Codename "Panther" |
25.06.2020 22:04:00
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Wirecard spielte offenbar in Studie eine Fusion mit der Deutschen Bank durch
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Der gefallene Börsenstar Wirecard soll im vergangenen Jahr erwogen haben, mit Deutschlands grösstem Finanzhaus, der Deutschen Bank, zu fusionieren.
• Offenbar Machbarkeitsstudie angefordert
• Mögliches Einsparpotenzial
Der Finanzdienstleister Wirecard war noch vor wenigen Monaten ein Börsenschwergewicht. Bei der Marktkapitalisierung lag das Unternehmen deutlich über dem Börsenwert der Deutschen Bank - was das Wirecard-Management offenbar zum Anlass nahm, einen möglichen Zusammenschluss mit den Frankfurtern zu prüfen.
Fusionsgespräche aufgenommen
Wie "Bloomberg" berichtet, soll Wirecard im vergangenen Jahr das Geheimprojekt "Panther" an den Start gebracht haben, in dessen Rahmen man eine Fusion mit dem deutschen Branchenprimus Deutsche Bank erwog. Unter Berufung auf Insider heisst es, das Management von Wirecard habe Kontakt zur Führungsebene der Deutschen Bank aufgenommen, um ein solches Szenario durchzuspielen.
Entsprechende Vorgespräche seien jedoch von Seiten der Deutschen Bank zeitnah beendet worden.
Machbarkeitsanalyse erstellt
Es soll diesbezüglich von der Unternehmensberatung McKinsey sogar eine Machbarkeitsanalyse erstellt worden sein, in der beide Beteiligten allerdings namentlich nicht genannt werden. Allerdings sei das Papier von einem Zahlungsabwickler in Auftrag gegeben worden, aus dem Kontext liessen sich Informationen auf die Deutsche Bank zurückführen, so Bloomberg weiter.
Im Rahmen der 40-seitigen Analyse, die dem Vernehmen nach am 15. November 2019 erstellt wurde, seien die Berater zu dem Urteil gekommen, dass eine Kombination der beiden Unternehmen "das Ökosystem grundlegend verändern" werde und eine Fusion bis 2025 pro Jahr Einsparungen in Höhe von 6 Milliarden Euro freisetzen könnte.
Angesichts der jüngsten Skandale und insbesondere vor dem Hintergrund der massiv gefallenen Börsenbewertung von Wirecard dürfte ein Zusammengehen mit einem grossen Finanzhaus inzwischen kein Thema mehr sein.
Redaktion finanzen.ch
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