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Tarifrunde 20.12.2024 16:11:03

VW-Aktie stabil: Auch nach über 60 Stunden keine Einigung bei Verhandlungen mit Gewerkschaft

VW-Aktie stabil: Auch nach über 60 Stunden keine Einigung bei Verhandlungen mit Gewerkschaft

In der VW-Tarifrunde ist der fünfte Verhandlungstag angebrochen.

Volkswagen
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Die Gespräche zwischen dem Autobauer und der Gewerkschaft IG Metall dauerten am Donnerstag bis 24.00 Uhr, wie es aus Teilnehmerkreisen hiess. Wann die Verhandlungen in Hannover fortgesetzt werden, war zunächst unklar.

Noch am Donnerstagabend kam von der IG Metall Kritik: "Der Verhandlungsprozess hakt insbesondere in den internen Abläufen der Arbeitgeberseite." Grundsätzlich befänden sich beide Seiten auf einem konstruktiven Weg und hätten sich in etlichen Punkten geeinigt. "Aber in einigen zentralen Fragestellungen, an denen die Verhandlung nach wie vor auch scheitern könnte, gibt es weiterhin Dissens."

Verhandlungen halten an

Im Tarifkonflikt bei Volkswagen mit der IG Metall wollen beide Seiten unabhängig voneinander zeitgleich die Öffentlichkeit informieren. Nach fünf Verhandlungstagen lädt das Unternehmen für 18.30 Uhr am Freitagabend zu einer Pressekonferenz in Berlin ein. Exakt zur gleichen Zeit will die Gewerkschaft IG Metall die Öffentlichkeit informieren - in einer separaten Pressekonferenz am Verhandlungsort in Hannover.

Dort ringen seit Montag Vertreter von VW und Gewerkschaft in einem Hotel um eine Lösung im Streit um Lohnkürzungen, Werkschliessungen und Entlassungen. Teilnehmer sprachen zuletzt von Fortschritten in den Verhandlungen, aber noch von keiner Einigung. Berichten der "Bild" und des "Handelsblatts" zufolge sollte am Nachmittag das Präsidium des VW-Aufsichtsrats beraten.

Auf der Pressekonferenz von Volkswagen werden Statements des Markenchefs Thomas Schäfer und des Konzernpersonalvorstands Gunnar Kilian erwartet. Näheres war zunächst nicht bekannt.

VW und die IG Metall hatten sich zum Ziel gesetzt, trotz weit auseinanderliegender Positionen bis Weihnachten eine Einigung zu erzielen. Streitpunkte sind vor allem die von VW ins Spiel gebrachten Werksschliessungen und betriebsbedingten Kündigungen. Die IG Metall hatte beides als "rote Linien" bezeichnet, die nicht überschritten werden dürften. Auch die von VW geforderte pauschale Lohnkürzung von zehn Prozent lehnte die Gewerkschaft ab.

Im XETRA-Handel gewinnen die Aktien von VW zeitweise minimale 0,02 Prozent auf 87,34 Euro.

/kge/DP/jha

HANNOVER (awp international)

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Bildquelle: VW,PAUL J. RICHARDS/AFP/Getty Images,Sergey Kohl / Shutterstock.com,Sean Gallup/Getty Images

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