Earn-out Zahlung |
26.06.2024 17:54:00
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Zurich-Aktie tiefer: Zurich übernimmt das Reiseversicherungsgeschäft für Privatkunden von AIG - Personalsuche in Indien
Die Zurich Gruppe baut das Geschäft mit Reiseversicherungen aus.
Die Übernahme kostet die Zurich insgesamt 600 Millionen US-Dollar. Je nach Geschäftsentwicklung werde zusätzlich noch eine sogenannte Earn-Out-Zahlung als erfolgsabhängiger Zusatzpreis fällig. Die Transaktion soll vorbehaltlich der Genehmigungen durch Regulierungsbehörden voraussichtlich noch vor Ende 2024 abgeschlossen werden.
Nach Abschluss des Zukaufs dürfte die vergrösserte Cover-More Gruppe jährliche Bruttoprämien von rund 2 Milliarden Dollar erzielen, hiess es. Demgegenüber werde die Quote zum Schweizer Solvenztest der Zurich Gruppe um rund 4 Prozentpunkte sinken. Ende März lag die SST-Kapitalquote allerdings mit geschätzt 232 Prozent klar über dem Ziel von mindestens von 160 Prozent.
Ausbau des US-Geschäfts
"Das Reiseversicherungsgeschäft hat für uns hohe Priorität. Diese Transaktion passt strategisch hervorragend", wird Cara Morton, Chefin Zurich Global Ventures, in der Mitteilung zitiert. Damit baue die Zurich in diesem Geschäft die Basis mit Privatkunden aus und verbessere das Angebot. Bis Ende Januar hatte Morton noch die Cover-More-Gruppe geleitet.
Die Zurich ergänze mit der Übernahme der Marke Travel Guard von AIG Travel das weltweite Mehrmarkenmodell von Cover-More, baue die Präsenz im US-Markt aus und erhalte Zugang zu wichtigen Vertriebspartnern, hiess es weiter. Auch werde die globale IT-Plattform von AIG Travel die Kompetenzen von Cover-More verbessern.
Mit AIG Travel könne Cover-More ihre Reisehilfe-Apps einer grösseren Zahl von Partnern und Kunden anbieten. Zudem würden auch die globalen Dienstleistungszentren von AIG Travel übernommen und ins Geschäftsmodell von Cover-More integriert.
Bis anhin war die 2017 übernommene Cover-More mit Sitz in Sydney in 15 Ländern tätig und betrieb in Australien, Argentinien, Kanada und Grossbritannien rund um die Uhr besetzte Einsatzzentralen für reisemedizinische Notfallhilfe. Dabei zählen mehr als 17 Millionen Menschen zur Kundschaft.
Zurich Insurance geht in Indien auf Personalsuche
Die Zurich Gruppe will im indischen Mark definitiv Fuss fassen. Nur eine Woche nachdem der Versicherungskonzern die Mehrheitsbeteiligung an der indischen Kotak Mahindra General Insurance ausgebaut hat, wird bekannt, dass die Zurich in Indien im grossen Stil auf Personalsuche geht.
Die Zurich werde in den kommenden drei Jahren den Personalbestand in Indien um 40 Prozent beziehungsweise um rund 600 zusätzliche Angestellte ausbauen, bestätigte eine Konzernsprecherin am Mittwoch einen Bericht der Nachrichtenagentur "Bloomberg". Die Verantwortliche für die Region Asien Pazifik, Tulsi Naidu, hatte der Agentur ein Interview gegeben.
Heute beschäftigt die Zurich in Indien im Zuge des Zukaufs rund 1500 Angestellte. Am 19. Juni hatte die Versicherungsgruppe mitgeteilt, dass sie die Mehrheitsbeteiligung am indischen Versicherer Kotak Mahindra General Insurance auf 70 Prozent von zuvor 51 Prozent ausgebaut hat. Die Beteiligung hat einen Gesamtwert von 670 Millionen US-Dollar.
Den Ausbau treibt die Zurich laut Naidu vor allem im Bereich Commercial Insurance also dem Firmenkundengeschäft voran. Aber auch im Bereich digitale Angebote sowie in der Produktions- und Angebotsentwicklung sollen Stellen geschaffen werden.
Die Zurich sei der erste ausländische Versicherer, der sich in Indien seit Erhöhung der die Grenze für ausländische Direktinvestitionen von 49 auf 74 Prozent im Jahr 2021 in Indien niederliess, sagte Naidu weiter. Der Markt sei "sehr wichtig und sehr attraktiv" und biete grosses Wachstumspotenzial.
An der SIX sank die Zurich-Aktie letztlich um 1,05 Prozent auf 480,20 Franken.
Zürich (awp)
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