Der Anstieg erfolgte nach dem
Überwinden der 44,65 CHF-Marke innerhalb eines
Trendkanals und führte die Notierungen auch auf ein neues
Rekordhoch. Der Ausbruch über die Hürde bei 54,55 CHF
setzte sich im August 2017 allerdings nicht nachhaltig durch.
Nach einem Rücklauf auf die Unterstützung bei 52,30 CHF
konnte sich der Wert ab September erneut in einer starken
Bewegung auf neue Rallyhochs schieben. Oberhalb der 56,45
CHF-Marke ebbte der Kaufdruck leicht ab, aber es wurde die
mittelfristige Trendkanaloberkante bei 59,80 CHF nochmals
erreicht. Davon ausgehend setzte zuletzt eine Konsolidierung
ein, welche Julius Bär aus dem engeren Aufwärtstrend der
Vortage führte.
Ausblick:
Mittelfristig ist die Rally innerhalb des Trendkanals
der Vormonate weiterhin intakt und könnte sich auch in den
kommenden Monaten noch ausdehnen. Nachdem
ausgehend von der oberen Trendbegrenzung der kurzfristige
Aufwärtstrend durchbrochen wurde, besteht jedoch die
Gefahr, eine stärkere Zwischenkorrektur einzuleiten. Die
Long-Szenarien: Um das Chartbild kurzfristig aufzuhellen und
neue Kaufsignale zu ermöglichen, sollte sich Julius Bär über
den bei 59,00 CHF liegenden Abwärtstrend hinausbewegen.
In diesem Fall sind Kursgewinne bis in den Bereich der 59,80 CHF-Marke
möglich, welche jedoch auch direkt durchbrochen werden
könnte. Spielraum bietet sich in diesem Fall bis zur oberen
Trendbegrenzung, welche derzeit bei 60,50 CHF eine Hürde
darstellt. Hier wäre ein weiterer Rücklauf möglich. Sollte es Julius
Bär auch über die Trendkanaloberkante bei 60,50 CHF hinaus
schaffen, könnte die Rally in Richtung der 65,00 CHF-Marke
verschärft werden. Die Short-Szenarien: Abgaben bis zur 56,45
CHF-Marke könnten kurzfristig anstehen, bevor dort der
Aufwärtstrend der Vorwochen stützen düre. Sollte der Wert
aber auch diese Kreuzunterstützung unterschreiten, wäre eine
umfassendere Zwischenkorrektur möglich, welche auch bis zur
52,30 CHF-Marke führen könnte, mit einem Zwischenziel an der
54,55 CHF-Marke.