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Chinesische Video-App |
15.08.2020 23:02:00
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Weiterer möglicher Käufer neben Microsoft und Twitter: Wie Netflix von einer TikTok-Übernahme profitieren könnte

Die chinesische Video-App TikTok ist ins Visier von Übernahmeinteressenten geraten. Die mögliche Käufer sind grosse Namen. Auch für einen weiteren US-Konzernriesen könnte eine TikTok-Übernahme strategisch Sinn machen.
• Microsoft und Twitter als mögliche Käufer
• Auch Netflix mit Übernahmeinteresse?
US-Präsident Donald Trump fährt einen harten Kurs gegen die chinesische Video-App TikTok. Jüngst hatte der Politiker eine Verfügung angekündigt, die US-Bürgern Geschäfte mit "ByteDance", dem App-Eigentümer, verbietet. Dabei sind es dem Vernehmen nach insbesondere datenschutzrechtliche Sorgen, die Trump zu dem Schritt getrieben haben sollen, die Sammlung von Nutzerdaten in grossen Mengen sei eine "Bedrohung der nationalen Sicherheit", liess er verlauten.
Microsoft als Favorit
Bis zum 15. September läuft die Deadline des Weissen Hauses, bis dahin muss für TikTok eine Lösung gefunden werden, sonst droht der App das Aus in dem wichtigen US-Markt. Der Vorstoss von Donald Trump bringt den App-Betreiber unter Druck: ByteDance sieht sich nun in der Situation, schnell einen Käufer für das Geschäft zu finden. Einer der möglichen Käufer soll der finanziell gut ausgestattete Microsoft-Konzern sein, wie das US-Unternehmen bereits bestätigte. Nachdem Donald Trump den Plänen zugestimmt hatte, sollen zeitnah Verhandlungen mit ByteDance aufgenommen werden - ein Deal sei dann zu Bedingungen, die das Weisse Haus vorgegeben habe, möglich. Neben dem US-Geschäft hat Microsoft auch Interesse am Appservice von TikTok in Kanada, Australien und Neuseeland, verkündete Microsoft-Chef Satya Nadella.
Doch am Wochenende ist ein möglicher zweiter TikTok-Interessent auf der Bildfläche aufgetaucht, der Kurznachrichtendienst Twitter. Es habe bereits Gespräche mit den Chinesen gegeben, berichtete das "Wall Street Journal". Auch wenn noch unklar ist, ob es tatsächlich zu einem ernsthaften Gebot durch Twitter kommt, steht bereits jetzt fest: In Sachen Liquidität hat Microsoft die Nase vorn. Der Wert der App wird auf mehrere Dutzend Milliarden Dollar geschätzt - ein Preis, den Twitter wohl nur mit eigenen Aktien bezahlen könnte. Microsoft hingegen hat rund 130 Milliarden US-Dollar Kapital flüssig und könnte den möglichen Preis quasi aus der Portokasse zahlen.
Warum auch Netflix einen TikTok-Kauf erwägen könnte
Doch Microsoft und Twitter sind nicht die einzigen US-Unternehmen, die ihre Geschäftsbereiche durch TikTok ausbauen könnten. CNBC bringt nun einen weiteren Konzern ins Gespräch, der die Entwicklungen rund um den Social Media Hit aus China genau beobachten sollte: Den Streaming-Riesen Netflix.
Mit der Übernahme von TikTok würde Netflix ein völlig neues Geschäftsfeld erschliessen, das bislang nicht Teil der eigenen Konzernstrategie war. Noch immer setzt Netflix auf Abonnentenwachstum, es gibt keine werbefinanzierte Version der App, die Konzernebene hatte Forderungen von Analysten und Experten in diese Richtung stets vehement dementiert. TikTok unterdessen beginnt gerade, sein Geschäft zu monetarisieren - mit Werbung. Die rund 8,8 Millionen User der App bieten eine interessante Reichweite für Marken und Unternehmen, TikTok selbst will das Geschäft ankurbeln und bietet Content-Produzenten monetäre Anreize. Und das Potenzial scheint riesig: Das Wall Street Journal beziffert den möglichen Konzernumsatz in diesem Jahr auf eine Milliarde US-Dollar - für das kommende Jahr könnten dann schon sechs Milliarden US-Dollar drin sein.
Geld, das auch Netflix gut gebrauchen könnte, denn insbesondere der US-Markt scheint bereits gesättigt, weshalb Netflix sein Heil in der Expansion sucht. Durch den Kauf von TikTok könnte sich der Streaminganbieter auf dem Heimatmarkt neue Nutzergruppen erschliessen. Doch dieser mögliche Nutzerzuwachs ist nicht billig - während Twitter bereits finanziell deutlich schlechter aufgestellt ist als Microsoft, sieht die Lage bei Netflix nochmals schlechter aus. Das Unternehmen sitzt auf einem massiven, milliardenschweren Schuldenberg, ein Zukauf in der Grössenordnung von TikTok liesse sich nur durch neue Schulden stemmen, was den Aktienkurs wohl empfindlich belasten dürfte.
Auf der anderen Seite ist TikTok möglicherweise ein Schnäppchen, das sich Netflix ungeachtet seiner finanziellen Ausstattung nicht entgehen lassen sollte. Zumal Netflix-Chef Reed Hastings die Videoplattform im jüngsten Geschäftsbericht seines Unternehmens als direkten Konkurrenten benannt hat. Im Podcast "Land of the Giants" von Vox Media, über den CNBC berichtet, ergänzte er: "Viele Menschen lieben Videospiele, anstatt Filme und Fernsehsendungen anzusehen, oder sie leben auf YouTube, anstatt Filme und Fernsehsendungen anzusehen. […] Unser Ziel ist es, bei Filmen und Serien die Besten der Welt zu sein, und die Gefahr für uns besteht darin, dass diese anderen Dinge für die Menschen von grösserer Relevanz sind". Mit dem Kauf der App würde sich Netflix also einen drohenden Konkurrenten ins Boot holen.
Redaktion finanzen.ch
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In dieser Folge sprechen wir mit Tim Schäfer live aus New York über den aktuellen Stand der KI-Aktien. Sind die Kurse von Nvidia, Microsoft, Meta, Amazon, Alphabet und Apple noch gerechtfertigt – oder stehen wir kurz vor einer Spekulationsblase?
📈 Tim analysiert die Zahlen, Investitionen und Bewertungen der grossen Tech-Konzerne und zeigt, wie viel Kapital derzeit in KI-Infrastruktur fliesst. Zudem diskutieren wir, welche Randbereiche vom KI-Boom profitieren könnten – etwa Rechenzentren, Stromversorger oder Hardwarehersteller.
Themen im Video:
🔹Die „Magnificent 7“ im Check: Meta, Microsoft, Nvidia, Amazon, Alphabet, Apple
🔹Investitionen in KI: 71 Mrd. bei Meta, 120 Mrd. bei Microsoft
🔹Nvidia: Marktführer, aber extrem teuer
🔹Apple: Aufholjagd oder zu spät dran?
🔹Gefahr einer KI-Blase?
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