren Mission den Schweizer Vorsorgemarkt aufrollt?

Im aktuellen BX Morningcalls begrüssen wir Beat Bühlmann, Präsident des Verwaltungsrates von finpension – einem spannenden Fintechs im Schweizer Vorsorgemarkt.

Seit seiner Gründung 2016 hat finpension ein beeindruckendes Wachstum hingelegt: Über 3 Milliarden Franken verwaltetes Vermögen, mehr als 35’000 Kunden – und das mit einem kleinen, hochspezialisierten Team.
Doch was steckt wirklich hinter dieser Erfolgsstory? Und wohin geht die Reise?

Im Gespräch mit François Bloch und Olivia Hähnel (BX Swiss) erklärt Beat Bühlmann, warum traditionelle Banken unter Druck geraten, wie man mit nur 1 Franken in Private Equity investieren kann – und weshalb Technologie, Transparenz und Unabhängigkeit die Säulen moderner Vorsorge sein müssen.

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

Wie finpension traditionelle Banken unter Druck setzt – Beat Bühlmann zu Gast beim BX Morningcall mit François Bloch

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’316.23 19.74 SXYB8U
Short 12’562.59 13.93 BUJS6U
Short 13’069.73 8.71 B0CSEU
SMI-Kurs: 11’857.76 19.06.2025 11:28:31
Long 11’316.04 18.50 BZDS0U
Long 11’084.50 13.77 BMYSUU
Long 10’594.84 8.77 SSPM6U
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}