Novartis Aktie 1200526 / CH0012005267
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18.05.2022 20:01:00
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Trotz hoher Volatilität: Anlagechefin der BLKB rät zum Einstieg bei Schweizer Aktien

An den Börsen ist es aktuell ein einziges Auf und Ab. Viele unterschiedliche Faktoren tragen zu der gegenwärtigen Unsicherheit bei, die zu einer erhöhte Volatilität an den Märkten führt. Dies muss allerdings kein Argument gegen Aktien sein, meint BLKB-Anlagechefin Fabienne Hockenjos. Bei diesen Schweizer Aktien rät sie zum Kauf.
• BLKB-Anlagechefin sieht keine Rezession aufziehen
• Aktien bieten gerade langfristig weiterhin viele Vorteile
Anleger finden aktuell ein äusserst schwieriges Börsenumfeld vor. Unterschiedliche Faktoren wie der Ukraine-Krieg, die hohe Inflation, die geldpolitische Straffung der Notenbanken, die anhaltenden Lieferschwierigkeiten und strenge Lockdown-Massnahmen in China sorgen derzeit für stark schwankende Aktienmärkte. Nicht wenige Analysten gehen daher davon aus, dass der Abwärtstrend an den Börsen noch kein Ende gefunden hat, und der richtige Crash erst noch folgt. So äusserten sich die Analysten des Investmenthauses Berenberg erst kürzlich gegenüber Yahoo Finance dahingehend, dass es zwar verlockend sei den Dip zu kaufen, dies jedoch bereut werden könnte.
Aktien weiterhin mit Vorteilen
Zuversichtlicher zeigte sich da jüngst BLKB-Anlagechefin Fabienne Hockenjos im Interview mit cash.ch. So sei das Börsenumfeld zwar schwierig, Aktien würden jedoch gegenüber anderen Anlageklasse weiterhin einige Vorteile, wie Inflationsschutz, bieten. So hätten während der ersten vier Monate des Jahres Anleihen genauso nachgegeben wie Aktien, was dafür spreche "langfristig auch in Aktien investiert zu bleiben".
(Noch) keine Rezession am Horizont
Während insbesondere vor dem Hintergrund der vollzogenen und noch geplanten Leitzinserhöhungen der US-Notenbank Fed die Angst vor einer Rezession umgeht, geht die Investmentexpertin nicht davon aus, dass es auf globaler Ebene so weit kommt: "Der Markt versucht, einen Weg nach vorne zu finden. Er adjustiert seine Prognosen zu Zinsen, Inflation und Konjunkturentwicklung. Wir sind aber immer noch relativ weit weg von einer globalen Rezession." Dennoch sei das Risiko für einen Abschwung gestiegen, insbesondere in der Eurozone, wo die Nähe zur Ukraine sowie die Abhängigkeit von Russland in Sachen Energie belastet.
Opportunitätskosten vermeiden
Dennoch gebe es keinen Grund sich von Aktien zu verabschieden, insbesondere dann, wenn ein langfristiges Halten geplant sei, so könnten Opportunitätskosten, die beim Ausstieg aus dem Markt zu Zeiten eines Abschwungs entstehen könnten, vermieden werden. So hätten zahlreiche Untersuchungen gezeigt: "Wenn man die besten fünf Handelstage in 150 Jahren verpasst, entgehen einem 25 Prozent Rendite, und so weiter. Wenn man jetzt aus dem Markt geht, und es gibt am Markt ein 'V' wie bei Covid, hat man die Opportunitätskosten. Also entgangene Gewinne."
Günstige Einstiegsmöglichkeit
Dabei hätten die aktuellen Korrekturen am Markt auch durchaus für günstige Einstiegsgelegenheiten gesorgt, auch bei den deutlich unter die Räder gekommenen Wachstumstiteln. Wer hier zugreifen will, sollte jedoch auf hohe Qualität achten und bei der Aktienauswahl sehr differenziert vorgehen, am besten innerhalb mehrerer Wochen, um die weiterhin hoch bleibende Volatilität für sich zu nutzen. Vorsicht sei jedoch "bei stark gehypten Aktien mit wenig Ertragskraft" geboten. Ein Schweizer Wachstumstitel, den die Investmentexpertin jedoch zum Kauf empfiehlt, ist Logitech. Insbesondere, nun da das Papier viel von seiner hohen Bewertung eingebüsst habe, sei der Zeitpunkt gekommen, zuzuschlagen.
Pharmawerte als Defensiv-Anlage
Daneben empfiehlt Hockenjos auf defensivere Titel zu setzen, um sich gegen die starken Kursschwankungen abzusichern. Neben den Schweizer Schwergewichten Roche und Novartis, wobei die BLKB Roche bevorzuge, seien auch Pharma-Zulieferer gute Investitionen: "Wir sind bei Siegfried und Lonza sehr positiv. Lonza ist eines unserer 'High-Conviction Picks'. Es sind aktuell absolute 'Klassiker' für Zukäufe. Diese Aktien haben wirklich zu stark gelitten. Auch Alcon und Straumann sehen wir sehr positiv und ziehen diese Titel den Large Caps im Moment vor."
Finger weg von zyklischen Werten
Zyklische Werte wie Konsumgüter und Autos, die unter einer geringeren Kaufkraft leiden dürften, wie sie im Zuge der hohen Inflation erwartet wird, seien nun laut der Anlagechefin weniger gefragt. Auch bei Finanztiteln bleibt Hockenjos eher vorsichtig, eher zu empfehlen seien hier Aktien aus der Versicherungsbranche oder die der Partners Group.
Kryptowährungen gut zum Spekulieren, nicht als Wertanlage
Auch zum Thema Kryptowährungen hatte die Investmentexpertin noch ein paar Worte zu sagen. So habe der jüngste Kursrutsch von Bitcoin & Co. einmal mehr unter Beweis gestellt, dass die Cyberdevise als digitales Gold nicht tauge, da sie sich im Einklang mit den Aktienmärkten, insbesondere mit Risiko-Assets, bewege.
Auch wenn Kryptos als Wertanlage wegen fehlender Prognostizierbarkeit und eines fehlenden fundamentalen Werts nicht geeignet seien, seien sie als Spekulationsobjekte durchaus bedeutend: "Als spekulative Anlage hat Krypto aber extrem an Bedeutung gewonnen und von der Technologie sind wir revolutionär unterwegs. Tokenisierung ist ein grosses Thema und wird es auch bleiben."
Redaktion finanzen.ch
Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.
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📈 Tim analysiert die Zahlen, Investitionen und Bewertungen der grossen Tech-Konzerne und zeigt, wie viel Kapital derzeit in KI-Infrastruktur fliesst. Zudem diskutieren wir, welche Randbereiche vom KI-Boom profitieren könnten – etwa Rechenzentren, Stromversorger oder Hardwarehersteller.
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